Die UNITE – Startup Factory Berlin-Brandenburg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als eines von zehn bundesweiten Leuchtturmprojekten für wissenschaftsbasierte Gründungen ausgezeichnet. Mit der Prämierung ist eine Förderung von bis zu 10 Millionen Euro über fünf Jahre verbunden. Bereits im Vorfeld hatten private Investor*innen im Falle einer Förderzusage zusätzliche 10 Millionen Euro zugesichert. Damit startet das Projekt auf einem starken finanziellen Fundament und soll als zentrale Transfer-Plattform für technologiegetriebene Ausgründungen aus der Wissenschaft und Industrie in der Hauptstadtregion etabliert werden.
Die Berlin University Alliance – bestehend aus der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin – hat die Gründung von UNITE e.V. intensiv vorangetrieben und wird nun an der Seite eines disziplinär breit aufgestellten Konsortiums den Wissenstransfer in Berlin-Brandenburg strategisch und nachhaltig ausbauen. Wichtige Impulse für die Konzeption und Ausgestaltung von UNITE gingen dabei von „Science & Start-ups“ aus – dem gemeinsamen Gründungszentrum der BUA-Universitäten.
Für die Region Berlin-Brandenburg ist die Beteiligung des Berliner Exzellenzverbunds ein bedeutender Schritt, der den Wissens- und Innovationsraum entscheidend stärkt und strukturiert.
Fokus auf KI, Gesundheit und grüne Technologien
Ziel ist es, Innovationspfade zwischen Forschung und Anwendung über den klassischen Technologietransfer hinaus strukturell zu stärken und eine neue Generation von technologiegetriebenen Gründungen aus der Wissenschaft hervorzubringen. Der Fokus wird dabei auf Künstlicher Intelligenz, Gesundheit und grüner Technologien liegen.
Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Sprecher der Berlin University Alliance, Präsident der Freien Universität Berlin und Vorsitzender von UNITE Science e.V.:
„UNITE wird ausgezeichnet – und das mit gutem Grund: Das Projekt zeigt eindrucksvoll, welches enorme Potenzial in der engen Zusammenarbeit im Wissenschaftsraum Berlin-Brandenburg liegt. Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sowie führende außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in beiden Bundesländern arbeiten eng zusammen – gemeinsam mit der Wirtschaft, mit Institutionen der Stadtgesellschaft und mit engagierten privaten Förderern. Die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance stehen dabei mittendrin in einer neuen, starken Transfer-Plattform, die Wissen in konkrete Wirkung überführt. Diese breite, kooperative Basis ist eine hervorragende Grundlage für den nachhaltigen Ausbau eines leistungsfähigen, zukunftsgerichteten Wissenschafts-, Wirtschafts- und Innovationsraums in Berlin-Brandenburg. Das ist bereits heute spürbar – und wird in Zukunft noch deutlich mehr bewegen.
Das ist ein guter Tag für die Wissenschaftsmetropole Berlin, für die Zusammenarbeit beider Bundesländer und beflügelt unsere Anstrengungen, den Ideentransfer aus der Wissenschaft durch Ausgründungen weiter anzukurbeln.“
Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege des Landes Berlin, sagt:
„Ich gratuliere UNITE zu diesem herausragenden Erfolg. Dass der Antrag von UNITE im Rahmen des EXIST-Förderwettbewerbs des Bundeswirtschaftsministeriums erfolgreich war, erfüllt mich mit Stolz. Die finanziellen Mittel, die UNITE nun zusätzlich zur Verfügung stehen, tragen dazu bei, die Gründungsunterstützung an den Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen maßgeblich voranzutreiben. Berlin ist eines der führenden Wissenschafts- und Forschungszentren Europas und ein Hotspot für wissensbasierte Ausgründungen. Um das enorme Potenzial unseres Standorts in puncto Wissens- und Technologietransfer noch besser auszuschöpfen, wurde mit UNITE ein zentrales Innovations- und Gründungszentrum für die Hauptstadtregion gegründet. Die Ziele von UNITE unterstütze ich ausdrücklich und setze mich weiter dafür ein, die entsprechenden Rahmenbedingungen auf politischer Ebene zu schaffen, damit Berlin seine führende Position im Bereich Wissens- und Technologietransfer weiter ausbauen kann. Dazu gehört insbesondere, dass IP-Rechte für Erfindungen und Entwicklungen aus der Wissenschaft von Start-ups schnell, fair und nachhaltig für Innovationen verwendet werden können.“
Laura Möller, CEO von UNITE:
„UNITE steht für holistische Startup-Unterstützung für eine neue Generation von Gründungen. Als Startup Factory sind wir international ausgerichtet, forschungsnah und gemeinschaftlich getragen von knapp 30 Partnern aus Wissenschaft und mit deutlich über 10 Mio. EUR privat finanziert durch Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem Zuschlag im EXIST-Leuchtturmwettbewerb sowie der starken Unterstützung der Landespolitik in Berlin und Brandenburg werden wir die Voraussetzungen für Deep-Tech- und KI-Gründungen gemeinsam mit unseren Partnern neu definieren. Das ist ein starkes Signal für exzellenten Technologietransfer, für mutige Gründungen – und für das enorme Potenzial der Hauptstadtregion.“
Die Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance, der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin, positioniert Berlin als einen der führenden Wissens- und Innovationsräume der Welt, in dem über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg integriert zusammengearbeitet wird. Gemeinsam trägt dieses Ökosystem zum nachhaltigen Gelingen der großen Transformationen bei. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
Pressekontakt:
- Suhana Reddy, Leitung der Kommunikation der Berlin University Alliance
E-Mail: suhana.reddy@berlin-university-alliance.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).