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21.09.2004 11:03

25. Bielefelder Symposium über Fotografie und Medien

Petra Werdin Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    Thema: Das Foto im Zenith - Fotografie als globales Bildsystem

    Seit nunmehr 25 Jahren finden die Bielefelder Symposien über Fotografie und Medien in ununterbrochener Folge statt. Seither begleiten sie Studium, Lehre und Forschung in der Hochschule. Auch darüber hinaus haben sie die Entwicklung des Mediums Fotografie in vielfältiger Weise mitgestaltet. Das 25. Bielefelder Symposium über Fotografie und Medien - Ästhetische Theorie und Praxis der technischen Bildmedien und ihrer Geschichte - findet unter der Themenstellung "Das Foto im Zenith - Fotografie als globales Bildsystem" statt am 26./27. November 2004 am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld, Lampingstraße 3 in Bielefeld.

    Veranstalter ist wie bisher der Forschungsschwerpunkt Fotografie und Medien an der FH Bielefeld. Die wissenschaftliche Leitung liegt in den Händen der Professoren Dr. Martin Roman Deppner und Gottfried Jäger.

    These: Mit wachsender Vielfalt ihrer Inhalte, Formen und Anwendungen hat sich die Fotografie bis heute zu einem universalen und globalen Bildsystem entwickelt, das sprachliche und kulturelle Barrieren überwindet. In seinen konventionellen Formen wurde es zu einer allgemein verständliche Weltsprache. Daneben entstanden aber auch nichtkonventionelle fotografische Codes, vor allem unter künstlerischen Vorzeichen und unter dem Einfluss neuer Bildtechnologien. Mit ihnen zusammen bildet Fotografie heute ein weitreichendes, umfassendes semiotisches System, das Abbilder und Sinnbilder, Struktur- und Reflexbilder in sich vereint, ein Bildsystem hoher Komplexität, das der theoretischen Auseinandersetzung bedarf.

    Fotos vermögen Realität und Traum widerzuspiegeln; sie sind Dokumente von Tatbeständen und Ausdruck von Phantasien. Nicht zuletzt sind sie Objekte ihrer selbst. Und man kann feststellen: Nie war das Spektrum fotografischer Aussagemöglichkeiten größer als heute! Das Fotosystem hat zweifellos einen Höhepunkt seiner Entwicklung erreicht.

    Das 25. Bielefelder Symposium über Fotografie und Medien will Stationen und Erscheinungen dieses Spektrums exemplarisch darstellen und diskutieren - auch und besonders unter Aspekten, die sich für die berufliche Praxis von Fotografen und Mediengestaltern daraus ergeben. Dazu greift es auch auf die eigene Themengeschichte zurück, die zahlreiche Beispiele für den Weg, den die Fotografie bis heute gegangen ist, enthält. Ausstellungen und Präsentationen begleiten das Programm. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

    Unter anderem werden folgende Referentinnen und Referenten erwartet:
    Patra Bopp (Oldenburg), F. C. Gundlach (Hamburg), Walter Keller (Zürich), Rolf H. Krauss (Stuttgart), Lars Mextorf (Berlin), Boris Michailov (Berlin), Paolo Pellegrin (Rom), Ulf Erdmann Ziegler (Frankfurt am Main).

    Zu der Veranstaltung erschien bereits das Buch:
    Jörg Boström und Gottfried Jäger (Hg.): Kann Fotografie unsere Zeit in Bilder fassen? Eine zeitkritische Bilanz. 25 Jahre Bielefelder Symposien über Fotografie und Medien 1979-2004. Mit 50 Originalbeiträgen und Bildern ehemaliger Referentinnen und Referenten der Symposien; Geschichte und Dokumentation. Zweisprachig deutsch/englisch. Bielefeld: Kerber-Verlag, 224 S., 17, 95 Euro.

    Kontakt und weitere Informationen:
    Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt Fotografie und Medien
    Fachbereich Gestaltung
    Fachhochschule Bielefeld
    Lampingstraße 3
    33615 Bielefeld
    fon +049.521.106-76 15 /-16 (Dekanat)
    e-mail gestaltung@fh-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-bielefeld.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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