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30.10.2025 14:28

Ein Brückenbauer zwischen Kunst, Wirtschaft und Kultur: Alanus-Student Nico Dahlhausen erhält DAAD-Preis 2025

Senta Koske Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

    Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn ehrt den deutsch-belgischen Absolventen Nico Dahlhausen mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) 2025. Der 23-Jährige hat im Sommer seinen Bachelor im Studiengang Wirtschaft & Schauspiel abgeschlossen und wird für seine herausragenden künstlerischen Leistungen, sein außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement sowie seinen Einsatz für den interkulturellen Dialog ausgezeichnet. Der mit 1000,- Euro dotierte Preis wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.

    Aufgewachsen im ostbelgischen Lontzen, verbindet Nico Dahlhausen zwei Welten: die analytische Perspektive der Wirtschaft und die kreative Kraft der darstellenden Kunst. Vor Beginn seines Studiums absolvierte er eine Ausbildung in Tanzpädagogik. Seither arbeitet er in Belgien und Deutschland mit Kindern und Jugendlichen und vermittelt ihnen mit großer Leidenschaft den Zugang zu Bewegung, Ausdruck und Kreativität. Während seines Studiums an der Alanus Hochschule von 2022 bis 2025 stand er regelmäßig auf der Bühne – unter anderem im Hoftheater der Hochschule, im Theater im Ballsaal in Bonn und in der Jahrhunderthalle Bochum. In seinen Tanz- und Theaterprojekten verband er künstlerische Präzision mit gesellschaftlicher Relevanz und zeigte, wie Kunst Brücken zwischen Menschen schlagen kann. Seine Bachelorarbeit widmete er der Frage, wie deutsche Bundesländer mit Kulturentwicklungsplänen die kulturelle Teilhabe junger Menschen auf dem Land stärken. Dabei wurde deutlich, wie sehr ihn die Überzeugung antreibt, mit Kunst gesellschaftliche Veränderung zu bewirken.

    Auch im Hochschulleben hat Dahlhausen deutliche Spuren hinterlassen. Als Mitglied des Studierendenrates und des Senats setzte er sich für Mitbestimmung und Inklusion ein und wirkte an der Organisation zahlreicher kultureller Veranstaltungen mit. Besonders prägend war seine Initiative einer wissenschaftlichen Fahrradexkursion nach Ostbelgien, die Studierende und Lehrende aus Wirtschaft und Kunst mit innovativen Unternehmen und Kulturschaffenden seiner Heimatregion zusammenbrachte. So entstand eine lebendige Plattform für Austausch, Lernen und gemeinsame Projekte über Länder- und Fachgrenzen hinweg.

    Prof. Dominik Schiefner, Prodekan des Fachbereichs Darstellende Kunst und Studiengangsleiter, beschreibt ihn als „herausragend talentierten und kreativen Schauspieler, der jede Rolle mit großer Ausdruckskraft und Authentizität gestaltet“. Zugleich, so Schiefner weiter, verbinde Dahlhausen „künstlerisches Können mit gesellschaftlicher Verantwortung und trage damit entscheidend zu einem offenen, respektvollen Austausch an der Hochschule bei“.

    Für Nico Dahlhausen selbst steht Begegnung im Zentrum seines Schaffens: „Kunst ist für mich immer auch Begegnung. Der DAAD-Preis bestärkt mich darin, weiter Räume zu schaffen, in denen Menschen über Sprache und Herkunft hinaus miteinander in Verbindung treten können.“ Das Preisgeld möchte er nutzen, um seine künstlerischen und kulturellen Projekte im Grenzraum zwischen Deutschland und Ostbelgien weiter auszubauen. Geplant sind Workshops, Kooperationen und ein Austauschprojekt zwischen der Alanus Hochschule und dem ostbelgischen Kulturveranstalter Eastbelgica, das Kunst und Wirtschaft in einen grenzüberschreitenden Dialog bringen soll.

    Mit der Auszeichnung würdigt die Alanus Hochschule nicht nur die künstlerische und akademische Exzellenz des Preisträgers, sondern auch seine Rolle als Gestalter eines lebendigen europäischen Miteinanders, in dem Kunst, Bildung und Verantwortung auf inspirierende Weise ineinandergreifen.


    Bilder

    Porträt Nico Dahlhausen
    Porträt Nico Dahlhausen
    Quelle: Tina Goller
    Copyright: Tina Goller

    Nico Dahlhausen und Malin Schädlich in „Jagdszenen aus Niederbayern“
    Nico Dahlhausen und Malin Schädlich in „Jagdszenen aus Niederbayern“
    Quelle: Benjamin Westhoff
    Copyright: Benjamin Westhoff


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kunst / Design, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Porträt Nico Dahlhausen


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    Nico Dahlhausen und Malin Schädlich in „Jagdszenen aus Niederbayern“


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