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14.09.2004 09:34

Premiere für deutsch-französisches Vorzeigeprojekt

Ralf Bürkle Fakultät für Betriebswirtschaftslehre / Dekanat
Universität Mannheim

    Erster Jahrgang des "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" nimmt heute sein Studium auf - Zweites MBA-Programm der Universität Mannheim - Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind im Durchschnitt 38 Jahre alt und haben über 11,5 Jahre Berufserfahrung - Großes Interesse von Bewerbern und Unternehmen

    In Paris fällt am heutigen Dienstag der Startschuss für ein Studienprogramm, das zu einem Vorzeigeprojekt für paneuropäische Bildungspolitik werden könnte: Der erste Teilnehmerjahrgang des "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" nimmt sein Studium auf. Für die Verantwortlichen beider beteiligter Institutionen, der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim (Mannheim Business School) und der französischen Elite-Wirtschaftshochschule ESSEC, ist dies auch ein Grund, mit einem Glas Champagner anzustoßen. Gelang es ihnen doch nicht einmal ein Jahr nach Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens ein gemeinsames Studienprogramm auf die Beine zu stellen, das sich an den international höchsten Standards der Top-Management-Ausbildung messen lassen kann und will.
    43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Nationen, im Durchschnitt 38 Jahre alt und mit einer Berufserfahrung von über 11,5 Jahren, werden durch den "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" bis April 2006 berufsbegeleitend das notwendige Wissen für eine Karriere im Top-Management erwerben. Das Programm besteht aus 13 fünftägigen Modulen, von denen jeweils fünf an den beiden beteiligten Hochschulen sowie jeweils eines bei der Europäische Union in Brüssel, am Instituto de Empresa in Madrid sowie an einer Partneruniversität in Ost-Mitteleuropa abgehalten werden. Abgerundet wird das Studium durch einen zehntägigen Aufenthalt an einer Business School in Übersee. Und weil im Geschäftsleben Zeit ein kostbares Gut ist, wartet auf die Studierenden schon von heute bis Samstag im Pariser Vorort La Défense ein dicht gedrängtes Programm: Neben einem Team Building-Event stehen auch die ersten Lehrveranstaltungen in "Organizational Behavior" an. Das zweite Modul findet dann vom 26. bis zum 30. Oktober 2004 in Mannheim statt.
    "Dieses Programm ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung beider Business Schools", unterstreicht Professor Dr. Martin Weber, Dekan der Mannheimer BWL-Fakultät. "Es wird das Profil der Universität Mannheim als Anbieter von internationalen, qualitativ hochwertigen Studiengängen auf dem weltweiten MBA-Markt noch weiter schärfen", ist sich Weber sicher. Das nun gestartete Executive-Programm ist der zweite MBA-Studiengang der Universität Mannheim. Bereits seit 2002 bietet sie ebenfalls mit der ESSEC sowie der britischen Warwick Business School das einjährige Vollzeitprogramm "The European MBA" an, für das in diesem Jahr 230 Bewerbungen für 17 Plätze eingingen. Erst vor wenigen Wochen hatte die Universität Mannheim mit Platz zehn im Gesamtklassement sowie dem Spitzeplatz in der Kategorie "Preis-Leistungs-Verhältnis" im europäischen Business School-Ranking des Magazins Handelsblatt Junge Karriere für Aufsehen gesorgt.
    "Das Interesse an dem Programm, auch von Seiten vieler bedeutender Unternehmen, hat uns sehr positiv überrascht", berichtet Professor Dr. Jens Wüstemann, Academic Director des "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" an der Universität Mannheim. So zählen zu den Arbeitgebern der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem BASF, Porsche, SAP, VW, KSB, IDS Scheer und Roche. "Nachdem wir anfangs eine Zahl von 30 bis 35 Personen angepeilt hatten, haben wir zwischenzeitlich sogar darüber nachgedacht, parallel einen zweiten Kurs einzurichten", unterstreicht Wüstemann, der mit seinem Mannheimer Mitarbeiterstab sowie den Programmverantwortlichen der ESSEC in den zurückliegenden Monaten Schwerstarbeit geleistet hatte. Von der Konzeption der Programmstruktur über die Planung der Kursinhalte bis hin zur Abwicklung des aufwändigen mehrstufigen Bewerbungsverfahrens reichte das Tätigkeitsspektrum des deutsch-französischen Projektteams. An ruhigere Phasen ist allerdings auch in den kommenden Monaten nicht zu denken. "Schließlich sind die Erwartungen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren Arbeitgeber bei einer Studiengebühr von 44.000 Euro, die wir nur für den ersten Jahrgang auf 29.000 Euro gesenkt haben, zu Recht sehr hoch", so Wüstemann.

    ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA
    Daten und Fakten im Überblick

    Partner:
    Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim (Mannheim Business School)
    Groupe ESSEC (Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales),
    Cergy Pontoise/Paris

    Abschluss: MBA (Master of Business Administration)
    Dauer des Programms: 20 Monate (Beginn jeweils im September)
    Unterrichtssprache: Englisch
    Studiengebühr: 44.000 Euro
    Zulassungsvoraussetzungen:
    * akademischer Erstabschluss
    * sieben bis fünfzehn Jahre Berufserfahrung
    * deutlich ausgeprägtes Potenzial für eine höhere Managementposition
    * sehr gute Englischkenntnisse
    * Unterstützung des Vorhabens durch den Arbeitgeber
    * Motivation und Belastbarkeit
    * empfohlen: GMAT-Score (Graduate Management Aptitude Test)

    Struktur des Programms:
    Ab Programmbeginn im September 2004 finden in der Regel im sechswöchigen Rhythmus (Ausnahme: Ferienzeiten) fünftägige Kursmodule jeweils von Dienstag bis Samstag statt. Eine Ausnahme bildet das Kursmodul in Nord-/Mittelamerika oder Asien, das zehn Tage dauern wird.

    Kursorte/Residencies:
    * Universität Mannheim: 5 Module
    * ESSEC, Paris/La Défense: 5 Module
    * Instituto de Empresa, Madrid: 1 Modul
    * Europäische Union, Brüssel: 1 Modul
    * Partnerhochschule in Ost-Mitteleuropa 1 Modul
    (Ort wird noch bekannt gegeben)
    * Partnerhochschule in Nord-/Mittelamerika oder Asien: 1 Modul
    (Ort wird von den Teilnehmern bestimmt)

    Akademic Director für Mannheim:
    Professor Dr. Jens Wüstemann

    Kontaktadresse:
    Universität Mannheim
    Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
    Executive MBA-Office
    Schloss
    D-68131 Mannheim
    Telefon: (0621) 181-3721
    Fax: (0621) 181-1283
    E-Mail: mannheim.emba@essec-mannheim.com
    Informationen im Internet: www.essec-mannheim.com

    Daten zum Teilnehmerjahrgang 2004

    Studierendenzahl: 43 (davon 37 männlich und 6 weiblich)
    Durchschnittsalter: 38 Jahre
    Durchschnittliche Berufserfahrung: 11,5 Jahre
    Teilnehmer nach Altersgruppen:
    unter 30 Jahre 1
    30-34 Jahre 18
    35-39 Jahre 13
    40-44 Jahre 8
    über 45 Jahre 2

    Nationalitäten der Teilnehmer:
    Deutschland 19
    Frankreich 17
    Belgien 1
    Dänemark 1
    Italien 1
    England 1
    Kapverden 1
    Österreich 1
    Schweiz 1
    USA 1

    Akademischer Erstabschluss der Teilnehmer:
    Ingenieurwissenschaften 41 %
    Wirtschaftswissenschaften 19 %
    Naturwissenschaften,
    Medizin und Pharmazie 14 %
    Geisteswissenschaften 14 %
    Rechtswissenschaften 5 %
    Andere Bereiche 7 %

    Teilnehmer mit Promotion: 10 %


    Eine Allianz mit ehrgeizigen Zielen

    Die Universität Mannheim, ihre Fakultät für Betriebswirtschaftslehre sowie die ESSEC im Kurzportrait

    In ihren Ländern gehören sie in der Managementausbildung schon lange zu den ersten Adressen. Und auch die engen Beziehungen beider Institutionen haben Tradition. Doch seit dem 10. Oktober 2003 arbeiten die Universität Mannheim und die in Cergy Pontoise nahe Paris ansässige Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC) noch intensiver zusammen: An diesem Tag unterschrieben Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der Schlosshochschule, sein französischer Amtskollege Pierre Tapie sowie die beiden Dekane Martin Schader und Nicolas Mottis im Beisein der französischen Industrieministerin Nicole Fontaine eine Absichtserklärung, die eine Kooperation auf allen Gebieten der Lehre und Forschung vorsieht. Die Marschroute dieser deutsch-französischen Hochschulallianz ist klar: Gemeinsam wollen sich beide Institutionen auf dem weltweiten Markt der akademischen wirtschaftswissenschaftlichen Bildungseinrichtungen in der absoluten Spitzengruppe etablieren. Das "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA Program" ist das erste Großprojekt des "akademischen Airbus".
    Das Markenzeichen der Universität Mannheim ist ihr klares, wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftliches Profil. Die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre zählt zu den besten europäischen Business Schools. Auch die Fakultät für Volkswirtschaftslehre und die Fakultät für Sozialwissenschaften genießen international höchstes Ansehen. Alle Bereiche an der Hochschule sind durch eine enge Verzahnung mit den Wirtschaftswissenschaften auf eine in Deutschland einzigartige Weise geprägt.
    Mit derzeit 21 ordentlichen Professoren, mehr als 100 wissenschaftlichen Mitarbeitern und rund 3.500 Studierenden ist die traditionsreiche Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim auch über die nationalen Grenzen hinaus bekannt und geschätzt. In Ranglisten, die fast alle führenden deutschen Nachrichten- und Wirtschaftsmagazine in den letzten Jahren mindestens einmal veröffentlicht haben, nimmt der Fachbereich stets einen Spitzenplatz ein. Vor allem das Votum der deutschen Hochschullehrer ist eindeutig: Laut den Magazinen "Der Spiegel" und "stern" ist für sie die BWL-Fakultät der Schlossuniversität die klare Nummer eins. Auch die Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen stuften in Rankings der
    Zeitschriften "Wirtschaftswoche" und "Capital" die Universität Mannheim als die renommierteste Hochschule im Fach Betriebswirtschaftslehre, im Magazin "Handelsblatt Junge Karriere" sogar als beste deutsche Universität ein.
    Eines der Hauptziele der Mannheimer BWL-Fakultät für die nächsten Jahre ist das Forcieren der Internationalisierung. Wichtiger Meilenstein hierfür waren die Akkreditierungen durch AACSB International - The Association to Advance Collegiate Schools of Business im März 2000 sowie durch EQUIS im März 2004. Beide Organisationen gelten als die weltweit bedeutendsten Vereinigungen wirtschaftswissenschaftlicher Bildungseinrichtungen. Die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim ist die einzige deutsche Institution, die beide Akkreditierungen besitzt.
    Die AACSB und EQUIS-Akkreditierung als Gütesiegel verbindet die Mannheimer BWL-Fakultät mit der in Cergy Pontoise nahe Paris beheimateten Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC). Sie war sogar die erste europäische Business School, die sich 1997 den strengen Prüfkriterien von AACSB International erfolgreich stellte.
    Als "Grande Ecole" Frankreichs ist die bereits 1907 gegründete ESSEC eine der ersten Adressen ihres Landes. Ein im Frühjahr 2003 von dem Nachrichtenmagazin "Le Point" veröffentlichtes Ranking weist die Hochschule als nationalen Spitzenreiter aus. Als besondere Stärken der ESSEC nennt "Le Point" vor allem die hohe Qualität der Ausbildung und die große Praxisnähe - Faktoren, die auch stets bei der Begründung für die Spitzenstellung der Mannheimer BWL-Fakultät in der deutschen Hochschullandschaft genannt werden.
    Seit 1992 bietet die Universität Mannheim ihren Studierenden im Rahmen des Diplom-Studiengangs an, nach einem einjährigen Aufenthalt an der ESSEC auch den Titel "Diplôme ESSEC MBA" zu erwerben. Gefördert wird dieses Projekt von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Saarbrücken. Darüber hinaus riefen beide Hochschulen gemeinsam mit der britischen Warwick Business School im September 2002 den Aufbaustudiengang "The European MBA" ins Leben. Den Erfolg dieses Programms dokumentieren die Bewerberzahlen: An der Universität Mannheim gingen für den aktuellen Jahrgang rund 230 Bewerbungen für 17 Plätze ein.
    Ausgewählte nationale Rankings:
    CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) im Auftrag des Magazins "stern" (April 2002; Basis: Studienempfehlungen deutscher Hochschullehrer für das Fach Betriebswirtschaftslehre):

    1. Universität Mannheim
    2. Ludwig-Maximlians-Universität München
    3. Universität zu Köln

    Wirtschaftswoche (Januar 2004; Renommee deutscher BWL-Fakultäten im Urteil von Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen)

    1. Universität Mannheim
    2. Universität zu Köln
    3. Westfälische Wilhelms-Universität Münster

    Le Point (Februar 2003):
    1. ESSEC (Cergy Pontoise/Paris)
    2. HEC (Paris)
    3. ESCP-EAP (Paris)

    CHALLENGES (Dezember 1999):

    1. HEC (Paris)
    2. ESSEC (Cergy Pontoise/Paris)
    3. Ecole de Management (EM) de Lyon

    Weitere Informationen im Internet:
    zur Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim:
    http://www.bwl.uni-mannheim.de

    zur ESSEC:
    http://www.essec.fr

    zu den gemeinsamen MBA-Programmen:
    http://www.essec-mannheim.com

    Universität Mannheim
    Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Ralf Bürkle
    Tel.:(0621) 181 - 1476
    Fax: (0621) 181 - 1471
    E-Mail: buerkle@bwl.uni-mannheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bwl.uni-mannheim.de
    http://www.essec.fr
    http://www.essec-mannheim.com
    http://www.europeanmba.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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