Nächste Woche – vom 01. bis 10. November 2025 – verwandelt sich Berlin erneut in das Zentrum der internationalen Wissenschaftsszene. Zum zehnten Mal feiert die Berlin Science Week mit über 350 Veranstaltungen in ganz Berlin die Neugier, den Dialog und die Vielfalt des Wissens. Unter dem Motto „Beyond Now“ laden Forschende, Künstler:innen und Zukunftsdenker:innen dazu ein, gemeinsam zu erkunden wie Wissenschaft helfen kann, die Krisen der Gegenwart zu meistern und Perspektiven für morgen zu eröffnen. www.berlinscienceweek.com
Ob Künstliche Intelligenz, Teilchenphysik, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Materialinnovation oder Kulturwissenschaft – die Berlin Science Week zeigt, wie spannend Wissenschaft heute ist. Zehn Tage lang wird die Stadt zum Spielplatz wissenschaftlicher Entdeckungen: in Workshops, Keynotes, Panels, Performances, Führungen oder Ausstellungen. Hier trifft Tiefgang auf Neugier, Forschung auf Kunst und Popkultur. Und selbst abends in Bars und Kneipen wird Wissenschaft lebendig. Bei Pint of Science, dem Pub-Quiz Food for Thought oder dem Futurium-Kneipenquiz „Da haben wir den Salat!“ verschmelzen Forschung, Unterhaltung und Feierabendbier zu anregendem Wissensaustausch.
Die Festivalzentren: CAMPUS & FORUM
Den Auftakt bildet der CAMPUS im Museum für Naturkunde am 01. und 02. November. Ausstellerstände, Workshops und Kurzvorträge laden zum Mitmachen und Mitdiskutieren zu Wissenschaftsthemen, die aktuelle Debatten prägen, ein:
„The Beauty of Marine Organisms“, wie Formen und Strukturen aus der Meereswelt innovative Ansätze für Technologie, Architektur und Kunst inspirieren.
Das Forschungszentrum Jülich zeigt mit „Future IT made in Jülich", wie KI und Supercomputing – etwa durch den neuen Exascale-Rechner JUPITER – die Forschung und Europas digitale Zukunft vorantreiben.
Auf der Inspiration Stage werden ganztags populärwissenschaftliche Kurzvorträge präsentiert. So erklären Fellows der Alexander von Humboldt Stiftung in „Hype and Hopes of Longevity“, was wirklich hilft besser und länger zu leben. Bei “Hidden Connections of Nature“ dreht sich alles um geniale Strategien der Natur – von kommunizierenden Pflanzen bis zu Mikroben im Überlebenskampf.
Im Workshop „Whose Knowledge Counts? A Food Laboratory" des Potsdamer Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) wird beim gemeinsamen Essen diskutiert, wie koloniale Strukturen bestimmen, welches Wissen im Museum sichtbar ist und welches ausgeschlossen bleibt.
Vom 07. bis 09. November öffnet das FORUM im Holzmarkt 25 – ein kreatives Labor zwischen Wissenschaft, Kunst und Zukunftsdenken. Rund 10.000 Besuchende werden erwartet. Hier trifft Diskurs auf Popkultur, Forschung auf Performance:
Bei „Women in Science – Slam & Stories“ bringen die mit dem Zia-Fellowship des ZEIT Verlags ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen ihre Forschung – von Künstlicher Intelligenz bis Beethoven – unterhaltsam auf die Bühne und berichten von ihren Erfahrungen als Frauen in der Wissenschaft.
Moritz Simon Geist bringt mit seiner techno-robotischen Performance „Tripods One“ Roboter zum Klingen und Sarah Farina (DJ-Set) die Tanzfläche zum Beben.
In „SCOPE – Space Craft Oracle for Personal Enlightenment“ deutet das Künstlerduo Quadrature den Himmel neu: einen Himmel, der längst von Satelliten, Raumsonden und digitalen Spuren bevölkert ist. Aus diesen Daten entsteht eine spekulative Astrologie des Technocene, in der sich unsere Sehnsucht nach Bedeutung und die technologische Realität überlagern.
„Lessons of Change" diskutieren Barbara Meyer, Stefanie Molthagen-Schnöring und Karl Stocker, wie Kunst, Design und Wissenschaft gemeinsam neue Räume des Experimentierens schaffen können: Orte, an denen Zukunft kollektiv gedacht und gestaltet wird.
Wie verändert Künstliche Intelligenz die Kunst und was kann Kunst über KI lehren? Das Alan Turing Institute lädt zu einer Diskussion über kreative Forschung, ethische Fragen und neue Formen kollektiver Imagination.
Zum Abschluss des FORUM präsentiert der ART+SCIENCE SALON eine Performance, in der die Grenzen zwischen Wissenschaft und Glaube verschwimmen. In einem hybriden Zusammenspiel von Diskussion, Musik und spekulativem Theater erkundet das Format die techno-spirituellen Narrative und Mythen des digitalen Zeitalters, begleitet von Live-Musik des Jazz Institut Berlin (UdK).
Stadtweit entdecken – 80 Orte, ein Festival
Neben den Festivalzentren öffnen über 80 Berliner Forschungsinstitute, Museen, Universitäten und Kulturorte ihre Türen. Ganz Berlin wird zum Experimentierraum – Wissenschaft mitten im Alltag, offen, inspirierend und überraschend.
Im Zeiss-Großplanetarium nimmt Biophysikerin Cecilia Clementi das Publikum bei „Einstein in the dome: In the universe of atoms“ (5.11.) mit auf eine Reise in das Universum der Proteine und zeigt, wie Künstliche Intelligenz die Erforschung der molekularen Maschinen des Lebens revolutioniert.
Im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gibt die renommierte Ökonomin Pinelopi Koujianou Goldberg (Yale University) in ihrer Festrede zur Verleihung des A.SK Social Science Award 2025 Einblicke in ihre Forschung zu globalem Handel und sozialer Ungleichheit (5.11.).
In den Reinbeckhallen entführt die immersive Ausstellung ORIGINS auf eine spektakuläre visuelle Reise durch die Geschichte des Lebens, von den Anfängen des Universums bis zur Entstehung komplexer Lebensformen.
Zehn Jahre Berlin Science Week – ein Jubiläum der Neugier
Seit ihrer Gründung hat sich die Berlin Science Week mit über 35.000 Besuchenden zu einem der größten europäischen Wissenschaftsfestivals entwickelt. Zum 10jährigen Jubiläum steht vor allem eines wieder im Mittelpunkt: Wissenschaft für alle erlebbar zu machen – unabhängig von Vorwissen oder Alter.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei und finden auf Deutsch oder Englisch statt. Für einzelne Veranstaltungen wird empfohlen, sich anzumelden. Das komplette Programm der Berlin Science Week 2025 finden Sie hier.
Pressetour zur Eröffnung der Berlin Science Week am 01. November von 17.00 bis 18.00 Uhr im Festivalzentrum CAMPUS am Museum für Naturkunde. Anmeldung erforderlich an press@berlinscienceweek.com
Pressekontakt:
SteinbrennerMüller Kommunikation im Auftrag der Berlin Science Week
Dr. Kathrin Steinbrenner & Kristian Müller
T: + 49 (0)30 4737 2192
press@berlinscienceweek.com
ÜBER DIE BERLIN SCIENCE WEEK:
Jedes Jahr vom 1. bis 10. November verwandelt die Berlin Science Week Berlin in ein Festival wissenschaftlicher Ideen und feiert bahnbrechende Forschung und Erfindungen der Berliner Wissenschaftseinrichtungen und ihrer internationalen Partner. Mit dem Festival überschreiten wir disziplinäre Grenzen und verbinden Wissenschaft und Kultur mit einem neugierigen Publikum.
Gemeinsam schaffen wir eine lebendige Plattform für Wissenschaft und Gesellschaft, die einlädt zu erkunden, wie Spitzenforschung unsere Welt prägt. Das Festival wird von der Falling Walls Foundation GmbH veranstaltet und mit Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung organisiert. Mehr: berlinscienceweek.com
ÜBER DIE FALLING WALLS FOUNDATION:
Seit 2009 bringt die gemeinnützige Falling Walls Foundation die renommiertesten und einflussreichsten Vordenker aus aller Welt zusammen. Nobelpreisträger, Startups, junge Wissenschaftstalente, Forschungsunternehmen, Kultur, Politik und Medien diskutieren gemeinsam über die Frage: „Which are the next walls to fall in science and society?“. Die Programme der Falling Walls Foundation schlagen Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und vermitteln Begeisterung für die Arbeit von Wissenschaftlern in allen Disziplinen. Mehr: falling-walls.com
https://www.berlinscienceweek.com
https://berlinscienceweek.com/de/programm Das Programm 2025
Berlin Science Week
Quelle: Anne Freitag
Copyright: Berlin Science Week / Anne Freitag
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch

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