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02.09.2025 11:25

Industrielle Design-Prozesse mit KI verbessern

Lutz Ziegler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Europäische Union investiert 3,7 Millionen Euro in ein Promotionsnetzwerk, zu dem auch der Würzburger Professor Ingo Scholtes gehört. Erforscht wird der Einsatz von KI in industriellen Design-Prozessen.

    Wie lassen sich Technologien der Künstlichen Intelligenz in industriellen Designprozessen optimal nutzen? Wie kann man sie in Entwicklungsteams integrieren? Damit beschäftigt sich ein neues europäisches Promotionsnetzwerk, an dem der KI-Experte Professor Ingo Scholtes von der Universität Würzburg beteiligt ist.

    Die Europäische Union fördert das Netzwerk mit 3,7 Millionen Euro für vier Jahre; an die Uni Würzburg fließen davon 272.000 Euro. Das Geld kommt Doktorandinnen und Doktoranden zugute: Es stammt aus einer Förderlinie, mit der die EU Programme zur strukturierten Ausbildung von Promovierenden unterstützt. In den Netzwerken arbeiten Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus verschiedenen Ländern zusammen.

    KI für das Management von Teams nutzen

    Die Gruppe von Ingo Scholtes untersucht, wie KI Teams bei der Software-Entwicklung optimal unterstützen kann. „Neben der automatisierten Erzeugung von Code gehen wir dabei insbesondere die Frage an, inwiefern KI bei der optimalen Zusammenstellung und dem Management der Teams helfen kann“, sagt der Professor. Mit im Boot ist die DATEV eG, mit der Scholtes auch bei anderen Projekten kooperiert. Das Nürnberger Unternehmen begleitet das neue Projekt als assoziierter Partner.

    Ingo Scholtes leitet in der Würzburger Informatik den Lehrstuhl für maschinelles Lernen für komplexe Netzwerke. Sein Team ist Teil von CAIDAS, dem Center for Artificial Intelligence and Data Science, das im Rahmen der Hightech Agenda des Freistaates Bayern gefördert wird.

    Die Partner im Promotionsnetzwerk

    An dem neuen Promotionsnetzwerk „Generative AI for Industrial Design Engineering“ (GenAIDE) sind sieben Partner aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Niederlande und der Schweiz beteiligt. Es startet im Oktober 2025 und läuft bis 2029.

    Die Partner sind:

    • Honda Research Institute Europe GmbH (Koordinator), Deutschland
    • Universität Würzburg, Deutschland
    • Altair Engineering, Deutschland
    • Universität Jyvaskylan, Finnland
    • Universität Manchester, Großbritannien
    • Universität Leiden, Niederlande
    • Forschungsinstitut IDIAP, Schweiz


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Ingo Scholtes, CAIDAS-Lehrstuhl für Informatik (Machine Learning for Complex Networks), Universität Würzburg, ingo.scholtes@uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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