In Deutschland nutzen bereits 90 % der Jugendlichen ab 12 Jahren soziale Medien – viele auch schon früher. Welche Auswirkungen soziale Medien auf das Wohlbefinden haben und ob ein übermäßiger Konsum gar zu Depressions- und Angstsymptomen, Aufmerksamkeitsproblemen oder Stresserleben führen kann, wird in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft seit einiger Zeit stark diskutiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen deshalb in einem Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Maßnahmen zur Vorsorge der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vor. In einem digitalen Pressegespräch am Mittwoch, 13. August werden die Handlungsansätze vorgestellt.
Pressegespräch
Vorstellung des Diskussionspapiers „Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“
Mittwoch, 13. August 2025, 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr
Online via Zoom
Das Diskussionspapier wurde auf Anregung der Leopoldina-Fokusgruppe Digitalisierung von einer interdisziplinär besetzten Schreibgruppe verfasst. An dem Pressegespräch werden folgende Autorinnen und Autoren teilnehmen:
- Prof. Dr. Ralph Hertwig, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin
- Prof. Dr. Silvia Schneider, Professorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum
- Prof. Dr. Johannes Buchmann, emeritierter Professor für Informatik und Mathematik an der Technischen Universität Darmstadt
Das Pressegespräch findet online statt. Journalistinnen oder Journalisten, die an dem Gespräch teilnehmen möchten, können sich bis Freitag, 8. August per E-Mail unter presse@leopoldina.org anmelden. Die digitale Zuschaltung findet über die Konferenzsoftware Zoom statt. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://explore.zoom.us/de/privacy/
Auf Wunsch können Interviews mit den an dem Diskussionspapier beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vermittelt werden.
Publikationen in der Reihe „Leopoldina-Diskussion“ sind Beiträge der genannten Autorinnen und Autoren. Mit den Diskussionspapieren bietet die Akademie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, flexibel und ohne einen formellen Arbeitsgruppen-Prozess Denkanstöße zu geben oder Diskurse anzuregen und hierfür auch Empfehlungen zu formulieren. Die in Diskussionspapieren vertretenen Thesen und Empfehlungen stellen daher keine inhaltliche Positionierung der Akademie dar.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Medienkontakt:
Julia Klabuhn
Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)345 472 39-800
E-Mail: presse@leopoldina.org
https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Pressetermine
Deutsch
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