Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) nehmen verstärkt die Wechselbeziehungen von Klimawandel und Erkrankungssymptomen in den Blick. Ihr Ziel ist es, steigenden Gesundheitsrisiken fundiert entgegenzutreten. In der neuen Ausgabe des UKE-Forschungsmagazins „wissen+forschen" werden in einem Themenschwerpunkt zahlreiche Projekte über die Beziehung von Klima und Gesundheit vorgestellt.
Erschöpfung, sich verschlimmernde Atemwegserkrankungen, durch Insekten übertragene Infektionskrankheiten wie Lyme-Borreliose, Dengue-Fieber oder Leishmaniose, in extremen Fällen Herzinfarkte und Hitzschläge – dass mit dem Klimawandel zunehmende Extremwetterereignisse Menschen krank machen, wird bei jeder erneuten Hitzeperiode deutlich. „Um Patient:innen im Bedarfsfall exzellent versorgen zu können, sind Forschungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Klima immens wichtig“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät sowie Mitglied im Vorstand des UKE. Ziel der Forschenden ist ein besserer Hitzeschutz für besonders stark gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen, Kinder und schwangere Frauen. Die Wissenschaftler:innen aus dem UKE arbeiten dabei eng mit unterschiedlichsten Institutionen – insbesondere auch mit vielen Hamburger Forschungseinrichtungen – zusammen.
Die neue Ausgabe der „wissen+forschen" befasst sich unter anderem mit der CLIMATE-Studie, in der Priv-Doz. Dr. Ingmar Schäfer aus dem Institut für Allgemeinmedizin des UKE die gesundheitlichen Auswirkungen bei steigenden Temperaturen beschreibt. Außerdem geht es in dem Klima-Schwerpunkt um ein Projekt, in dem ein Forschungsteam aus dem Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung ein digitales Tool entwickeln will, mit dem sich das gesundheitliche Risiko von besonders gefährdeten Personen bei bestimmten zu erwartenden Temperaturen konkret abschätzen lässt. Weitere Projekte aus dem UKE und dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin runden den Themenkomplex ab. Darüber hinaus werden in der neuen „wissen+forschen" weitere zukunftsweisende Projekte aus dem UKE vorgestellt. Die einzelnen Beiträge und zurückliegende Ausgaben sind online unter www.uke.de/w+f zu finden. Sie möchten ein gedrucktes Exemplar? Schreiben Sie einfach eine kurze E-Mail an redaktion@uke.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch

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