Die Professorin für Soziologie und Gesellschaftsvergleich an der Fakultät der Sozialwissenschaften der Universität Mannheim sowie ehemalige Direktorin des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) ist eines von sechs neuen Mitgliedern der Akademie.
Als eine führende Vertreterin ihres Fachs ist die Mannheimer Soziologin Prof. Dr. Irena Kogan in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt worden.
Die Akademie ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Gelehrtengesellschaft. Jede ihrer drei Klassen kann höchstens 50 ordentliche Mitglieder aus ganz Deutschland wählen, die ein möglichst breites Fächerspektrum repräsentieren und zu den führenden Wissenschaftler*innen ihres Faches gehören. Ziel der Akademie ist sowohl die Pflege der Wissenschaften und der Literatur als auch die Bewahrung und Förderung der Kultur. Zudem steht die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Digitalisierung von Forschungsdaten und -ergebnissen und die Förderung von internationalen Kooperationen im Fokus.
„Die Berufung in die Akademie ist für mich eine große Ehre. Ich freue mich darauf, meine Forschungserfahrungen einzubringen und den interdisziplinären Diskurs über soziale Integration und Ungleichheit zu fördern“, sagt Irena Kogan über ihre Aufnahme.
Irena Kogan ist seit Oktober 2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie und Gesellschaftsvergleich an der Fakultät der Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Von 2020 bis 2023 war sie zudem Direktorin des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES), wo sie seit vielen Jahren forscht. Zu ihren zentralen Forschungsfeldern gehören soziale Ungleichheit, Migration, Ethnizität, Übergänge von Schule zu Beruf sowie vergleichende Sozialstrukturanalysen. Sie leitet am MZES das vom Europäischen Forschungsrat geförderte Projekt „Partnerschaftsbildung von Geflüchteten in Deutschland“ (PARFORM), das Partnerschaftsprozesse im Kontext ungleicher Geschlechterverteilung und ausgeprägter kultureller und sozialer Distanz untersucht. Außerdem ist sie Mitverantwortliche für den deutschen Teil des internationalen Langzeitprojekts CILS4EU, das die Entwicklung von Kindern mit Migrationshintergrund erforscht, sowie Leiterin weiterer drittmittelfinanzierter Forschungsprojekte.
Irena Kogan wurde 2006 an der Universität Mannheim mit einer summa-cum-laude-Arbeit zu institutionellen Einflussfaktoren auf die Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen promoviert. Zuvor studierte sie Soziologie und Anthropologie an der Universität Tel Aviv in Israel sowie Fremdsprachen und Pädagogik in Kherson in der Ukraine.
Weitere Informationen und Kontakt:
Prof. Dr. Irena Kogan
Professur für Soziologie, Gesellschaftsvergleich und MZES-Projektleiterin
Universität Mannheim
Telefon: +49 621 181-2015
E-Mail: irena.kogan@uni-mannheim.de
Nikolaus Hollermeier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)
Universität Mannheim
Telefon: +49-621-181-2839
E-Mail: kommunikation@mzes.uni-mannheim.de
www.mzes.uni-mannheim.de
https://www.sowi.uni-mannheim.de/kogan/ Weitere Informationen zu ihrem Lehrstuhl sind hier zu finden.
Irena Kogan
Quelle: Michael Holstein
Copyright: Michael Holstein
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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