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23.09.2004 11:47

Neuer Behandlungsstuhl für Menschen mit Behinderung

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Konrad-Morgenroth-Fördergesellschaft e.V. spendet UWH-Zahnklinik 50.000 Euro teures High-Tech-Gestühl für Rollstuhlfahrer und Liegendtransporte

    Zahnbehandlung für Menschen mit Behinderung? In Deutschland weitgehend Fehlanzeige. Bisher existiert nur ein einziges Lehrbuch zu diesem Thema, 1999 geschrieben von zwei Dozenten der Universität Witten/Herdecke (UWH). Der richtige Umgang mit Menschen mit Handicap ist fester Bestandteil des Lehrplans der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK) an der UWH. Und in der weit über die Grenzen Wittens hinaus bekannten Zahnklinik werden Menschen mit Behinderung schon seit vielen Jahren versorgt.

    Es begann in den 80er Jahren, als die Zahnklinik noch in Witten-Bommern beheimatet war. Der damals behandelnde Zahnarzt, Prof. Dr. Peter Cichon, begann zunächst samstags Sprechstunden für Menschen mit Behinderung anzubieten: "Inzwischen ist die Behandlung in den Klinikalltag integriert", erklärt Zahnarzt Dr. Stefan Klar. "Das Erfahrungs- und Fachwissen haben wir uns in der Zahnklinik jedoch selbst erarbeiten müssen", sagt er.

    Ein neuer Behandlungsstuhl speziell für Menschen mit Handicap erleichtert ab sofort die Behandlung. Der ca. 50.000 Euro teure High-Tech-Stuhl wurde finanziert durch die Konrad-Morgenroth-Fördergesellschaft e.V. und wird am heutigen Mittwoch offiziell der ZMK-Fakultät übergeben. "Mit diesem Stuhl haben wir endlich die Möglichkeit sowohl Menschen im Rollstuhl zu behandeln als auch Menschen, die in liegendem Zustand zu uns kommen", freut sich Klar.

    Kontakt: Dr. Stefan Klar, Tel.: 02302/926-605; Email: stefank@uni-wh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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