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04.11.2025 12:41

KIT-Medieneinladung: Lebenselixier Fitness: Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ präsentiert Ergebnisse

Christian Könemann Stab und Strategie - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Die Wechselbeziehungen zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit sind ein Schlüsselthema – für den Einzelnen sowie für die alternde Gesellschaft. Die Zusammenhänge untersuchen seit mehr als 30 Jahren das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Gemeinde Bad Schönborn und die AOK Mittlerer Oberrhein im nordbadischen Kurort Bad Schönborn mit der Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“. Anlässlich der Auswertung der siebten Erhebungswelle, die von April bis August dieses Jahres stattfand, laden die Projektpartner am 11. November 2025, 19:00 Uhr, zu einer Pressekonferenz nach Bad Schönborn ein. Anmeldung per E-Mail an mailto:gesundheit-zum-mitmachen@ifss.kit.edu.

    Die neue, vom Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) des KIT nun vorgelegte Auswertung zeigt unter anderem folgende Ergebnisse: Die körperlich-sportliche Aktivität der Einwohnerinnen und Einwohner von Bad Schönborn hat über den Zeitraum 1992 bis 2021 kontinuierlich zugenommen. Besonders während der Corona-Jahre nutzten viele Bewegung als Ausgleich und Stressbewältigung. Zwar ist in der Erhebung 2025 ein leichter Rückgang zu verzeichnen, dennoch liegt das Aktivitätsniveau – mit unterschiedlichen Akzenten bei Männern und Frauen – weiterhin deutlich über dem Stand von 2015.

    Auch die Fitnesswerte bei den älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigen eine positive Tendenz: Die aktuellen „Gesundheit zum Mitmachen“-Daten belegen, dass es älteren Menschen zunehmend länger gelingt, ihr Fitnessniveau zu halten.

    Zugleich verleiht die deutschlandweit einmalige Studie auch dem Umkehrschluss wissenschaftlichen Nachdruck: Im Hinblick auf die Entstehung von Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenschmerzen oder Depressionen gehört körperliche Inaktivität zu den wichtigsten Risikofaktoren.

    Zur Studie „Gesundheit zum Mitmachen“

    Die Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ erforscht die Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit im mittleren und späten Erwachsenenalter. Zugleich gehen aus dem Projekt Transferbausteine der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung für Kommunen und öffentliche Einrichtungen hervor. Seit 1992 haben mehr als 1 000 in Bad Schönborn ansässige Probandinnen und Probanden neben einem Fitness-Parcours eine Analyse der Körperzusammensetzung, eine ausführliche ärztliche Anamnese sowie freiwillige Bluttests absolviert. Außerdem haben sie Fragebögen zur körperlich-sportlichen Aktivität und zur psychischen Gesundheit beantwortet. Die Gemeinde Bad Schönborn und der AOK Mittlerer Oberrhein fördern das Projekt. (jha)

    Pressekonferenz zur siebten Erhebungswelle der Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ am 11. November 2025, 19:00 Uhr

    Ort: Foyer der Michael-Ende-Gemeinschaftsschule, Schönborn-Allee 30, 76669 Bad Schönborn

    Programm

    19:00 Uhr
    Einlass

    19:15 bis 19:30 Uhr
    Begrüßung durch Projektleitung und Projektpartner
    Prof. Alexander Woll, Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS), KIT
    Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin AOK Mittlerer Oberrhein
    Klaus-Detlev Huge, Bürgermeister Bad Schönborn

    19:30 bis 20:15 Uhr
    Ergebnispräsentation der aktuellen Untersuchung und längsschnittlicher Vergleich seit der Basiserhebung 1992
    Prof. Alexander Woll, IfSS, KIT

    ab ca. 20:15 Uhr
    Fragen an das Podium, Gelegenheit zu Einzelinterviews, Film- und Fotoaufnahmen

    Im Anschluss an die Pressekonferenz besteht die Möglichkeit, eine Auswahl der Fitness-Tests des Projekts in Begleitung von Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern des KIT vor Ort zu verfolgen. Film- und Fotoaufnahmen sind möglich.

    Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

    2025 feiert das KIT als eine der ältesten Technischen Universitäten Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen. Unter dem Motto „Wir gestalten Zukunft. Forschung | Lehre | Transfer“ lädt das KIT alle Interessierten das ganze Jahr über zu einem abwechslungsreichen Programm ein. www.200jahre.kit.edu


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Justus Hartlieb, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41155, E-Mail: justus.hartlieb@kit.edu


    Weitere Informationen:

    https://www.gesundheit-zum-mitmachen.de/index.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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