Am 24. Oktober 2025 gaben Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) sowie die Rektorin der Universität Heidelberg gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Dietmar Hopp Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung den symbolischen Startschuss für ein millionenschweres Bauvorhaben: An UKHD und Medizinischer Fakultät Heidelberg entsteht in den kommenden Jahren ein digitales Herzzentrum mit Forschungsinstitut „Informatics for Life“. Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt den Neubau des Herzzentrums mit 100 Millionen Euro, die Klaus Tschira Stiftung „Informatics for Life“ mit 29 Millionen Euro, das Land steuert rund 283 Millionen Euro bei.
Auf dem Gelände der ehemaligen Kinderklinik des Universitätsklinikums Heidelberg hat mit dem symbolischen Spatenstich der Bau eines neuen Herzzentrums als zentrale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten jeden Alters und mit Herzerkrankungen aller Art begonnen. Unter einem Dach werden dort zukünftig kardiale Prävention, Diagnostik und Therapie zusammengeführt – von der Notfall- und Intensivmedizin über die Bildgebung bis zu gemeinsamen Behandlungsstrategien bei angeborenen Herzfehlern, Erkrankungen der Herzklappen, Rhythmusstörungen und der Implantation elektrischer Unterstützungssysteme sowie bei der Herztransplantation. Das Herzzentrum ist modellhaft als vollständig digitales Krankenhaus geplant. Zeitgleich wird das angeschlossene Forschungsinstitut „Informatics for Life“ errichtet. Dort werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zukünftig interdisziplinär und in enger Kooperation mit industriellen Partnern erforschen, wie Gesundheitsdaten rund um die Herzgesundheit schnell die Patientenversorgung weiter verbessern und personalisieren können.
Das zukunftsweisende Bauprojekt ist in finanzieller Hinsicht ein Mammutprojekt, das nur durch das gemeinsame Engagement mehrerer Partner möglich wurde: Das Land Baden-Württemberg steuert rund 283 Millionen Euro bei, Universitätsklinikum und Universität Heidelberg 144 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung fördert mit ihrer bisher größten Einzelspende von 100 Millionen Euro das Herzzentrum, während die Klaus Tschira Stiftung die Errichtung des Instituts „Informatics for Life“ mit 29 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt belaufen sich die Baukosten nach aktuellem Planungsstand auf rund 557 Millionen Euro. Bauherr ist das Universitätsklinikum Heidelberg. Unter optimalen Voraussetzungen könnte das Herzzentrum im Jahr 2029 in Betrieb gehen, 2030 könnten die ersten Patienten behandelt werden.
Das neue Herzzentrum entsteht gegenüber dem Zentrum für Innere Medizin des UKHD und wird unterirdisch an die Versorgungswege des Heidelberger Klinikrings angeschlossen. Auf einer Nutzfläche von mehr als 22.500 Quadratmetern werden acht Operationssäle, davon zwei Hybrid-Säle, acht Katheterlabore, 235 vollstationäre Betten, Ambulanzen, eine Tagesklinik, Einzelzimmer für die Unterbringung von Eltern sowie die Forschungsflächen des neuen Instituts „Informatics for Life“ angesiedelt sein. Dabei wird viel Wert auf ein angenehmes Ambiente für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Mitarbeitende gelegt. Folgende Disziplinen des Universitätsklinikums werden einziehen: Kardiologie, Angiologie, Herzchirurgie, pädiatrische Kardiologie, Kinderherzchirurgie und Kardio-Anästhesie. So werden sämtliche herzmedizinischen Kompetenzen am UKHD in einem Gebäude mit optimalen Funktionsabläufen zusammengeführt. Die geplante umfassende digitale Infrastruktur wird es ermöglichen, die erhobenen Versorgungsdaten für Personalisierung und Präzision der Herzmedizin zu nutzen.
Im Institut „Informatics for Life“ wird Tür an Tür erforscht, wie die umfassenden klinischen Datenmengen dazu beitragen können, Abläufe zu optimieren oder mit Hilfe Künstlicher Intelligenz die personalisierte Herzmedizin voranzutreiben. Dazu braucht es Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen, die möglichst nah am Patienten, datengetrieben und technologiebasiert arbeiten können. Für einen schnellen Transfer der Forschungsergebnisse in die klinische Praxis ist ein sogenanntes Industry-on-Campus-Konzept vorgesehen. Das bedeutet, dass sich Firmen aus der IT- und Medizintechnikbranche um Innovationspartnerschaften und damit Forschungsfläche vor Ort bewerben können. Dort können sie gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät Heidelberg neue Therapien und Produkte entwickeln, in die Versorgungspraxis implementieren und bis zur Marktreife führen.
Stimmen anlässlich des Spatenstichs:
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg:
„Der heutige Spatenstich ist nicht nur ein starkes Zeichen für die exzellente Heidelberger Herzmedizin, sondern für den gesamten Gesundheits- und Medizinstandort Baden-Württemberg. Das neue Zentrum zeigt beispielhaft, was mir ganz persönlich am Herzen liegt: Die Verbindung von Versorgung, Forschung und dann die Überführung in neue Therapien. Das gelingt auch durch eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen. Das Herzzentrum ist ein Flaggschiffprojekt des neuen Klinikverbunds Heidelberg-Mannheim, mit dem wir ab 2026 Kompetenzen bündeln und der anwendungsorientierten Medizinforschung starke Impulse geben. Mein besonderer Dank gilt der Dietmar Hopp Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung. Ihr außergewöhnliches Engagement zeigt, was gemeinsame Verantwortung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bewirken kann.“
Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg:
„Heidelberg steht für medizinische Spitzenforschung – besonders in der Herz-Kreislauf-Medizin. Mit dem neuen Herzzentrum schaffen wir die Voraussetzungen, dass Forschungsergebnisse noch schneller bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut „Informatics for Life“ entsteht hier ein Zentrum von internationalem Rang, das Medizin und Digitalisierung beispielhaft verbindet. So stärken wir den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg und verbessern zugleich die Versorgung der Menschen. Mein besonderer Dank gilt der Dietmar Hopp Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung, die dieses Zukunftsprojekt entscheidend möglich machen.“
Prof. Dr. Frauke Melchior, Rektorin der Universität Heidelberg:
„Herausragende Medizinforschung im Verbund mit exzellenten Naturwissenschaften nutzbar machen für die klinische Praxis – das sind Heidelberger Stärken, auf denen auch das neue Herzzentrum mit seinem integrierten „Informatics for Life“-Institut aufbauen kann. Besonders beeindruckt mich das interdisziplinäre Gesamtkonzept, das durch medizinische Forschung, Datenwissenschaften, moderne Lehre und Transfer, beispielsweise durch Entwicklung von Apps für die Therapie, personalisierte Herzmedizin und die Patientenversorgung der Zukunft erheblich voranbringen wird."
Dietmar Hopp, Stifter:
„Das zukunftsweisende Konzept, alle Schwerpunkte der Herzmedizin unter einem Dach zu vereinen und zusätzlich alle Möglichkeiten für eine digital unterstützte Patientenversorgung und Forschung zu eröffnen, hat mich überzeugt, den Bau des Herzzentrums Heidelberg zu unterstützen. Die Förderungen meiner Stiftung orientieren sich immer daran, den Menschen zugutezukommen. Und dieses Zentrum vereint Spitzenherzmedizin mit der persönlichen Betreuung Betroffener. Deshalb habe ich für die Errichtung des Herzzentrums die bisher größte Einzelspende in der dreißigjährigen Geschichte meiner Stiftung in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt.“
Lilian Knobel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung:
„Wir fördern das neue Forschungsinstitut „Informatics for Life“, weil wir überzeugt sind, dass das Zusammenwirken mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen, hier die Informatik und Kardiologie, nicht nur hervorragende Forschungsergebnisse hervorbringt, sondern die Erkenntnisse in absehbarer Zeit vielen Menschen zugutekommen.“
Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD:
„Die Herzmedizin ist ein ausgewiesener medizinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt des Universitätsklinikums Heidelberg. Mit der Zusammenführung der gesamten herzmedizinischen Kompetenz in einem technisch hervorragend ausgestatteten neuen Gebäude werden wir diesen weiter stärken und in eine digitale Zukunft führen. Die konsequente Planung als „Smart Hospital“, in dem Patientendaten – von den klassischen Symptomen bis hin zu molekularen Risikofaktoren für Herzerkrankungen – mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet und für die personalisierte Präzisionsmedizin genutzt werden können, wird die Herzmedizin am UKHD, im Innovationscampus „Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim“ und in ganz Deutschland einen großen Schritt voranbringen und internationale Strahlkraft entwickeln. Ohne die Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung wäre die Realisierung dieses innovativen Konzepts im Neubau nicht möglich gewesen. Dafür danke ich im Namen des gesamten UKHD herzlichst.“
Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin des UKHD:
„Der Spatenstich für das neue Herzzentrum markiert einen Meilenstein: Mit 100 Millionen Euro Eigenmitteln investieren wir in eine medizinische Zukunft, die dem wachsenden Bedarf an hochspezialisierter Herzversorgung gerecht wird. Dass wir dieses Großprojekt als Landeseinrichtung in eigener Bauherreneigenschaft realisieren und dabei im Zeitplan liegen, erfüllt mich mit Stolz.“
Prof. Dr. Michael Boutros, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg:
„Mit dem Spatenstich für das neue Herzzentrum und das Forschungsgebäude „Informatics for Life“ setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der kardiovaskulären Medizin und der digitalen Gesundheitsforschung. Das interdisziplinäre Zentrum, das biomedizinische Spitzenforschung, digitale Technologien und klinische Anwendung vereint, wird nicht nur die Behandlung komplexer kardiovaskulärer Erkrankungen auf ein neues Niveau heben, sondern auch die Ausbildung einer neuen Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Ärztinnen und Ärzten fördern. Die enge Zusammenarbeit mit führenden Institutionen sowie der Aufbau eines holistischen Datenmanagements sind zentrale Bausteine, um den Innovationscampus „Health + Life Science Alliance“ weiter zu stärken. Im Namen der Medizinischen Fakultät Heidelberg danke ich den Förderern – der Dietmar Hopp Stiftung, der Klaus Tschira Stiftung – und dem Land Baden-Württemberg für ihre nachhaltige Unterstützung.“
Christoph Gatermann, Geschäftsführer der Nickl & Partner Architekten AG:
„Bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2029 entsteht eines der modernsten und leistungsfähigsten Herzzentren Deutschlands – und Europas. Unser Anspruch ist es, ein optimales Umfeld für Therapie, Heilung und Arbeit zu schaffen. Neben einer funktional und technisch hocheffizienten Gebäudestruktur legen wir größten Wert auf eine menschenfreundliche, helle und wohltuende Architektur. Wir sind überzeugt: Die Qualität und Angemessenheit von Architektur und Ausstattung werden sich positiv auf alle auswirken – auf die Mitarbeitenden in Medizin, Pflege und Forschung ebenso wie auf Patientinnen, Patienten und Besucherinnen und Besucher.
Der Neubau schließt nicht nur eine städtebauliche Lücke, sondern setzt auch funktional neue Maßstäbe. Ein robuster Rohbau, eine hochwertige Gebäudehülle und ein flexibel nutzbarer Ausbau bilden die planerischen Leitprinzipien. Die Grundstruktur ermöglicht zukünftige Anpassungen auf Raum- und Abteilungsebene. Zudem ist das Herzzentrum in den bestehenden Energie- und Versorgungsring des Universitätsklinikums eingebunden, erzeugt eigene Energie und speist diese in den Gesamtverbund ein – ein wichtiger Beitrag zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Prof. Dr. Norbert Frey, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des UKHD:
Das neue digitale Herzzentrum wird es uns erlauben, unsere Patientinnen und Patienten künftig noch besser und persönlicher zu behandeln. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind den Stiftern sowie meinem Vorgänger Prof. Dr. Hugo Katus sehr dankbar, die Voraussetzungen für ein solch visionäres Konzept gelegt zu haben. Wir freuen uns jetzt darauf, das Herzzentrum gemeinsam mit unseren Partnerkliniken zum Erfolg zu führen und damit einen Leuchtturm für die Region und darüber hinaus zu etablieren.
Prof. Dr. Benjamin Meder, Stellv. Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie des UKHD:
Bei „Informatics for Life“ bauen wir die Brücke von der angewandten zur digitalen Medizin sowie zum maschinellen Lernen und künstlicher Intelligenz – und wieder zurück in die Klinik. Wir haben fantastische Möglichkeiten, aber auch immense Herausforderungen in der Medizin von Heute. Die Digitalisierung bietet hier echte Chancen in der Prävention, der Früherkennung und in der effizienten Behandlung von ernsthaften Herzleiden. Nur in einem interdisziplinären Setting, so nahe wie möglich am Patienten, können wir das Potential von KI, Wearables und intelligenten Behandlungspfaden heben und die nächste Generation von Expertinnen und Experten ausbilden.
Prof. em. Dr. Hugo Katus, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie des UKHD:
Der Spatenstich zum Baubeginn des Herzzentrums und „Informatics for Life“-Instituts ist ein ganz besonders bewegender Augenblick für mich, denn es wird nach langer Vorplanung im UKHD endlich zusammengeführt werden können, was zusammengehört, um für die vielen herzkranken Menschen eine interdisziplinäre Behandlung auf allerhöchstem Niveau in einem besonderen, gesundheitsfördernden Ambiente sicherzustellen. Der Neubau des Herzzentrums und des „Informatics for Life“-Instituts ist also sehr viel mehr als ein neues Gebäude zur Bündelung von Fachexpertise, denn es werden nicht nur die innovativsten digitalen und medizintechnischen Verfahren verfügbar sein, sondern es können nun auch die besonderen Bedürfnisse der Kranken, Angehörigen und Mitarbeitenden in der neuen Planung berücksichtigt werden.
Bildunterschrift:
Symbolischer Spatenstich für Herzzentrum und „Informatics for Life“ (v.l.): Lilian Knobel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung, Roboter von Informatics for Life, Prof. Dr. Benjamin Meder, stellv. Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Prof. em. Dr. Hugo Katus, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Prof. Dr. Markus Weigand, stellv. Leitender Ärztlicher Direktor, Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin, Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Stifter Dietmar Hopp, Heike Bauer, Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung, Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus, Leitender Ärztlicher Direktor, Petra Olschowski, Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Tsvetomir Loukanov, Leiter der Sektion Kinderherzchirurgie, Prof. Dr. Matthias Gorenflo, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler, Prof. Dr. Norbert Frey, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Prof. Dr. Michael Boutros, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg.
https://spatenstich.herzzentrum-ukhd.de/
Spatenstich für das neue Herzzentrum und "Informatics for Life". Die Bildunterschrift mit den abgebi ...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
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Spatenstich für das neue Herzzentrum und "Informatics for Life". Die Bildunterschrift mit den abgebi ...
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