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Steganographie - Wasserzeichen gegen Kopierpiraten
Fraunhofer IPSI bei der IHK Region Stuttgart, 23. September 2004
Über aktuelle Verschlüsselungstechniken von der E-Mail bis hin zu Medieninhalten informiert die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart auf einer Veranstaltung am 23. September von 9 bis 13 Uhr, Jägerstr. 30. Informationen zur Anmeldung: Tel. 0711 / 2005 381. Neben anderen Referenten wird Dr. Martin Steinebach vom Fraunhofer-Institut IPSI in Darmstadt (www.ipsi.de) über eine Alternative zu herkömmlichen Kopierschutzmechanismen für elektronische Medien berichten. Er setzt hier auf digitale Wasserzeichen, denn "es macht keinen Sinn, die legale Nutzung von digitalen Medien immer komplizierter zu gestalten und damit den ehrlichen Käufer zu bestrafen, wohingegen der illegale Raubkopierer einfach und ohne Einschränkungen alles auf jedem Endgerät abspielen kann." Mit Wasserzeichen versehene Daten können ohne Kopierschutz und die damit verbundenen Ärgernisse verwendet werden, doch wer dies illegal tut, ist über das Wasserzeichen identifizierbar und kann zur Verantwortung gezogen werden.
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Anlage:
Abstract des Beitrages von Dr. Martin Steinebach:
Heute werden verschiedene technische Methoden verfolgt, um das Urheberrecht bei digitalen Medien abzusichern. Allgemein handelt es sich hier um verschiedene Umsetzungen eines Teilaspektes der komplexen Themas Digital Rights Management (DRM). Die Ansätze lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen: Solche, die eine restriktive Umgebung schaffen, um den Anwender an Rechtsverstößen zu hindern, und solche, die dem Anwender völlige Freiheit in der Verwendung lassen, aber Rechtsverstöße gegebenenfalls aufzeigen. Digitale Wasserzeichen sind die verbreitetste Methode, um den zweiten Ansatz umzusetzen. Hier werden zusätzliche Informationen untrennbar mit den digitalen Medien verknüpft. Diese Informationen können dazu dienen, das Urheberrecht zu belegen oder eine einem Kunden zugeordnete Kopie zu identifizieren. Die Technologie basiert auf Grundlagen der Steganographie, es werden aber Verfahren eingesetzt, die auf die Verfolgung von Medienmissbrauch optimiert sind. In dem Vortrag werden verschiedene Anwendungen aus der Praxis vorgestellt. So kann man heute Wasserzeichen zum Schutz von Promo-CDs im Musikbereich, zum Identifizieren von Kinofilmen oder im Hörbuchbereich vorfinden. Weiterhin werden Grundlagen und Konzepte der Technologie diskutiert, um einen Vergleich zwischen den Anwendungsfällen und den zur Verfügung stehenden Ansätzen zur ermöglichen. Zuletzt wird ein Wasserzeichenverfahren für Audiodaten hinsichtlich seiner Eigenschaften vorgestellt, um zu zeigen, welcher Qualitätsstand heute erreicht wird. So sind analoge Kopien, starke mp3-Kompression und ähnliche Angriffe kein Problem mehr für diese Technologie.
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Pressekontakt:
Fraunhofer-Institut für
Integrierte Publikations- und
Informationssysteme IPSI
Dolivostraße 15
64293 Darmstadt
Pressekontakt:
Dipl.-Volkswirt Michael Kip
Telefon +49 (0) 61 51/8 69-60152
Telefax +49 (0) 61 51/8 69-968
michael.kip@ipsi.fraunhofer.de
www.ipsi.fraunhofer.de
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Journalisten können an der IHK-Veranstaltung kostenlos teilnehmen, bitte bei Anmeldung Presseausweis vorlegen. Bitte avisieren Sie Ihre Teilnahme: Zentrales Veranstaltungsmanagement der IHK Stuttgart Tel. 0711/2005-380
Antwortabschnitt - Aktuelle Verschlüsselungstechniken
Fax 069/17 23 72, per eMail an michael.kip@ipsi.fraunhofer.de oder per Post an
mpr
Feldbergstrasse 49
60323 Frankfurt
( ) Bitte senden Sie mir den Text per eMail an:
( ) Bitte nehmen Sie mich in de Presseverteiler "Mediensicherheit" des Fraunhofer IPSI auf.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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