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17.09.2004 13:05

Schnell handeln bei Schlaganfall: RUB-Fortbildung "Stroke 2004"

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    200.000 Menschen trifft in Deutschland jedes Jahr der Schlag: Ob und wie sie den Schlaganfall überleben, hängt wesentlich von der Versorgung in den ersten Stunden danach ab. Über die neusten Methoden der Diagnostik und Therapie und das "Modell Langendreer" tauschen sich Mediziner bei der Fortbildung "Stroke 2004" am 22. September 2004 (18 Uhr, Hörsaal Knappschaftskrankenhaus Langendreer, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum) aus.

    Bochum, 17.09.2004
    Nr. 263

    Schnell handeln bei Schlaganfall
    RUB-Fortbildung "Stroke 2004"
    Die ersten Stunden entscheiden

    200.000 Menschen trifft in Deutschland jedes Jahr der Schlag: Ob und wie sie den Schlaganfall überleben, hängt wesentlich von der Versorgung in den ersten Stunden danach ab. Über die neusten Methoden der Diagnostik und Therapie und das "Modell Langendreer" tauschen sich Mediziner bei der Fortbildung "Stroke 2004" am 22. September 2004 (18 Uhr, Hörsaal Knappschaftskrankenhaus Langendreer, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum) aus.

    Bleibende Schäden vermeiden

    Damit der Schlaganfall keine oder möglichst wenig bleibende Schäden wie z. B. Lähmungen, Seh- oder Sprachstörungen hinterlässt, stehen die Neurologen und Radiologen 24 Stunden am Tag bereit: Um das Ausmaß und den Ort der Schäden schnell ausfindig zu machen, setzen sie die sog. Perfusions-Computertomographie ein. Am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin können die Ärzte Blutgerinnsel in den Hirnarterien mit einem Katheter aufsuchen und auflösen. Operative Entlastungseingriffe werden in der Neurochirurgie durchgeführt. Die Medizinische Klinik ist ein wichtiger Partner, falls der Herz an der Entstehung des Schlaganfalls beteiligt ist. Zum "Modell Langendreer" gehören neben der Intensiv- und der Normalstation auch die Physiotherapie, die den Patienten schnell wieder mobil macht, die Sprachheiltherapie und die Neuropsychologie. Außerdem ist die Klinik in das Qualitätssicherungsprojekt Nordwest-Deutschland eingebunden.

    Weitere Informationen

    PD Dr. Michael Haupts, Kommissarischer Leiter der Neurologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 21-23, 44892 Bochum, Tel. 0234/299-3701, E-Mail: neurologie@kk-bochum.de

    Programm

    Kleine Gefäße - große Wirkung - PD Dr. M. Haupts, Bochum
    Aktuelle Zahlen zum Schlaganfall in Nordwest-Deutschland - PD Dr. K. Berger, Münster
    Schlaganfall-Akutversorgung. Modell Langendreer - Dr. S. Skodda, Dr. M. König, Bochum
    Konzepte zur Schlaganfallversorgung - PD Dr. U. Sliwka, Remscheid
    Ambulant-stationäre Schlaganfallversorgung vor und nach Intubation (Fallbericht) - Dr. A. Niederhofer, Dr. T. Kowalski, Bochum


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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