Forschung mit Impact: Security-Innovationen für die einfache Netzwerkanalyse, Echtzeit-Gesichtserkennung, Cyber-Training und Erkennung von Fake News
Darmstadt, 04.09.2025. Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE zeigt auf der it-sa 2025 in Nürnberg einsatzfähige Sicherheitslösungen und anwendungsnahe Forschung zur Stärkung der IT-Sicherheit in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Ob schnelle Analyse von Netzwerkdaten, Brillen mit eingebauter Gesichtserkennung, realistische Cyber-Notfall-Übungen oder IT-Forensik-Werkzeuge zur Erkennung von Falschinformationen – Besucherinnen und Besucher können sich vom 7.-9. Oktober am ATHENE-Stand in Halle 6-416 über aktuelle Projekte informieren und live erleben, wie Cybersicherheitsforschung in der Praxis wirkt. Weitere Informationen zu einer Terminvereinbarung unter https://www.athene-center.de/it-sa-2025.
Intelligente Brillen mit Echtzeit-Gesichtserkennung
Ob Festival, Sportevent oder Grenzkontrolle – die Identifizierung einzelner Personen in großen, dynamischen Menschenmengen ist für das Sicherheitspersonal eine Herausforderung. Ein ATHENE-Team des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD präsentiert intelligente Brillen mit integrierter Gesichtserkennung, die gesuchte Personen oder auffälliges Verhalten in Echtzeit erkennen und das Sicherheitspersonal effektiv unterstützen – ohne den Personenfluss zu stören. Gleichzeitig werden alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt – eine besondere Herausforderung in diesem Anwendungsfeld.
Realistisches Cyber-Training – Athene Cyber Range
Die ATHENE Cyber Range ist eine virtuelle Trainingsumgebung, in der IT-Teams realistische Cyberangriffe erleben, Abwehrstrategien testen und ihre Reaktionsfähigkeit verbessern. Basierend auf virtuellen Unternehmens- oder SCADA-Netzwerken werden realistische Angriffsszenarien simuliert, um Team- und Technikkompetenzen gezielt zu stärken.
Digitale Forensik und Fake News-Erkennung
Von der Wiederherstellung gelöschter Daten auf Festplatten bis zur Echtheitsprüfung digitaler Bilder und Videos: ATHENE zeigt modernste forensische Verfahren zur Aufklärung von Sicherheitsvorfällen und zur Erkennung von Falschinformationen. ATHENE-Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Sicherheit in der Informationstechnologie SIT zeigen am Stand computerforensische Werkzeuge und Verfahren.
Weitere ATHENE-Forschungsthemen am Stand
• Appicaptor: Sicherheits- und Privatsphärenanalyse von Android- und iOS-Apps zur Unterstützung von Unternehmens- und Behördenrichtlinien
• Erweiterte Codescanner: Verbesserte Benutzeroberflächen zur Priorisierung und Verifikation von Schwachstellen in Software
• Digital Hub Cybersecurity: Programme, Beratung und Startup-Präsentationen für Gründer im Bereich IT-Sicherheit
Ein Überblick über die aktuelle Spitzenforschung am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE findet sich im Internet unter: https://www.athene-center.de/forschung/forschungsbereiche.
In den Fachforen der Messe stellen die ATHENE-Expertinnen und Experten ihre Lösungen vor: Im Vortrag „NetCapVis – Visual Analytics for Network Data“ geht es um eine innovative Plattform zur visuellen Analyse komplexer Netzwerkdaten. Ein weiterer Vortrag behandelt „Human-in-the-Loop AI and Visualization for Secure Company Networks“ und zeigt, wie menschliche Expertise mit künstlicher Intelligenz kombiniert werden kann, um Unternehmensnetzwerke effektiver zu schützen. Der Vortrag „Der EU Cyber Resilience Act als Chance für mehr Cybersicherheit“ beleuchtet die praktischen Auswirkungen der neuen EU-Verordnung und deren Potenzial zur Stärkung der digitalen Resilienz in Europa.
Ein Messe-Highlight ist die Preisverleihung des ATHENE Startup Award UP25@it-sa am 8. Oktober. In einem Live-Pitch stellen fünf Finalisten des Wettbewerbs ihre Visionen und Geschäftsideen einer Fachjury vor. Direkt im Anschluss an den Pitch werden die drei besten Cybersecurity-Startups 2025 bekannt gegeben.
Über ATHENE
ATHENE ist ein Forschungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft unter Mitwirkung der Fraunhofer-Institute SIT und IGD sowie der Hochschulen TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt am Main und Hochschule Darmstadt. Es wird seit 2019 vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) gefördert. ATHENE ist heute das größte und erfolgreichste Forschungszentrum für Cybersicherheit in Europa und betreibt missionsorientierte Spitzenforschung, die auf effizienten Wissenstransfer und schnelle Nutzung von Forschungsergebnissen ausgerichtet ist.
Cornelia Reitz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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