Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Nordrhein-Westfalen begrüßen die klaren Signale der Bundesregierung zur Neuausrichtung der Forschungs- und Innovationspolitik, wie sie Bundeskanzler Friedrich Merz am 14. Oktober 2025 in seiner Rede bei der Festveranstaltung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften angekündigt hat. Besonders die Betonung des Transfers von Grundlagenforschung hin zu produktiver Anwendung und wirtschaftlichem Mehrwert unterstreicht die bedeutende Rolle der HAW in Deutschland als zentrale Akteure bei der Übersetzung von Wissen in die Praxis.
„Wir sehen uns durch die Worte des Bundeskanzlers bestätigt: Ohne eine leistungsfähige und praxisorientierte Hochschul- und Forschungslandschaft können die angestrebte technologische Souveränität und der notwendige Fortschritt im Innovationswettbewerb nicht gelingen. Die HAW bereiten junge Fachkräfte auf die Praxis vor, arbeiten eng mit Unternehmen zusammen und denken Transfer ganzheitlich: von angewandter Forschung über Technologietransfer bis hin zur Unterstützung von Start-ups und regionalen Innovationsnetzwerken“, erklärt Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Vorsitzender der Hochschulen NRW – Landesrektor_innenkonferenz der HAW in Nordrhein-Westfalen.
Die klaren Worte des Bundeskanzlers, dass es beim Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung, in die Produktentwicklung und in die Wertschöpfung Luft nach oben gebe, zeigen einen dringenden Handlungsbedarf, Deutschland bei Innovationen wieder nach vorne zu bringen. „Die HAW sind wichtige Akteure im Transfer und die Antwort auf die Lücke, die der Bundeskanzler zwischen Grundlagenforschung und anwendungsbereiter Innovation identifiziert hat. Wenn technologische Souveränität das Ziel ist, dann dürfen wir die HAW nicht nur mitdenken, sondern müssen sie aktiv an zentraler Stelle fördern. Gezielte Innovationsprogramme und eine HAW-spezifische Förderung können dabei unterstützen, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen voranzubringen“, so Kriegesmann.
Weiterhin fügte er hinzu: „Was endlich dringend benötigt wird, ist eine klare Strategie, wie die bestehende strukturelle Lücke in der Transferförderung geschlossen werden soll. Wir appellieren an die Ministerien, ein leistungsfähiges und verlässliches Modell für einen Transferbooster in Deutschland auf den Weg zu bringen, das insbesondere Forschung und Transfer der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften befördert und Innovationsimpulse in unseren Standortregionen stärkt. Wir stehen bereit, um an einer Lösung mitzuarbeiten.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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