Die deutschsprachige Übersetzung und Wirkungsgeschichte der Bibel im Mittelalter - von den Anfängen in karolingischer Zeit bis zu den Frühdrucken der ersten deutschen Vollbibeln in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts - ist ein Gegenstand, der wie kein zweiter die Mittelalter-Germanisten mit den Mediaevisten anderer Disziplinen verbindet. Das belegt der jetzt erschienene umfangreiche Tagungsband, in dem Vertreter der Germanistik, der Theologie, der Geschichte und Kunstgeschichte, der Klassischen und mittellateinischen Philologie und der Jiddistik die Ergebnisse ihrer Forschungen auf diesem Gebiet präsentieren.
Der Band ist dem Trierer Altgermanisten Professor Dr. Christoph Gerhardt gewidmet, der zahlreiche einschlägige Arbeiten vorgelegt und angeregt hat, und geht auf eine internationale Tagung zurück, die im Jahr 2000 anlässlich seines 60. Geburtstags auf Einladung des Deutschen Bibel-Archivs Hamburg, der Universität Trier und der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier stattfand.
In insgesamt 22 Beiträgen wird auf knapp 550 Seiten ein ausgezeichneter Überblick über den aktuellen Stand der Forschungen zur vielgestaltigen mittelalterlichen Rezeption der Bibel in deutscher Sprache geboten.
Herausgeber sind Ralf Plate und Andrea Rapp zusammen mit Michael Embach und Michael Trauth. Der Titel des Bandes lautet Metamorphosen der Bibel. Beiträge zur Tagung "Wirkungsgeschichte der Bibel im deutschsprachigen Mittelalter" vom 4. bis 6. September 2000 in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier. (Vestigia Bibliae 24/25), Peter Lang, Bern u.a., 2004.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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