idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.09.2004 11:43

Auszeichnung für Zahnmediziner der Charité

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Den Zahnmedizinern Privatdozent Dr. Paul-G. Jost-Brinkmann, Malte Weiß und Jana Krug vom "Zentrum für Zahnmedizin" der Charité - Universitätsmedizin Berlin ist der diesjährige "Oral-B-Prophylaxe Preis 2004" zuerkannt worden. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert und wird den Preisträgern am 8. Oktober 2004 während der Jahrestagung der "Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde" in Mainz verliehen.
    Der Preis wird zum dritten Mal von der "Gillette Gruppe Deutschland, Geschäftsbereich Oral-B" mit Sitz in Kronberg im Taunus für "herausragende Studien zur Forschung und zur Umsetzung der zahnmedizinischen Prophylaxe..." verliehen, die der Prävention von Zahnkrankheiten dienen.
    Preiswürdig war in diesem Jahr eine Berliner Studie mit Kindern mit
    Kiefer-Lippen-Gaumen-Spalte, die eine so genannte "feste Zahnspange" (Multibracketapparatur) trugen. Solche Kinder bedürfen in besonderem Maße der Mund- und Zahnpflege zur Verhinderung von Karies und entzündlicher Veränderungen im Mundraum.
    In der über 40 Wochen angelegten Untersuchung wurden zwei unterschiedliche Anwendungen der desinfizierenden Substanz Chlorhexidin mit einander verglichen. Die eine Gruppe der Kinder erhielt alle 12 Wochen für 15 Minuten eine mit Chlorhexamed-Gel gefüllte Zahnschiene, den Kindern der anderen Gruppe wurde alle 12 Wochen ein Chlorhexamed-Lack auf die Zahnoberflächen und die Brackets aufgetragen. Vier und acht Wochen nach der jeweiligen Behandlung wurden bei allen Kindern die Zähne mit Fluoridlack behandelt. Leider zeigte sich, dass keine der beiden Anwendungen der andern überlegen war und ihre Wirksamkeit auch deutlich geringer ausfiel als dies in der Literatur bisher angegeben wird. Die Preisträger plädieren indessen trotzdem für die Beibehaltung intensiver professioneller Prophylaxemaßnahmen bei diesen Kindern mit hohem Risiko, weil es keine besser antibakteriell wirksamen Substanzen gibt. Indessen sollte die Häufigkeit der Anwendungen am Grad der Keimbesiedelung der Zähne ausgerichtet werden.
    (Kontakt: 030-450 562 512)
    (S.Sch. 16.9.04)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).