Seit zehn Jahren verbindet die Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction (WOC) Forschende aus den Geistes-, Kultur-, Sozial-, Rechts- und Erziehungswissenschaften. Aus Anlass dieses Jubiläums veranstaltet sie vom 10. bis zum 14. November das „WOC Contradictions Festival“ in der Bremer Innenstadt.
Folgende Veranstaltungen finden im Rahmen des Festivals statt:
Montag, 10.11.2025, 18:30 bis 20:00 Uhr: Performance Lecture im Weserburg Museum für moderne Kunst von Phoebe Boswell (London). Thema: We Are Memory and Earth and Freedom and Hope (auf Englisch).
Dienstag, 11.11.2025, 18:30 bis 20:00 Uhr: Vortrag im Weserburg Museum für moderne Kunst von Eva Fodor (Wien). Thema: Gender Justice under Soft Authoritarianism (auf Englisch).
Mittwoch, 12.11.2025, 18:30 bis 22:00 Uhr: Podiumsdiskussion und Empfang im Haus der Wissenschaft. Thema: 10 Jahre Worlds of Contradiction: Zur Aktualität des Widerspruchs mit Onur Erdur (Berlin & WOC Gastprofessor 2025), Stephan Lessenich (Frankfurt) und Rozena Maart (Durban), Moderation: Ehler Voss (WOC) (auf Deutsch). Anmeldung erbeten unter woc@uni-bremen.de.
Donnerstag, 13.11.2025, 18:30 bis 20:00 Uhr: Buchdiskussion in der Weserburg Museum für moderne Kunst. Onur Erdur (Berlin, WOC Gastprofessor 2025) im Gespräch mit Karen Struve und Ehler Voss (Bremen) über sein Buch „Schule des Südens: Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie“ (Matthes und Seitz 2024) (auf Deutsch).
Freitag, 14.11.2025, 09:00 bis 17:00 Uhr: Early Career Vernetzungsworkshop im Haus der Wissenschaft. Thema: Contradiction Studies: Relevanz, Adaptionen und Perspektiven (auf Deutsch). Anmeldung erbeten unter woc@uni-bremen.de.
Freitag, 14.11.2025, 19:00 bis 20:30 Uhr: Podiumsdiskussion im Haus der Wissenschaft. Thema: Wie widersprüchlich ist Solidarität? Mit der diesjährigen Preisträgerin des Bremer Solidaritätspreises Meseret Hadush (Gründerin der Hilfsorganisation Hiwyet (Heilung) in Tigray, Äthiopien), den Mitgliedern des Kuratoriums des Bremer Solidaritätspreises Ernesto Harder (Bremen), Shalini Randeria (Wien), Bernd Schleich (Bremen) sowie Ranabir Samaddar (Calcutta). Moderation: Alisha M.B. Heinemann (WOC) (auf Deutsch).
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
WOC veranstaltet das Festival in Kooperation mit dem Bremer DFG-Graduiertenkolleg 2686 Contradiction Studies, dem Berliner DFG-Graduiertenkolleg 2638 Normativität, Kritik, Wandel, der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), dem Frankfurter Institut für Sozialforschung (IfS) und der Bremer Senatskanzlei.
Über WOC
Worlds of Contradiction (WOC) ist eine interdisziplinäre und kollaborative Forschungsplattform. Ziele sind unter anderem die Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Wissenstransfer. Mit den Contradiction Studies hat WOC ein eigenes Forschungsparadigma entwickelt: Die Forschenden untersuchen Konzepte des Widerspruchs in einer Reihe von verschiedenen Forschungsprojekten. Dabei geht es darum, über die normative Vorstellung hinauszugehen, dass Widersprüche aufgelöst werden müssen. Stattdessen verfolgt WOC einen empirischen Ansatz für die Untersuchung sozialer und kultureller Produktivität von Widersprüchen. WOC erforscht unter anderem, wie und zu welchem Zweck Widersprüche genutzt, inszeniert und strategisch bearbeitet werden.
WOC wird getragen von fünf Fachbereichen der Universität Bremen: Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften.
Regelmäßig begrüßt WOC internationale Gastprofessor:innen, so auch im Rahmen des WOC Contradictions Festivals: Im November ist Onur Erdur als WOC Gastprofessor 2025 in Bremen. Der Historiker und Kulturwissenschaftler ist aktuell Fellow in der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Applied Humanities“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Onur Erdur forscht derzeit zu Fragen der globalen Ideengeschichte, mit Schwerpunkt auf Kolonialismus und Migration. 2024 erschien sein viel beachtetes Buch „Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie“, das auf mehreren Sachbuch-Bestenlisten stand, darunter auf der „Hotlist“ der 10 beliebtesten Bücher aus unabhängigen Verlagen. Dieses Buch stellt er beim WOC Contradictions Festival am 13. November vor.
https://www.woc.uni-bremen.de/projects/10-jahre-woc-contradictions-festival/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch

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