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13.08.2025 10:46

NUI-Regionenranking: Stadt Leverkusen bleibt Spitzenreiter

Dr. Jutta Gröschl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn

    Im vergangenen Jahr wurden laut NUI-Regionenranking des IfM Bonn wieder die meisten Gewerbe in Leverkusen angemeldet. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen der Landkreis München und die kreisfreie Stadt Offenbach.

    Auch in 2024 wurden in der Stadt Leverkusen die meisten (neuen) Gewerbe angemeldet. Dahinter folgen der Landkreis München sowie die kreisfreie Stadt Offenbach am Main und der Landkreis Miesbach. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle NUI (Neue Unternehmerische Initiative)-Regionenranking. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Entsprechend wirkt sich sowohl die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen als auch die der erwerbsfähigen Bevölkerung auf den NUI-Wert aus. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden neben Existenzgründungen auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt. Der NUI-Indikator lag im Jahr 2024 bei durchschnittlich 136,0 und somit erneut über dem Vorpandemie-Wert (2019: 124,7).

    Die weitesten Sprünge nach vorne in die TOP-20-Gruppe – verglichen zum Vor-Corona-Jahr 2019 – gelangen Koblenz (von Platz 98 auf 18), Köln (von Platz 76 auf 19 und dem Landkreis Dahme-Spreewald (von Platz 68 auf 13). Neu unter den Top-20-Platzierungen sind zudem der Landkreis Garmisch-Partenkirchen und die kreisfreien Städte Düsseldorf und Kempten. Dagegen gehören die Landkreise Hochtaunus, Bad Tölz-Wolfratshausen, Marburg-Biedenkopf, Ebersberg und Görlitz sowie die kreisfreie Stadt Wiesbaden nicht mehr der Top-20-Gruppe an.

    Insgesamt zählen 8 Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern (vor allem im Umfeld von München), zwei Landkreise und eine Stadt in Hessen (Großraum Frankfurt a. M.), drei Städte in Nordrhein-Westfalen (Rheinland), zwei Landkreise in Brandenburg (Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming) sowie je eine Stadt in Baden-Württemberg (Baden-Baden) und Rheinland-Pfalz (Koblenz) und in Berlin (Hauptstadt) sowie ein Landkreis in Schleswig-Holstein (Nordfriesland) zu den zwanzig Höchstplatzierten.

    In allen Bundesländern wieder mehr unternehmerische Initiativen, aber am meisten in Berlin und Hamburg

    Zwar lag die Anzahl der neuen unternehmerischen Initiativen im vergangenen Jahr in allen Bundesländern – gemessen am Durchschnitt der NUI-Werte der dazugehörigen Kreise – über dem Vorpandemie-Niveau, am stärksten war der Anstieg jedoch in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen und Rheinland-Pfalz. Gleichwohl weisen weiterhin die Stadtstaaten Berlin und Hamburg die höchsten NUI-Werte auf.

    Innerhalb eines Bundeslandes kann der NUI-Indikator stark divergieren: So finden sich zwar in Bayern acht Kreise in der NUI-Spitzengruppe, andere Kreise dieses Bundeslandes liegen dagegen in der unteren Hälfte des bundesweiten Rankings.


    Weitere Informationen:

    https://www.ifm-bonn.org/statistiken/gruendungen-und-unternehmensschliessungen/n...


    Bilder

    NUI-Regionenranking 2024: Räumliche Verteilung
    NUI-Regionenranking 2024: Räumliche Verteilung

    Copyright: Copyright: IfM Bonn


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    NUI-Regionenranking 2024: Räumliche Verteilung


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