Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der niedersächsischen Landesinitiative Neue Materialien, NMN e.V., wurde am 16. September 2004 in Braunschweig Professor Dr. Frank Endres, Institut für Metallurgie der TU Clausthal, zum neuen Fachvorstand für Nanomaterialien gewählt.
Eine der wohl spannendsten Technologien der Gegenwart mit noch ungeahnten Potentialen für die Zukunft ist zweifelsohne die Nanotechnologie! Die Nanotechnologie kann Probleme lösen helfen, um die sich Wissenschaftler bisher seit Jahrzehnten vergeblich bemüht haben.
Weltweit erzielen nanotechnologische Produkte im Jahr 2003 bereits einen Umsatz von 100 Mrd. Dollar. Der Verband Deutscher Ingenieure sieht für nanotechnologische Anwendungen langfristig Umsatzchancen von mehr als einer Billion US-Dollar. Deutschland liegt, was die Zahl der Patentanmeldungen anbelangt, auf Platz zwei hinter den USA, vor Japan.
Dieser technologisch-strategischen Bedeutung der Nanotechnologie angemessen, nimmt Niedersachsen das Thema jetzt aktiv und koordiniert in die Hand. Die Landesinitiative Neue Materialien (NMN), eingetragener Verein, hat die Nanotechnologie als eines von fünf Leitthemen neu in ihrer Organisationsstruktur verankert.
Die Leitthemen im NMN e.V. werden durch Fachvorstände, hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Forschung, mit fachlicher Expertise erfolgsorientiert vorangetrieben. Das Ziel hierbei ist, die Wertschöpfung für die niedersächsische Wirtschaft zu erhöhen und das Land Niedersachsen im Wettbewerb um neue Technologien zu positionieren.
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des NMN e.V. wurde daher am 16. September 2004 in Braunschweig als neuer Fachvorstand für Nanomaterialien Herr Professor Dr. rer. nat. Frank Endres gewählt.
Herr Professor Endres ist geschäftsführender Leiter des Institutes für Metallurgie an der Technischen Universität Clausthal. Er beschäftigt sich sowohl mit den Grundlagen als auch mit der anwendungsnahen Forschung in der Nanotechnologie. Professor Endres und seiner Arbeitsgruppe ist es gelungen, bei Raumtemperatur in einer ionischen Flüssigkeit nanoskaliertes Silizium herzustellen.
Nanoskaliertes Silizium ist von Bedeutung für optische Sensoren oder Laser, bei denen die Wellenlänge für Absorption bzw. Emission allein durch Wahl der Kristallitgröße eingestellt werden könnte.
Weitere Informationen:
NEUE MATERIALIEN NIEDERSACHSEN e.V.
c/o Sperlich Consulting GmbH
Postfach 200 234
37087 Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wolfgang Axthammer Dipl. Ing. (FH)
Tel: 0551-4 96 07-0
Fax: 0551-4 96 07-49
eMail: mail@nmn-ev.de
Träger der Landesinitiative NMN:
Niedersächsisches Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Referat Technologiepolitik
Burkhard Germeyer
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
regional
Personalia
Deutsch
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