Dr. Carmen Wunderlich vom Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen erhält für ihr Hauptseminar „Nukleare (Un-)Ordnung im Wandel: Herausforderungen bei der Kontrolle, Nichtverbreitung und Abrüstung von Atomwaffen“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg den Lehrpreis Politikwissenschaft 2025. Der Preis ist mit 1000€ dotiert und wird jährlich von der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft und der Schader-Stiftung vergeben.
Der mit 1.000 Euro dotierte Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung geht 2025 an Dr. Carmen Wunderlich vom Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen für ihr Hauptseminar „Nukleare (Un-)Ordnung im Wandel: Herausforderungen bei der Kontrolle, Nichtverbreitung und Abrüstung von Atomwaffen“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Dies hat die vierköpfige Jury – bestehend aus Dr. Carola Klöck (SciencesPo Paris), Dr. Katharina McLarren (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, MPIL, Heidelberg), PD Dr. Janne Mende (MPIL und Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Kristin Sieverdingbeck (Studentin und Vertreterin der Schader-Stiftung) – entschieden.
Die prämierte Lehrveranstaltung wurde im Wintersemester 2024/2025 am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführt. Ziel des Seminars für fortgeschrittene Bachelor- und Masterstudierende war es, „die Studierenden anhand von wissenschaftlicher Literatur in das Forschungsfeld zu nuklearer Ordnungsbildung einzuführen und ihnen durch Einblicke aus der politischen und wissenschaftlichen Praxis Kompetenzen an die Hand zu geben, um aktuelle politische Debatten besser einordnen zu können“. Damit erinnert das Seminar an ein Thema der internationalen Politik, das in Lehre und Forschung in Vergessenheit zu geraten drohte, durch weltpolitische Entwicklungen nun aber leider wieder hochaktuell ist.
Carmen Wunderlich gelingt dabei auf herausragende Weise, die Studierenden zu befähigen, theoretische Grundlagen mit analytischen Fähigkeiten zu verknüpfen und diese auf das politische Geschehen der Vergangenheit und Gegenwart zu übertragen. Das Seminar ermöglicht so eine politikwissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit (sozial-)politischen Grundsatzfragen und dem aktuellen politischen Diskurs, ob auf nationaler oder internationaler Ebene. Die Jury zeigt sich insbesondere von der durchdachten Kombination verschiedener Arbeits- und Prüfungsformen beeindruckt, die u.a. die Arbeit in Kleingruppen, die aktive Auseinandersetzung mit Gastvorträgen und eine Exkursion umfassen. Die Studierende werden damit in ihrer Erarbeitung von empirischen und theoretischen Kenntnissen und der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und Debatten begleitet, gleichzeitig aber auch für ihre wissenschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung über ihr Studium hinaus sensibilisiert.
Der Lehrpreis wird 2025 bereits zum fünften Mal vergeben. Die Preisverleihung findet am 20. November 2025 in der Schader-Stiftung in Darmstadt statt. Sie ist eingebettet in den Tag der Lehre. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist über die Schader-Stiftung möglich (www.schader-stiftung.de/lehrpreis2025).
Die DVPW und die Schader-Stiftung haben den Lehrpreis Politikwissenschaft 2020 geschaffen, um besondere Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre auszuzeichnen. Der Preis wird seit 2021 jährlich vergeben, um die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken. Eine Auswahl der eingereichten Lehrprojekte wird im November im DVPW-Blog in der Reihe „Herausragende Lehre in der deutschen Politikwissenschaft“ veröffentlicht.
Luise Spieker, Schader-Stiftung (spieker@schader-stiftung.de)
https://www.schader-stiftung.de/lehrpreis2025
Dr. Carmen Wunderlich, Preisträgerin des Lehrpreises Politikwissenschaft 2025
Copyright: Carmen Wunderlich
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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