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19.08.2025 12:18

Irena Kogan zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz ernannt

Linda Schädler Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Die Professorin für Soziologie und Gesellschafts­vergleich an der Fakultät der Sozial­wissenschaften der Universität Mannheim sowie ehemalige Direktorin des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) ist eines von sechs neuen Mitgliedern der Akademie.

    Als eine führende Vertreterin ihres Fachs ist die Mannheimer Soziologin Prof. Dr. Irena Kogan in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt worden.

    Die Akademie ist eine außeruniversitäre Forschungs­einrichtung und Gelehr­ten­gesellschaft. Jede ihrer drei Klassen kann höchstens 50 ordentliche Mitglieder aus ganz Deutschland wählen, die ein möglichst breites Fächerspektrum repräsentieren und zu den führenden Wissenschaft­ler*innen ihres Faches gehören. Ziel der Akademie ist sowohl die Pflege der Wissenschaften und der Literatur als auch die Bewahrung und Förderung der Kultur. Zudem steht die Förderung des wissenschaft­lichen Nachwuchses, die Digitalisierung von Forschungs­daten und -ergebnissen und die Förderung von internationalen Kooperationen im Fokus.

    „Die Berufung in die Akademie ist für mich eine große Ehre. Ich freue mich darauf, meine Forschungs­erfahrungen einzubringen und den interdisziplinären Diskurs über soziale Integration und Ungleich­heit zu fördern“, sagt Irena Kogan über ihre Aufnahme.

    Irena Kogan ist seit Oktober 2009 Inhaberin des Lehr­stuhls für Soziologie und Gesellschafts­vergleich an der Fakultät der Sozial­wissenschaften der Universität Mannheim. Von 2020 bis 2023 war sie zudem Direktorin des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES), wo sie seit vielen Jahren forscht. Zu ihren zentralen Forschungs­feldern gehören soziale Ungleich­heit, Migration, Ethnizität, Über­gänge von Schule zu Beruf sowie vergleich­ende Sozialstrukturanalysen. Sie leitet am MZES das vom Europäischen Forschungs­rat geförderte Projekt „Partner­schafts­bildung von Geflüchteten in Deutschland“ (PARFORM), das Partner­schafts­prozesse im Kontext ungleicher Geschlechterverteilung und ausgeprägter kultureller und sozialer Distanz unter­sucht. Außerdem ist sie Mit­verantwortliche für den deutschen Teil des internationalen Langzeit­projekts CILS4EU, das die Entwicklung von Kindern mit Migrations­hintergrund erforscht, sowie Leiterin weiterer drittmittelfinanz­ierter Forschungs­projekte.

    Irena Kogan wurde 2006 an der Universität Mannheim mit einer summa-cum-laude-Arbeit zu institutionellen Einflussfaktoren auf die Arbeits­markt­integration von Migrant*innen promoviert. Zuvor studierte sie Soziologie und Anthropologie an der Universität Tel Aviv in Israel sowie Fremdsprachen und Pädagogik in Kherson in der Ukraine.

    Weitere Informationen und Kontakt:
    Prof. Dr. Irena Kogan
    Professur für Soziologie, Gesellschafts­vergleich und MZES-Projektleiterin
    Universität Mannheim
    Telefon: +49 621 181-2015
    E-Mail: irena.kogan@uni-mannheim.de

    Nikolaus Hollermeier
    Presse- und Öffentlichkeits­arbeit
    Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)
    Universität Mannheim
    Telefon: +49-621-181-2839
    E-Mail: kommunikation@mzes.uni-mannheim.de
    www.mzes.uni-mannheim.de


    Weitere Informationen:

    https://www.sowi.uni-mannheim.de/kogan/ Weitere Informationen zu ihrem Lehr­stuhl sind hier zu finden.


    Bilder

    Irena Kogan
    Irena Kogan
    Quelle: Michael Holstein
    Copyright: Michael Holstein


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Irena Kogan


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