Mit großem Erfolg fand in der vergangenen Woche das 39. Seminar „Schalung und Rüstung“ der Akademie der Hochschule Biberach statt. Die Veranstaltung hat sich in fast vier Jahrzehnten als zentrale Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis zum festen Bestandteil der Jahresplanung von vielen Unternehmen und Fachleuten in diesem Themenbereich etabliert. Im Mittelpunkt steht der fachliche Austausch über innovative Impulse für die Bauwirtschaft und den Baubetrieb sowie das Networking, denn die Veranstaltung zieht jedes Jahr viele Teilnehmer*innen aus allen Teilen Deutschlands an die Hochschule Biberach.
Ein Höhepunkt der diesjährigen Tagung war der Eröffnungsvortrag von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. habil. Christian Hofstadler, von der Technischen Universität Darmstadt. Der renommierte Wissenschaftler leitet das Institut für Baubetrieb, ist Vorstand des Güteschutzverband Betonschalungen Europa e.V. und widmet sich intensiv der Frage, wie die Bauwirtschaft zukunftsfähig gemacht werden kann.
In seinem Vortag im Audimax der Hochschule Biberach zeigte Prof. Hofstadler eindrucksvoll auf, wie digitale Methoden – insbesondere Building Information Modeling (BIM) – nicht nur die Prozesseffizienz im Baubetrieb steigern, sondern auch neue Wertschöpfungspotenziale erschließen. Seine Forschung macht deutlich, dass die Digitalisierung weit über technische Softwarelösungen hinausgeht: Sie fordert ein Umdenken in der gesamten Branche, von der Planung bis zum Betrieb von Bauwerken. Dabei ist es dem Experten ein Anliegen deutlich zu machen, „dass ohne soziale und ökologische Wertschätzung keine dauerhafte Wertschöpfung erfolgt“. Um die Welt nachhaltiger gestalten zu können, müssten alle drei Bereiche gleichermaßen im Blick behalten werden, so Hofstadler in seinem Schlusswort.
Das zweitägige Seminar der Akademie der Hochschule Biberach bot den Teilnehmenden weitere spannende Fachthemen rund um das Thema Schalung und Rüstung. Hierfür setzte die Seminarleitung –Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr, Rektor der Hochschule Biberach, und sein Kollege Prof. Dr.-Ing. Alexander Glock – zwei Themenschwerpunkte: So wurde der Bereich Sichtbeton sowohl aus der Perspektive der Projektsteuerung als auch von Seiten der ausführenden Bauunternehmen präsentiert und diskutiert. Verschiedene Vorträge fanden darüber hinaus zum Thema Infrastrukturbau statt, dabei standen effiziente Bauverfahren bei optimalem Einsatz von Schalungs- und Rüstungslösungen im Mittelpunkt.
So gaben die Fachvorträge wie auch die gemeinsame Abendveranstaltung des zweitätigen Seminars Schalung und Rüstung 2025 der Akademie der Hochschule Biberach den Teilnehmenden erneut vielfältige Gelegenheiten zum Austausch und zur Diskussion. „Die HBC leistet mit Veranstaltungen wie dieser einen maßgeblichen Beitrag, die digitale Transformation in der Bauwirtschaft mitzugestalten“, so Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr. Gleichzeitig würden die gewonnen Erkenntnisse direkt in die Lehre und Weiterbildung der HBC fließen. Auch würden Veranstaltungen wie das Schalung und Rüstung-Seminar das Netzwerk der Hochschule stärken, so Prof. Glock, der wie Prof. Bahr viele der Teilnehmenden persönlich kennt. „Dieser intensive Austausch ist gerade in einer sich wandelnden Branche wie der Bauwirtschaft entscheidend, um gemeinsam Innovationen voranzubringen und voneinander zu lernen“, so Glock.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr - bahr@hochschule-bc.de
Prof. Dr. Alexander Glock - glock @hochschule-bc.de
https://www.hochschule-biberach.de
https://www.weiterbildung-biberach.de
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. habil. Christian Hofstadler von der Technischen Universität Darmst ...
Quelle: Foto: Akademie der HBC
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. habil. Christian Hofstadler von der Technischen Universität Darmst ...
Quelle: Foto: Akademie der HBC
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).