Die verfügbare Fläche der Erde ist begrenzt. Wie sie für die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse genutzt wird, hat einen hohen Einfluss auf das Klima, die Biodiversität und die Ernährungssicherheit. Der internationale Agrarhandel spielt dabei eine entscheidende Rolle. Seine Hebelwirkung kann so ausgerichtet werden, dass er sowohl auf Biodiversitäts- und Klimaschutz als auch die Ernährungssicherheit positiv einwirkt. In einem Diskussionspapier und digitalen Dossier der Leopoldina geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Empfehlungen zu diesen positiven Hebelwirkungen. In einem digitalen Pressegespräch am Dienstag, 11. November werden die Handlungsansätze vorgestellt.
Pressegespräch
Vorstellung des Diskussionspapiers „Wie kann der internationale Agrarhandel zu Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Ernährungssicherung beitragen? Für eine kohärente Governance von Konsum, Produktion und Handel“
Dienstag, 11. November 2025, 11:00 Uhr bis ca. 12:30 Uhr
Online via Zoom
Das Diskussionspapier wurde von der Leopoldina-Arbeitsgruppe „Internationaler Agrarhandel“ verfasst. An dem Pressegespräch werden folgende Mitglieder der Arbeitsgruppe teilnehmen:
- Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und Sprecherin der Leopoldina-Arbeitsgruppe
- Prof. Dr. Harald Grethe, Professor für Agrarentwicklung und Handel an der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecher der Leopoldina-Arbeitsgruppe
- Prof. Dr. Cathrin Zengerling, LL.M., Professur für Transformation zu Nachhaltigen Energiesystemen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
Begleitend zum Leopoldina-Diskussionspapier erscheint das digitale Dossier „Agrarhandel und Konsum“. Am Beispiel von Soja, Kaffee und Palmöl veranschaulicht das Dossier die komplexen Zusammenhänge zwischen Biodiversität, Klima und Ernährungssicherheit. Das Dossier wird im Rahmen des Pressegesprächs vorgestellt.
Das Pressegespräch findet online statt. Journalistinnen und Journalisten, die am Pressegespräch teilnehmen möchten, können sich bis Montag, 10. November per E-Mail unter presse@leopoldina.org anmelden. Die digitale Zuschaltung findet über die Konferenzsoftware Zoom statt. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://explore.zoom.us/de/privacy/.
Auf Wunsch können Interviews mit den an dem Diskussionspapier beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vermittelt werden.
Publikationen in der Reihe „Leopoldina-Diskussion“ sind Beiträge der genannten Autorinnen und Autoren. Mit den Diskussionspapieren bietet die Akademie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, flexibel und ohne einen formellen Arbeitsgruppen-Prozess Denkanstöße zu geben oder Diskurse anzuregen und hierfür auch Empfehlungen zu formulieren. Die in Diskussionspapieren vertretenen Thesen und Empfehlungen stellen daher keine inhaltliche Positionierung der Akademie dar.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Medienkontakt:
Julia Klabuhn
Kommissarische Leiterin der Abteilung Wissenschaftskommunikation
Tel.: +49 (0)345 472 39-800
E-Mail: presse@leopoldina.org
https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Pressetermine
Deutsch

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