Von der Forschung bis hin zur Anwendung in der Praxis: Doktorand Nikita Kudakov widmet sich am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main wissenschaftlichen Fragen rund um die Themen Rap-Performance und Musikproduktion. Mit einem interdisziplinären Team, zu dem auch MPIEA-Direktorin Melanie Wald-Fuhrmann gehört, und in Kollaboration mit der Universität Wien hat er sich erfolgreich für das Gründungsprogramm MAX!mize der Max-Planck-Gesellschaft beworben. Die im Rahmen des Projekts „Great Gig Group“ eigens entwickelte App soll Vokalmusiker:innen und DJs bei der Analyse und Optimierung ihrer Bühnen-Performance unterstützen.
Nach Abschluss der ersten Phase im September 2025 stellten Kudakov und seine Projektpartner:innen ihre optimierte Kernidee sowie die ersten Ergebnisse vor, zu denen unter anderem der Prototyp der App gehört. Sie erhielten eine weitere finanzielle Förderung für die kommenden 18 Monate zur Weiterentwicklung des Projekts in Phase 2.
„Ich freue mich sehr, dass es uns innerhalb des vergleichsweise kurzen Zeitraums von sechs Monaten gelungen ist, ein agiles Team aufzubauen und beachtliche Ergebnisse zu erzielen. Wir haben einen funktionierenden Prototypen der App entwickelt und drei Rapper:innen beraten, die ihre Live-Performances verbessern konnten. Unser gemeinsames Ziel ist es nun, unser Produkt und unsere Beratung marktreif zu machen und unsere Konzertreihe ‚About The Feeling‘ durch ein Festival mit begleitender Konferenz zu erweitern“, erklärt Kudakov, der selbst als Rapper unter dem Künstlernamen Coodiny auftritt.
Zudem ist ein YouTube-Kanal geplant, der Einblicke in die Arbeit und in die Verbindung von Forschung, Kunst und Technologie geben soll.
Über das Gründungs-Programm MAX!mize
Das Start-up-Inkubationsprogramm MAX!mize wird von der Max-Planck-Innovation GmbH organisiert. Es unterstützt Max-Planck-Forscher:innen dabei, ihre Erkenntnisse in konkrete Geschäftsmodelle zu überführen. Voraussetzung ist, dass diese ein relevantes Marktbedürfnis adressieren. Dabei vermittelt das Programm den Wissenschaftler:innen unternehmerische Kompetenzen und begleitet sie von der ersten Idee bis hin zur angestrebten Ausgründung.
Neben technologiebasierten Ideen aus den Bereichen Chemie und Physik sowie Biologie und Medizin sind auch Projekte aus den Geistes- und Humanwissenschaften vertreten. Ansätze mit gesellschaftlicher Wirkung wurden dabei schon länger unterstützt. Seit diesem Jahr ist der Schwerpunkt „Social Entrepreneurship“ noch stärker in den Fokus gerückt.
„Wir sind begeistert, mit dem engagierten Team der Great Gig Group zusammenzuarbeiten. Das Social-Entrepreneurship-Projekt zeigt exemplarisch, wie gesellschaftliche Wirkung und wissenschaftliche Exzellenz Hand in Hand gehen“, erklärt Jillian Mayer, Social Innovation Managerin bei der Max-Planck-Innovation GmbH.
Die Great Gig Group
Zum Projektteam der Great Gig Group gehören: Alex Emmer (MPIEA), Alexander Gretschann (MPIEA), Florian Kirschenhofer (Start-up Coach, Max-Planck-Innovation GmbH), Nikita Kudakov (MPIEA), Jillian Mayer (Start-up Coach, Max-Planck-Innovation GmbH), Pavel Metelitsyn (MPIEA), Christoph Reuter (Universität Wien) und Melanie Wald-Fuhrmann (MPIEA).
Aktuell sucht das Team fünf Künstler:innen, die sich beraten lassen möchten. Interessierte, die ihre Performance als Sänger:in, Rapper:in oder DJ mit wissenschaftlicher Expertise und technologischer Neuerung weiterentwickeln möchten, können sich per E-Mail an Kudakov wenden (nikita.kudakov@ae.mpg.de) oder ihm direkt eine formlose Bewerbung senden.
Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Nikita Kudakov
nikita.kudakov@ae.mpg.de
https://www.maximize-incubator.com/
Als Team erfolgreich in Phase zwei gestartet (v.l.n.r.): Alexander Gretschann, Ratchanon Panyapatcho ...
Quelle: Sarah Oppenländer
Copyright: Sarah Oppenländer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Psychologie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Als Team erfolgreich in Phase zwei gestartet (v.l.n.r.): Alexander Gretschann, Ratchanon Panyapatcho ...
Quelle: Sarah Oppenländer
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