Wie viel Naturwissenschaft braucht der gebildete Mensch? Fragen wie diese behandelt Ernst Peter Fischer in zahlreichen Büchern und Vorträgen. Der Konstanzer Professor für Wissenschaftsgeschichte plädiert für einen höheren Stellenwert der Naturwissenschaft in unserer Gesellschaft. Für dieses Engagement verleiht ihm die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) die "Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik".
Wie viel Naturwissenschaft braucht der gebildete Mensch? Fragen wie diese behandelt Ernst Peter Fischer in zahlreichen Büchern und Vorträgen. Der Konstanzer Professor für Wissenschaftsgeschichte plädiert für einen höheren Stellenwert der Naturwissenschaft in unserer Gesellschaft. Dabei schildert er die Gefühle, die Forscher bewegen, spricht vom Genuss des Aha-Effektes und beschreibt Staunen, Kreativität und ästhetisches Gespür als die Wurzeln alles geistigen Schaffens. Für dieses Engagement verleiht ihm die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) die "Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik". Die feierliche Preisübergabe findet am 12. November 2004 statt, am Sitz der DPG in Bad Honnef bei Bonn.
Was unterscheidet Shakespeares Sonette vom Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik? In ihrer geistigen Qualität sind sie Seelenverwandte, in der öffentlichen Wahrnehmung hingegen liegen zwischen ihnen ganze Welten. Vom Navigationssystem GPS bis zur Mikrowelle beeinflusst die moderne Wissenschaft unser Leben und trotzdem erhält sie in unserem Bildungskanon nicht den gleichen Stellenwert wie Musik und Kunst. Mit dieser unterschiedlichen Gewichtung des Wissens befasst sich Ernst Peter Fischer. Sein Ziel: Die Vermittlung eines Weltbildes, das Wissenschaft als eine der großen Kulturleistungen der Menschheit begreift.
Fischer wurde 1947 in Wuppertal geboren, studierte Mathematik und Physik in Köln sowie Biologie am California Institute of Technology in den USA. Er ist Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Konstanz und Autor mehrerer Bücher, darunter "Die Andere Bildung", "Am Anfang war die Doppelhelix" und "An den Grenzen des Denkens".
Weitere Informationen: www.epfischer.com
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V. (DPG) ist die älteste und mit mehr als 47.000 Mitgliedern die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert den Erfahrungsaustausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und widmet sich der Vermittlung von Physik in der Öffentlichkeit: www.dpg-physik.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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