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14.10.2025 15:41

Digitale Hochschulbildung im europäischen Fokus

Anja Wetter Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    EADTU-Konferenz an der FernUniversität in Hagen bringt 230 Expert:innen aus 20 Ländern zusammen.Wie gestaltet Europa die Hochschulbildung in einer digital vernetzten, inklusiven und nachhaltigen Zukunft? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt der Jahreskonferenz der European Association of Distance Teaching Universities (EADTU), die in diesem Jahr an der FernUniversität in Hagen stattfand. Rund 230 Expert:innen aus über 20 Ländern diskutierten drei Tage lang über die strategische Weiterentwicklung digitaler Hochschulbildung in Europa – im Spannungsfeld von Technologie, Teilhabe und politischer Verantwortung.

    „Wir sind stolz, Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa und darüber hinaus in Hagen begrüßt zu haben. Das ist ein Meilenstein für die FernUniversität und ein starkes Signal für die internationale Positionierung Deutschlands in der digitalen Hochschulbildung“, betonte Rektor Prof. Dr. Stefan Stürmer. „Die Energie, die Ideen und das gemeinsame Engagement für die Zukunft der Hochschulbildung waren bemerkenswert. Mit der EADTU sind wir Teil eines visionären Netzwerks, das die digitale und gesellschaftliche Transformation Europas aktiv mitgestaltet.“

    Unter dem Motto „Rethinking Higher Education: Engage, Adapt, Include“ widmete sich die Konferenz zentralen Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz in Studium und Forschung, Micro-Credentials und digitalen Zertifikaten sowie Strategien für mehr Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulbildung.

    EADTU-Präsident Prof. Dr. Theo Bastiaens, Rektor der Open Universiteit der Niederlande und ehemaliger Professor an der FernUniversität, hob die politische Dimension hervor: „Wir haben gezeigt, wie Hochschulen Future Skills fördern und lebenslanges Lernen ermöglichen können. Europa braucht eine offene, flexible und inklusive Bildung – sie ist Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und sozialen Kohäsion unseres Kontinents.“
    Ein besonderes Augenmerk galt der von der EU geförderten OpenEU-Allianz, in der die FernUniversität als einzige deutsche Hochschule aktiv mitwirkt. Delegationen aus zehn Partnerländern – von Island bis Zypern – präsentierten Modelle für gemeinsame Bildungsangebote, digitale Mobilität und Kooperationen zwischen Fern- und Campusuniversitäten.

    Ein emotionaler Höhepunkt war das Abendprogramm „Student Voices“ im Theater Hagen: Studierende aus verschiedenen Ländern der OpenEU berichteten über ihre Erfahrungen mit digitalem Lernen. „Wir müssen Distanz in Verbundenheit verwandeln – Innovation ohne menschliche Nähe ist nur Isolation“, lautete eine der eindrücklichsten Botschaften.

    Die Konferenz I-HE 2025 machte deutlich: Die digitale Transformation der Hochschulbildung ist eine europäische Gemeinschaftsaufgabe – sie gelingt nur durch Vernetzung, Austausch und politisches Engagement.


    Weitere Informationen:

    https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2025/10/eadtu-openeu-machten... ausführlicher Bericht zur Konferenz


    Bilder

    Prof. Àngels Fitó und Prof. Theo Bastiaens vom Präsidium der EADTU eröffneten mit FernUni-Rektor Prof. Stefan Stürmer die Konferenz.
    Prof. Àngels Fitó und Prof. Theo Bastiaens vom Präsidium der EADTU eröffneten mit FernUni-Rektor Pro ...
    Quelle: Volker Wiciok
    Copyright: FernUniversität


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Àngels Fitó und Prof. Theo Bastiaens vom Präsidium der EADTU eröffneten mit FernUni-Rektor Prof. Stefan Stürmer die Konferenz.


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