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21.08.2025 15:08

H2PopUpLab startet am 31. August - Mitmach- und Erlebnisort für Wasserstoff und Energiewende öffnet in Gelsenkirchen

Marco Baron Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Ab dem 31. August lädt das H2PopUpLab in der Bahnhofstraße 69 in der Gelsenkirchener City zum Entdecken, Mitmachen und Diskutieren ein. Bis Anfang Dezember 2025 können Besucherinnen und Besucher hier Experimente durchführen, Ausstellungen besuchen, an Workshops teilnehmen und mehr über Wasserstoff sowie die Energiewende erfahren. Die Eröffnung findet im Rahmen des Stadtfestes zum 150-jährigen Stadtjubiläum statt. Mit dem gemeinsamen H2PopUpLab bringen die Westfälischen Hochschule, das Institut Arbeit und Technik (IAT) sowie die Wissenschaftspark Gelsenkirchen Projekte gGmbH ihre Forschung direkt ins Herz von Gelsenkirchen. Das Projekt ist Teil des Wissenschaftsjahres 2025 – Zukunftsenergie.

    Auf insgesamt rund 500 Quadratmetern erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Angebot. Im Erdgeschoss lädt ein Mitmachlabor zu einfachen, anschaulichen Experimenten rund um Wasserstoff und erneuerbare Energien ein – von Brennstoffzellen über Solarzellen bis zu kleinen Windrädern. Dazu gibt es eine Ausstellungsfläche mit wechselnden Partnerangeboten, eine gemütliche Sitzecke mit Lademöglichkeit für Mobilgeräte per Solarstrom, der vor Ort generiert wurde, sowie einen Co-Working-Bereich. Das Obergeschoss bietet Raum für Veranstaltungen, Workshops und Weiterbildungsangebote.

    Ein Ort zum Anfassen und Mitmachen

    Der Standort in der Innenstadt ist bewusst gewählt: Wasserstoff soll nicht nur in Forschung, Industrie und Politik diskutiert werden, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern Neugier und Dialog anregen. „Zu uns in die Bahnhofstraße 69 kommen und Wasserstoff selbst machen“, ist laut Dr. Thorsten Balgar, Leiter des durch die Wissenschaftspark Gelsenkirchen Projekte gGmbH koordinierte zdi-Netzwerk Gelsenkirchen, die einfache Formel des H2PopUpLabs. „Ein echtes ‚Mitmachlabor‘. Damit das auch funktioniert, haben wir anschauliche Experimente erprobt, die in kurzer Zeit durchgeführt werden können.“

    „Wir bringen die Hochschule in die Stadtmitte und machen die Energiewende erlebbar, und zwar nicht nur für Fachleute, sondern für alle Interessierten, von Schülerinnen und Schülern bis Großeltern, von Technikenthusiastinnen und -enthusiasten bis Tollpatschen“ sagt Projektleiter Dr. Franz Flögel. „In der Wasserstoffforschung und in der Wirtschaft haben Gelsenkirchen und die Emscher-Lippe-Region viel zu bieten. Das H2PopUpLab holt dies in die Innenstadt und zeigt, welche Chancen Forschung und Energiewende für unsere Region bieten“

    Eröffnung im Rahmen des Stadtjubiläums

    Am Sonntag, 31. August, öffnet das H2PopUpLab erstmals seine Türen, pünktlich zum großen Stadtfest anlässlich des 150-jährigen Jubiläums Gelsenkirchens. Ab 13 Uhr wird es ein Sonderprogramm mit Aktionen für alle Altersgruppen geben: Präsentationen des MakerSpace „Halle1“ der Westfälischen Hochschule (u. a. 3-D-Druck), ein „großes Ratespiel“ zum Thema Energiewende und Wasserstoff der Fraunhofer IEG, Versuchsflächen, eine Popcornmaschine und weitere Angebote. „Wir wollen, dass die Menschen neugierig werden und Lust haben, sich mit Zukunftsenergien auseinanderzusetzen“, erklärt Projektkoordinator Jan Ole Diekmann. „Das Lab ist bewusst offen gestaltet und wird sich im Laufe der Monate wandeln. Wer möchte, kann eigene Ideen einbringen oder eigene Veranstaltungen organisieren.“

    „Wir freuen uns darauf, Oberbürgermeisterin Karin Welge und allen Interessierten am 31. August unser H2PopUpLab zu präsentieren“, betont Gesine Hahn vom Team Forschung und Transfer der Westfälischen Hochschule die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen, die unerlässlich dafür war, das Lab in so kurzer Zeit einzurichten. „Auch verschiedene Partner unserer Transferinitiative „H2Raum“ – darunter insbesondere mittelständische Unternehmen der Region – bringen sich mit Expertise, Praxiserfahrungen und innovativen Ansätzen ein, um die Potenziale der Wasserstofftechnologie in Gelsenkirchen sichtbar zu machen und den Wissenstransfer zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben.“

    Programm bis Dezember

    Das H2PopUpLab bleibt bis Anfang Dezember – dienstags bis samstags, jeweils von 11 bis 18 Uhr, geöffnet und bietet in dieser Zeit zahlreiche Veranstaltungen, u. a. IHK-Weiterbildungen oder Kinder- und Jugendworkshops in Kooperation mit der Ruhr-Universität. Auch Tagungen von Arbeitskreisen, etwa zu Umwelt, Bau und Energie, finden hier statt. Weitere Angebote werden mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft geplant. Veranstaltungen mit bis zu 70 Personen sind möglich.

    Als Ansprechperson für Interessierte, die sich am H2PopUpLab beteiligen, eigene Ideen einbringen oder sich näher informieren möchten, steht Jan Ole Diekmann telefonisch unter 0209 1707-176 oder per E-Mail an diekmann@iat.eu gerne zur Verfügung.

    Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie

    Das Wissenschaftsjahr 2025 widmet sich dem Thema Zukunftsenergie. Wie kann ein Energiemix aussehen, der sauber, verlässlich, bezahlbar und ressourcenschonend ist? Welche Technologien wurden bereits entwickelt und woran wird aktuell geforscht? Welche neuen Energiepartnerschaften braucht unser Land? Wie wird die Energieversorgung der Zukunft aussehen – und welche Auswirkungen hat sie auf die Gesellschaft?

    Die Bedeutung der Forschung für die Erreichung einer klimaneutralen Energieversorgung in Wirtschaft und Gesellschaft steht im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres 2025. Energieforschung ist eine fachübergreifende, vielschichtige, kapitalintensive und strategische Aufgabe. Der Klimawandel, begrenzte Ressourcen und ein zugleich weltweit steigender Energiebedarf stellen Regierungen, Industrie und auch Bürgerinnen und Bürger vor neue Herausforderungen, die die Forschung adressiert. Das Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie lädt mit vielfältigen Angeboten dazu ein, Einblicke in Lösungsstrategien aus der Energieforschung zu gewinnen, die neuesten Innovationen und Erkenntnisse kennenzulernen und in den Austausch mit Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu kommen.

    Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Franz Flögel, Durchwahl 0209/1707-203, floegel@iat.eu;
    Jan Ole Diekmann, Durchwahl 0209/1707-176, diekmann@iat.eu


    Bilder

    Logo H2PopUpLab
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    Copyright: WH/IAT

    H2PopUpLab Schülerexperiment
    H2PopUpLab Schülerexperiment

    Copyright: WH/IAT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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