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15.09.2025 13:10

Internationale Berufungen stärken deutsche Universitäten

Christian Martin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wübben Stiftung Wissenschaft

    Fünf exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton, der Queen Mary University of London und der University of Southern Denmark wechseln mit Unterstützung der Wübben Stiftung Wissenschaft auf Professuren an deutsche Universitäten. Die Neuberufenen stärken die Forschung in Deutschland in wichtigen Zukunftsfeldern: von Quantenkommunikation über Klimapolitik und Migration bis zu umweltfreundlichem Kunststoffabbau. Die geförderten Professuren verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlicher Relevanz. Das Fördervolumen beträgt insgesamt bis zu vier Millionen Euro.

    „Exzellente Forschung braucht exzellente Forscher:innen – und die besten arbeiten weltweit. Wir helfen deutschen Universitäten, diese Spitzenkräfte zu gewinnen. Unsere Förderung bietet attraktive Forschungsbedingungen und ermöglicht maßgeschneiderte Angebote. Das kann den Unterschied machen“, sagt Marion Müller, Geschäftsführerin der Wübben Stiftung Wissenschaft.

    Folgende Wissenschaftler:innen und Forschungsthemen werden von der Wübben Stiftung Wissenschaft gefördert:

    Quantenkommunikation und Quantenmaterialien
    Zwei neue Professuren widmen sich den Grundlagen für künftige Quantentechnologien: Nicholas Güsken, zuletzt in Stanford tätig und promoviert am Imperial College London, forscht an der Universität Paderborn an optischen Schnittstellen für Quantennetzwerke. Er schlug ein amerikanisches Angebot aus, um nach Deutschland zu kommen. Nadine Leisgang bringt ihre Expertise von der Harvard University an die Universität Marburg. Sie erforscht extrem dünne Quantenmaterialien mit außergewöhnlicher Lichtwechselwirkung – Grundlage für künftige Quantenlichtquellen und optoelektronische Bauteile.

    Soziale Folgen des Klimawandels
    Wie wirkt sich der Klimawandel sozial aus? Der Umweltökonom Manuel Linsenmeier untersucht an der Goethe-Universität Frankfurt wirtschaftliche Ungleichheiten in Klimawandelszenarien. Seine Analysen basieren auf Big Data und Machine Learning – und liefern Impulse für faire Klimapolitik. Linsenmeier kommt von der Princeton University.

    Migration und Menschenrechte
    An der Hertie School in Berlin übernimmt die Völkerrechtlerin Violeta Moreno-Lax die Leitung des Centre for Fundamental Rights. Sie forscht zu Wertekonflikten, politischen Spannungen und dem Umgang mit Migration – einem der großen globalen Streitfelder. Moreno-Lax gründete zuvor das „(B)OrderS“ Centre an der Queen Mary University of London und wurde mehrfach ausgezeichnet.

    Enzyme gegen Plastikmüll
    Erna Wieduwilt arbeitet an der Universität Duisburg-Essen an biochemischen Lösungen für ein globales Problem: Plastikabfall. Mit Enzymen, Kristallstrukturen und maschinellem Lernen entwickelt sie neue Wege zum umweltfreundlichen Kunststoffabbau. Sie kommt von der University of Southern Denmark.

    Über die Stiftung
    Die Wübben Stiftung Wissenschaft ist eine private Förderstiftung mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu stärken, indem sie herausragende internationale Wissenschaftler:innen auf verschiedenen Karrierestufen unterstützt. Mit ihren Professurenförderprogrammen gibt sie Impulse zur stärkeren internationalen Ausrichtung der deutschen Universitäten.


    Weitere Informationen:

    https://www.wuebben-stiftung-wissenschaft.org/news/internationale-berufungen-sta...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Gesellschaft, Physik / Astronomie, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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