Die Hermann und Lilly Schilling-Stiftung im Stifterverband stärkt die Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung in den Neurowissenschaften: Sie fördert die Einrichtung einer Stiftungsprofessur Translationale Neurowissenschaften mit zugehöriger Forschungsgruppe mit bis zu drei Millionen Euro über einen Zeitraum von acht Jahren. Das Programm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz. Anträge nimmt die Schilling-Stiftung bis zum 30. April 2026 entgegen.
Herausforderung
Trotz großer Fortschritte im Verständnis der molekularen und physiologischen Mechanismen einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen gelingt die Übertragung von Grundlagenergebnissen in neue, effektive Behandlungsstrategien nur selten. Diese Herausforderung will das Programm durch die Förderung wissenschaftlich exzellenter, innovativer und strukturell wegweisender Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von präklinischer und klinischer Forschung in den Neurowissenschaften aufgreifen.
Programm
Das Programm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz. Antragsberechtigt sind berufungsfähige Grundlagenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der Medizin und den Naturwissenschaften. Fördermittel werden für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur mit der zugehörigen Arbeitsgruppe über einen Zeitraum von acht Jahren zur Verfügung gestellt. Für diese Förderung stellt die Schilling-Stiftung bis zu drei Millionen Euro bereit. Von Seiten der aufnehmenden Universität werden zusätzlich substanzielle Eigenleistungen erwartet. Es ist darzulegen, wie die Professur nach Ablauf der Förderung verstetigt werden soll.
Die Schilling-Stiftung hält an ihrem erfolgreichen Tandem-Konzept fest. Demnach sind die Vorhaben in enger Kooperation mit einem Partner aus der Klinik mit Forschungserfahrung und -verständnis zu konzipieren. Die Stiftung geht davon aus, dass dieses Tandem eine enge wissenschaftliche Zusammenarbeit anstrebt und sich durch wechselseitige Rotation von Mitarbeitern zur besseren Verknüpfung von Forschung und Krankenversorgung und schnellerem, nachhaltigem Transfer der Ergebnisse in die angewandte Medizin verpflichtet.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig. Konzeptskizzen sind bis zum 30. April 2026 einzureichen.
Informationen über Antragsberechtigung, Antrags- und Auswahlverfahren erhalten Sie unter http://www.schilling-stiftung.de.
Für weitere Informationen:
Hermann und Lilly Schilling-Stiftung für medizinische Forschung
im Stifterverband
Dr. Laura Hausmann
Baedekerstraße 1 . 45128 Essen
T 0201 8401-199
laura.hausmann@stifterverband.de
https://www.schilling-stiftung.de - Website der Hermann und Lilly Schilling-Stiftung im Stifterverband im Rahmen der Webpräsenz des Deutschen Stiftungszentrums
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

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