"Die Regionalplanung als treibende und gestaltende Kraft des Windenergieausbaus"
Bis 2032 sollen in Deutschland verbindliche Flächenziele für die Windenergie erreicht sein – ein ambitioniertes Vorhaben, das durch das WindBG neue Dynamik erhalten hat. Auf der Tagung werfen wir einen bundesweiten Blick auf den Umsetzungsstand, hören Erfahrungen aus der Praxis und diskutieren die nächsten Schritte im Zusammenspiel von Regionalplanung, Politik und Gesellschaft. Gemeinsam wollen wir Perspektiven für den weiteren Ausbau entwickeln.
Wann: 16./17. April 2026
Wo: Burkardushaus – Tagungszentrum am Dom, Würzburg
Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) hat die Energiewende in Deutschland einen entscheidenden Schub erhalten. Bis 2032 müssen verbindliche Flächenziele für den Ausbau der Windenergie erreicht werden – eine Aufgabe, die in erster Linie die Regionalplanung trägt. Sie steht damit im Zentrum einer Transformation, die rechtliche Vorgaben, planerische Verantwortung und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse verbindet. Sie muss Flächenbereitstellung, Konfliktbewältigung und überregionale Steuerung zusammenbringen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
Unsere Tagung möchte die aktuelle Umsetzung dieses gesetzlichen Auftrags in den Blick nehmen: Wo stehen die Länder und Regionen bei der Ausweisung von Flächen? Welche Erfahrungen hat die Planungspraxis bislang gemacht? Wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen Landes- und Regionalplanung, Fachbehörden und Projektentwicklern – und wo entstehen Hürden, die es gemeinsam zu überwinden gilt?
Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt:
- Bundesweiter Überblick – Umsetzungsstände und erste Erkenntnisse aus der Planungspraxis
- Zusammenarbeit zwischen Landes- und Regionalplanung – Rollen, Schnittstellen und Koordinierung
- Planerische Umsetzungshindernisse – Herausforderungen und Beispiele gelungener Lösungsansätze
- Gesellschaftspolitische Dimensionen – Widerstände, Beteiligung, Akzeptanz und kommunikative Narrative
- Netzausbau und Netzanbindung – Verknüpfung von Flächen- und Infrastrukturplanung
- Zusammenspiel zwischen Regionalplanung, Fachbehörden und Genehmigungspraxis – Was abschichten, wie beschleunigen?
- Perspektiven der Projektentwickler – Umsetzung der neuen Rechtslage aus Sicht der Investoren
- Zukünftige Entwicklungen – Ausblick auf den Windausbau im Kontext weiterer rechtlicher Änderungen, u. a. durch EU-Vorgaben (RED III)
Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung zwischen Regionalplanung, Landesplanung, Fachbehörden, Projektentwicklern und weiteren Akteuren. Wir laden insbesondere Vertreterinnen und Vertreter aus der Regionalplanung ein, eigene Erfahrungen in die Tagung einzubringen. Ziel ist es, gemeinsame Wege zu finden, wie die Flächenziele erreicht und gleichzeitig gesellschaftliche Akzeptanz, planerische Qualität und eine zukunftsfähige Energieversorgung gewährleistet werden können.
+++ Save the Date: Die ARL-Regionalplanungstagung beginnt am Donnerstag, den 16. April 2026 um 13:00 Uhr und endet am Freitag, den 17. April 2026 um 13:00 Uhr. Einladung, Programm und Anmeldung folgen Anfang 2026. +++
Dr. Sebastian Krätzig
Leitung des Wissenschaftlichen Referats ""Räumliche Planung und Politik" der ARL
Tel. +49 511 34842-52
sebastian.kraetzig@arl-net.de
https://www.arl-net.de/de/events/save-date-arl-regionalplanungstagung-2026
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Energie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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