Unter dem Motto „Zeitenwende in der Nephrologie“ tauschen sich beim diesjährigen DGfN-Kongress rund 2.700 Spezialist:innen über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse in der Nierenheilkunde aus. Die Leitung und Organisation der Veranstaltung, die vom 2. bis 5.10. in Berlin stattfindet, haben zwei Mainzer Nieren-Expert:innen übernommen: Als Tagungspräsidentin leitet Univ.-Prof. Dr. Julia Weinmann Menke, Direktorin der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der UM, den Kongress gemeinsam mit Prof. Dr. Jan Menne (KRH Klinikum Siloah / Hannover). Die Funktion des Tagungssekretärs hat PD Dr. Daniel Kraus, leitender Oberarzt an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der UM, inne.
Die Nephrologie (Nierenheilkunde) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit der Prävention, der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge von Nieren- und Hochdruckkrankheiten. Auch die Durchführung von Blutreinigungsverfahren wie der Dialyse sowie die Betreuung von Patient:innen vor und nach einer Nierentransplantation gehören zur Nierenheilkunde.
Als größte Fachtagung in Deutschland im Bereich der Nephrologie bietet der 17. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) den teilnehmenden Fachärzt:innen, Wissenschaftler:innen und medizinischen Fachkräften Gelegenheit, sich in etwa 130 Sitzungen und Workshops über aktuelle Themen und Trends zu informieren und auszutauschen sowie Kontakte zu pflegen und zu knüpfen.
Der diesjährige DGfN-Kongress findet unter dem Motto „Zeitenwende in der Nephrologie“ statt. Im Fokus der Veranstaltung stehen der aktuelle Stand der Forschung und die neuesten Entwicklungen im Bereich der Nierenheilkunde. Präsentiert und diskutiert werden beispielsweise moderne medikamentöse Therapieansätze, das Thema Umwelt und Dialyse sowie die Frage, wie Künstliche Intelligenz und gentechnische Verfahren die Nephrologie verändern werden.
„In der Vergangenheit hat die Nephrologie immer wieder Medizingeschichte geschrieben, etwa mit der ersten Nierentransplantation und mit der Erfindung der Dialyse als Organ-Ersatztherapie. Dann folgte eine Phase, in der die ganz großen Fortschritte ausblieben. Aktuell erlebt die Nephrologie einen tiefgreifenden Wandel: Nach Jahren der therapeutischen Stagnation gibt es erfreulich viel Bewegung in unserem Verständnis von Nierenkrankheiten, in Diagnostik und Therapie. Es hat eine Innovationswelle eingesetzt, die nicht nur neuartige Medikamente umfasst, sondern auch neue Denkweisen und Versorgungskonzepte erfordert“, so das DGfN-Tagungspräsidium, dem die Mainzer Nieren-Expert:innen Univ.-Prof. Dr. Julia Weinmann Menke und Priv.-Doz. Dr. Daniel Kraus angehören.
Der Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie und Transplantationsmediziner Dr. Kraus ist als leitender Oberarzt an der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz tätig. Professorin Weinmann-Menke ist Direktorin der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Die W3-Professorin für Nephrologie, Rheumatologie und Nierentransplantation ist darüber hinaus Direktorin des Gutenberg Nachwuchs Kollegs (GNK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Akademische Direktorin der Mainz Research School of Translational Medicine (TransMed), der Graduiertenschule zur multidisziplinären Ausbildung in translationaler Biomedizin der JGU. Professorin Weinmann-Menke wurde 2024 ins Präsidium der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften) gewählt und ist Vorsitzende der Kommission Leitlinien der DGfN.
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Nierenärzt:innen in Deutschland. Sie hat rund 3.000 Mitglieder. Ihre Ziele sind die Forschung, Fort- und Weiterbildung in der Nephrologie und die bestmögliche Versorgung von Menschen mit Nieren- und Hochdruckkrankheiten sowie die Stärkung des Fachgebiets. Seit 2009 veranstaltet die DGfN eine jährliche Tagung.
Bildunterschrift: Univ.-Prof. Dr. Julia Weinmann Menke und Priv.-Doz. Dr. Daniel Kraus leiten und organisieren den diesjährigen DGfN-Kongress in Berlin.
Bildquelle: Universitätsmedizin Mainz / Peter Pulkowski
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Julia Weinmann-Menke
I. Medizinische Klinik und Poliklinik
Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-6774
E-Mail Julia.Weinmann-Menke@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt:
Veronika Wagner M. A.
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-8391
E-Mail pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 403.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.700 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 590 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 9.000 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter https://www.unimedizin-mainz.de
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Quelle: Peter Pulkowski
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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