Am 30. September 2025 übergab Digitalisierungsminister Dirk Schrödter an der TH Lübeck Förderbescheide in Höhe von rund 780.000 Euro für das Forschungsprojekt „Big Data Trusted Science AI Plattform Schleswig-Holstein (BiT SEA-SH)“.
In der digitalen Welt wachsen Datenmengen rasant. Viele Daten sind zu groß oder zu komplex für klassische Datenbanksysteme. Big-Data-Architekturen schaffen Abhilfe. Sie ermöglichen die Erfassung, Analyse und Nutzung umfangreicher Datenbestände, vor allem für Künstliche Intelligenz und Data Science. Was ist das Problem? Eine Voraussetzung für solche Architekturen ist eine skalierbare IT-Infrastruktur.
Im Projekt BiT SEA-SH entwickeln die Technische Hochschule Lübeck, die Universität zu Lübeck, die Kontor Business IT GmbH und die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) eine horizontal skalierbare, hochverfügbare und vertrauenswürdige KI-Plattform für Daten und KI-gestützte Data-Science-Anwendungen.
Wo findet das Projekt Anwendung?
Zielgruppen sind Hochschulen, Landesbehörden und Unternehmen in Schleswig-Holstein. Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), können eigene Sensordaten und KI-Anwendungen integrieren. Die Plattform setzt auf Open Source. Sie stärkt Datensouveränität und reduziert digitale Abhängigkeiten. Ziel ist es dabei, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu stärken, indem sie beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz unterstützt werden.
„Daten sind der neue, wertvolle Rohstoff, um Prozesse zu beschleunigen, fundierte Entscheidungen schneller treffen und Technologien wie KI effektiver anwenden zu können.
Unsere Landesdatenstrategie verfolgt daher auch das Ziel, die Datennutzung und Datenverfügbarkeit in Schleswig-Holstein zu verbessern, um Wachstum zu schaffen und Innovation zu ermöglichen. Um das volle Datenpotenzial zu heben, benötigen wir aber eine skalierbare IT-Infrastruktur. Und genau hier setzt das Projekt Bit SEA-SH an“, sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter.
„Ich bin begeistert, wie eng die Verbundpartner aus Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam nach Lösungen forschen und Synergien schaffen, um diese Innovationen mit digitalen Zukunftstechnologien und Open-Source-Lösungen umzusetzen. Es zeugt gleichermaßen von einem fruchtbaren, stetig wachsenden KI-Ökosystem sowie einem starken Digitalstandort Schleswig-Holstein.“
Wer sind die Beteiligten und welchen Beitrag leisten sie zum Projekt?
Das Kompetenzzentrum CoSA der Technischen Hochschule Lübeck übernimmt unter anderem die Projektkoordination und -management sowie die Konzeption der Plattform.
Die Universität zu Lübeck unterstützt unter anderem bei der Konzeption der Plattform und der Implementierung der Basisinfrastruktur und deren Weiterentwicklung der Plattform.
Die Kontor Business IT GmbH beschäftigt sich mit der Systemarchitektur und arbeitet die technischen Spezifikationen aus, unterstützt bei der Konzeption der Cloud-Infrastruktur.
Die WTSH kümmert sich maßgeblich um die Kommunikation zwischen den Stakeholdern aus der Wirtschaft und der Wissenschaft, um deren Interessen zu koordinieren und in das Projekt zu integrieren.
Das Projekt läuft vom 01. April 2025 bis 31. März 2027.
Projektmitarbeiterin Finja Wegener von der TH Lübeck zeigt Minister Schrödter einen Prototyp für ein ...
Copyright: TH Lübeck
Minister Schrödter (Mitte) übergab den Projektpartnern ihre jeweiligen Förderbescheide.
Copyright: TH Lübeck
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Projektmitarbeiterin Finja Wegener von der TH Lübeck zeigt Minister Schrödter einen Prototyp für ein ...
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Minister Schrödter (Mitte) übergab den Projektpartnern ihre jeweiligen Förderbescheide.
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