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18.11.2025 11:58

Fraunhofer unterstützt Automobilzulieferer Brose bei Einstieg ins Raumfahrt- und Satellitengeschäft

Dipl.-Geophys. Marie-Luise Righi PR und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

    Würzburg, Freiburg, November 2025 – Der Automobilzulieferer Brose SE plant den Einstieg in den Raumfahrt- und Satellitensektor. Dazu hat das Familienunternehmen im Oktober strategische Partnerschaften mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI, dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und BERLIN SPACE Consortium (BERLIN SPACE) geschlossen.

    Ziel der Kooperationen ist es, Kleinsatelliten und Schlüsselkomponenten für die Raumfahrttechnologie sowie hocheffiziente elektrische Antriebssysteme gemeinsam zu entwickeln und in industrieller Serienfertigung herzustellen.

    Mit den Partnerschaften bündelt Brose seine jahrzehntelange Erfahrung in der Produktion von mechatronischen Komponenten und Systemen für Automobile mit der wissenschaftlichen und technologischen Expertise seiner Partner. Die Fraunhofer-Institute bringen neben der Infrastruktur auch umfassendes Know-how in Satellitentechnologien und Materialien ein. BERLIN SPACE entwickelt elektrische Hall-Effekt-Antriebe, die Kleinsatelliten besonders effizient und langlebig im All bewegen.

    Gemeinsam wollen die Partner die gesamte Bandbreite von Kleinsatelliten von 50 bis 500 kg abdecken, neue Technologien schneller zur Marktreife führen und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Raumfahrtstandorts Deutschland nachhaltig stärken. Die Serienfertigung soll am Brose Standort Würzburg aufgebaut werden.

    »Unsere Kooperationen mit Fraunhofer und BERLIN SPACE ermöglichen es uns, unsere umfassende Technologiekompetenz auf die Raumfahrt zu übertragen und am Standort Würzburg innovative Lösungen für die industrielle Serienfertigung von Satelliten und Antriebssystemen zu entwickeln. Damit wollen wir neue Maßstäbe in der Raumfahrt setzen«, sagt Raymond Mutz, Geschäftsführer Antriebe der Brose SE.

    Auch die Partner betonen die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit: »Die Verbindung von Forschungsexpertise und industrieller Fertigungskompetenz schafft die Grundlage für eine leistungsfähige und skalierbare Produktion von Satellitenkomponenten«, so Prof. Dr. Frank Schäfer, Geschäftsfeldleiter am Fraunhofer EMI. Norbert Pilz, CEO BERLIN SPACE: »Unsere Hall-Effekt-Antriebe sind ideal für Kleinsatelliten – kompakt, präzise steuerbar und energieeffizient. Mit Brose können wir diese Technologie nach industriellen Maßstäben in Serie fertigen.«

    Diese starken Partnerschaften tragen dazu bei, die industrielle Fähigkeitslücke Europas im Bereich NewSpace zu schließen und den Zugang zu zukunftsweisenden Technologien im internationalen Wettbewerb zu sichern.

    Diese Presseinformation wird von Fraunhofer EMI und Fraunhofer ISC gemeinsam herausgegeben.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Frank Schäfer, Fraunhofer EMI
    Dr. Victor Trapp, Fraunhofer ISC


    Weitere Informationen:

    https://www.emi.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/raumfahrt.html Mehr Informationen zu Satellitentechnologien bei Fraunhofer EMI
    https://www.isc.fraunhofer.de/de/arbeitsgebiete/forschungsfeld-new-space.html Mehr Informationen zur Materialexpertise des Fraunhofer ISC für NewSpace


    Bilder

    Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC unterstützen den Automobilzulieferer Brose beim Einstieg ins Raumfahrt- und Satellitengeschäft.
    Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC ...
    Quelle: Pressearchiv
    Copyright: Fraunhofer EMI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC unterstützen den Automobilzulieferer Brose beim Einstieg ins Raumfahrt- und Satellitengeschäft.


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