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14.09.2004 15:08

Kindertagesstätte "nanos!" im Forschungszentrum Karlsruhe eingeweiht

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Nachhaltige Maßnahme zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

    Am heutigen 13. September wurde die Kindertagesstätte "nanos!" des Forschungszentrums Karlsruhe eingeweiht. Durch dieses Betreuungsangebot für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren will das Forschungszentrum jungen Familien erleichtern, Kindererziehung und Karriere unter einen Hut zu bringen. Mit "nanos!" gewinnt das Forschungszentrum einen Standortvorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe.

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eines der zentralen Anliegen der Familienpolitik. Ein wichtiger Faktor ist hierbei der Ausbau der Kinderbetreuung. "Gerade für junge Eltern, die in der Forschung arbeiten, brauchen wir mehr solcher Angebote", so der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Walter Kröll. "Das Forschungszentrum Karlsruhe realisiert mit 'nanos!' einen zentralen Punkt unseres Programms für mehr Chancengleichheit und setzt damit ein Signal in der Helmholtz-Gemeinschaft."

    Schon seit Anfang der 90-er Jahre unterstützt das Forschungszentrum Maßnahmen, die es seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erleichtern, Beruf und Familie zu vereinbaren. Mit der Kindertagesstätte wurde nun ein Konzept realisiert, das optimal auf den Arbeitsalltag einer großen Forschungseinrichtung abgestimmt ist und unregelmäßige Arbeitszeiten ebenso berücksichtigt wie wechselnde Ferientermine. "Für das Forschungszentrum ist die Kindertagesstätte ein wichtiger Standortvorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe", stellt Sigurd Lettow fest, der für Verwaltung und Infrastruktur zuständige stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Karlsruhe.

    "Die Kindertagesstätte wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungszentrums sofort angenommen", freut sich Dr. Barbara Schmuker, die Vorstandsbeauftragte für Chancengleichheit des Forschungszentrums. "Insgesamt können 31 Kinder betreut werden, davon 12 halbtags. Am größten ist der Bedarf für sehr junge Kinder." Gerade in Wissenschaft und Technik ist es schließlich vorteilhaft, die drei Jahre Babypause nicht voll auszunutzen, um den Anschluss an schnell sich entwickelnde Arbeitsfelder nicht zu verlieren. Die Öffnungszeiten der Kindertagesstätte zwischen 7 Uhr und 18 Uhr sollen den Eltern eine flexible Arbeitszeit ermöglichen.

    "Den Namen 'nanos!' für die Kindertagesstätte haben wir durch Umfrage und Abstimmung unter den Mitarbeitern des Forschungszentrums gefunden", fährt Barbara Schmuker fort. "Er spielt auf eines unserer jüngsten Forschungsgebiete, die Nanotechnologie, an." "nanos" ist griechisch und bedeutet "Zwerg". Forschungsgegenstand der Nanotechnologie sind die kleinsten funktionellen Materiestrukturen.

    Die Kindertagesstätte wurde auf einem auch von außen zugänglichen Areal auf dem Gelände des Forschungszentrums errichtet. 420 m2 Gebäudefläche und 6200 m2 Außenanlage stehen zur Verfügung. Die Raumbedarfsplanung entstand unter anderem nach den Richtlinien für den Bau von Kindertagesstätten des Landesjugendamtes. Das Gebäude wurde in Großtafelbauweise aus Holz geplant und konnte deshalb sehr rasch zwischen Januar und Juni 2004 fertig gestellt werden. Alle Räume sind hell und freundlich gestaltet, wobei das Farbkonzept mit einem Kunst- und Farbtherapeuten abgestimmt wurde. Das auf dem Gelände des Forschungszentrums beheimatete Europäische Institut für Transurane (ITU) sagte zu, sich mit 20 % an den Bau- und Betriebskosten zu beteiligen und kann dafür ein Fünftel der Plätze beanspruchen.

    Im Zuge einer europaweiten Ausschreibung wurde im Frühjahr 2004 die pme Familienservice GmbH mit Sitz in Berlin und Außenstelle in Karlsruhe als Träger bestimmt, um die Kindertagesstätte im Auftrag des Forschungszentrums zu betreiben.

    Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.

    Joachim Hoffmann 13. September 2004

    Das Farbfoto senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu (Telefon 07247 82-2861).


    Bilder

    Hell und großzügig präsentiert sich die neue Kindertagesstätte "nanos!" des Forschungszentrums Karlsruhe.
    Hell und großzügig präsentiert sich die neue Kindertagesstätte "nanos!" des Forschungszentrums Karls ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hell und großzügig präsentiert sich die neue Kindertagesstätte "nanos!" des Forschungszentrums Karlsruhe.


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