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03.09.2025 09:15

Anspruchsvolle Materialien für die Kreislaufwirtschaft – Fraunhofer LBF auf der K-Messe 2025

Anke Zeidler-Finsel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

    Wie lässt sich die Qualität von Rezyklaten gezielt verbessern, damit sie auch in kritischen und langlebigen Anwendungen zuverlässig funktionieren? Antworten auf diese Frage gibt das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF der »K-Messe« vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf am Fraunhofer-Stand, Halle 7.0, Stand 70SC05. Besucher erfahren, wie intelligente Werkstoffstrategien die Kreislaufwirtschaft zukunftsfähig machen und technische Bauteile aus hochwertigen Kunststoffen mehr leisten können. Smarte Additivierungskonzepte und praxisnahe Materialprüfung stehen hier im Fokus.

    Sollen Kunststoffe und insbesondere Rezyklate in anspruchsvollen hochbelasteten Bauteilen zur Anwendung kommen, müssen ihre Eigenschaften für diese technischen Produkte optimiert und individuell angepasst werden. Dann funktionieren sie zuverlässig, sind effizient und bezahlbar herzustellen.

    Zuverlässigkeit beginnt mit der Analyse

    Die Basis jeder hochwertigen Rezyklat-Anwendung ist die präzise Materialbewertung. Das Fraunhofer LBF analysiert Rezyklate auf Schädigungen, Qualitätsunterschiede und Chargenschwankungen – und schafft so die Grundlage für gezielte Materialanpassungen im Rahmen der R-Strategien. Durch eine intelligente Additivierung lassen sich nicht nur Schwankungen ausgleichen, sondern auch neue Einsatzfelder für Rezyklate erschließen – selbst bei ursprünglich kurzlebigen Verpackungsmaterialien.

    Alternative Kunststoffe für extreme Anforderungen

    Die zunehmende Regulierung von Fluorpolymeren stellt Unternehmen vor die Herausforderung, neue Materialien für anspruchsvolle Anwendungen wie Elektrolyseure zu qualifizieren. Das Fraunhofer LBF unterstützt mit umfassender Expertise bei der Auswahl und Entwicklung geeigneter Alternativen. In eigenen Autoklaven werden Materialien unter extremen Bedingungen wie hoher Temperatur, Druck oder aggressiven Medien getestet – realitätsnah und belastbar.

    Fehler verstehen. Qualität sichern.

    Fraunhofer-LBF-Troubleshooting: ein strukturierter Ansatz, um Materialversagen auf den Grund zu gehen – von der Schadensanalyse bis zur Optimierung. Die Erkenntnisse fließen direkt in die Materialentwicklung und helfen dabei, neue Produkte von Anfang an zuverlässiger und nachhaltiger zu gestalten.

    #Kunststoff-Additive #Rezyklatbewertung #Qualitätssicherung #Analytik #Messverfahren


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Roland Klein, roland.klein@lbf.fraunhofer.de
    Dr. Annika Schlander, annika.schlander@lbf.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.lbf.fraunhofer.de/kunststoffe Mehr Informationen


    Bilder

    Material unter Druck: Lebensdaueranalyse unter alkalischen oder sauren Elektrolyseurbedingungen bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur im Fraunhofer LBF.
    Material unter Druck: Lebensdaueranalyse unter alkalischen oder sauren Elektrolyseurbedingungen bei ...
    Quelle: Ursula Raapke
    Copyright: Fraunhofer LBF


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Material unter Druck: Lebensdaueranalyse unter alkalischen oder sauren Elektrolyseurbedingungen bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur im Fraunhofer LBF.


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