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10.07.2025 13:43

Weniger Energie, mehr Intelligenz: Industrielle Produktion transformieren mit „PrONergy“

Sybille Adamer Hochschulkommunikation
Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

    Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und erneuerbaren Energien zielt das neue Forschungsprojekt PrONergy darauf ab, den Energieverbrauch in industriellen Fertigungsprozessen flexibler und effizienter zu gestalten. „PrONergy – Produktionsoptimierung zur Flexibilisierung und Minimierung des Energieverbrauchs unter Einbeziehung erneuerbarer Energieträger“ wird am IDF – Institut für Datenoptimierte Fertigung und am IPI – Institut für Produktion und Informatik der Hochschule Kempten durchgeführt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Verbundvorhaben für drei Jahre mit bis zu 619.559 Euro.

    Gemeinsam mit den Partnern HAWE Hydraulik SE, Janitza electronics GmbH und Liebherr-Verzahntechnik GmbH entwickelt das Forschungsteam um Prof. Dr. Frank Schirmeier, Prof. Dr. Frieder Heieck und Prof. Dr. Ulrich Göhner von der Hochschule Kempten eine autonom arbeitende, energieeffiziente Produktionsanlage.

    Energieeffiziente Fabriken bis 2045
    Die Industrie hat in den letzten Jahren begonnen, ihren Energieverbrauch zu senken – ein positiver Trend. Doch gerade in der Fertigung bleiben große Po-tenziale für mehr Energieeffizienz und Transparenz bestehen. Hier setzt das neue Forschungsprojekt PrONergy der Hochschule Kempten an. Ziel ist es, den Energiebedarf von Produktionsanlagen mithilfe von Künstlicher Intelligenz deutlich zu reduzieren und gleichzeitig den Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere von Photovoltaik-Anlagen, zu maximieren. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur geplanten Transformation der Industrie in Deutschland und Europa.

    Smarte Produktionsanlage im Praxistest
    Im Rahmen des Projekts wird eine bestehende Produktionsanlage intelligent weiterentwickelt. Mithilfe von maschinellem Lernen soll sie ihre Fertigungsparameter künftig eigenständig anpassen – je nachdem, wie viel Energie gerade zur Verfügung steht. Außerdem ist geplant, dass die Werkzeugmaschinen eng mit automatisierten Systemen wie einem Paletten-Handling-System und der eigenen Solaranlage zusammenarbeiten. Dadurch wird die Anlage Energieverbrauchspitzen vermeiden, effizienter arbeiten und Co₂-Emissionen senken können.

    Über das IDF – Institut für Datenoptimierte Fertigung
    Das IDF – Institut für Datenoptimierte Fertigung der Hochschule Kempten am Standort Kaufbeuren ist eine anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschungseinrichtung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie. Als Technologietransferzentrum begleitet und unterstützt es Industriepartner bei der Prozessdatenoptimierten Fertigung und der Optimierung der Prozesskette durch Verfahren Künstlicher Intelligenz. http://www.hs-kempten.de/idf

    Über das IPI – Institut für Produktion und Informatik
    Das IPI – Institut für Produktion und Informatik der Hochschule Kempten am Standort Sonthofen ist eine anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschungseinrichtung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie. Als Technologietransferzentrum begleitet und unterstützt es Industriepartner bei der Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Kontext der Digitalisierung von Produktionssystemen und der Produktionsplanung. http://www.hs-kempten.de/ipi


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Frank Schirmeier
    Tel.: +49 (0) 831-2523-9334 | frank.schirmeier@hs-kempten.de

    Prof Dr. Frieder Heieck
    Tel.: +49 (0) 831-2523-243 | frieder.heieck@hs-kempten.de

    Prof. Dr. Ulrich Göhner
    Tel.: +49 (0) 831-2523-9289 | ulrich.goehner@hs-kempten.de


    Weitere Informationen:

    https://forschung.hs-kempten.de/de/forschungsprojekt/737-pronergy


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Energie, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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