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23.11.2025 12:00

Medizinische Forschung in Rostock erhält Spitzenförderung

Christian Moeller Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

    Der Sonderforschungsbereich „ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“ der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock wird auch in den kommenden Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Wie die DFG mitteilte, werden dafür bis Mitte 2029 ca. 12 Mio. Euro von der DFG zur Verfügung gestellt.

    Der Sonderforschungsbereich „ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“ der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock wird auch in den kommenden Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Wie die DFG mitteilte, werden dafür bis Mitte 2029 ca. 12 Mio. Euro von der DFG zur Verfügung gestellt. Über die gesamte Laufzeit fließen insgesamt 37 Mio. Euro an Fördermitteln, davon 34,5 Mio. Euro direkt an die beteiligten Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern.

    Wissenschaftsministerin Bettina Martin zeigte sich erfreut über die Entscheidung der DFG. „Die neue DFG-Förderung beweist wie erfolgreich in Rostock Universität und Unimedizin im Bereich der Medizintechnik forschen. Hier haben wir in Mecklenburg-Vorpommern unsere Kräfte gebündelt und einen strategischen Schwerpunkt gesetzt. Die erfolgreiche Einwerbung der DFG-Mittel zeigt, dass der Forschungsschwerpunkt der Universität Rostock im Bereich HealthTechMedicine strategisch klug gewählt ist. Ich gratuliere der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock herzlich zu diesem Erfolg."

    Sonderforschungsbereiche gelten als Vorstufe von Exzellenzclustern und sind national nach den Exzellenzclustern die wissenschaftlich prestigeträchtigste Projekteinwerbung.
    Die Forschung des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs ELAINE konzentriert sich auf neuartige, elektrisch aktive Implantate für die Regeneration von Knochen und Knorpeln und auf die Tiefenhirnstimulation, u.a. um Bewegungsstörungen bei Parkinson-Erkrankungen zu behandeln.

    Neben dem großen wissenschaftlichen Erfolg des Sonderforschungsbereiches in den ersten beiden Förderphasen, hat er maßgeblich zur institutionellen Schwerpunkt- und Strukturbildung an der Universität Rostock (HealthTechMedicine) beigetragen (z.B. durch das Rostock Centre for Interdisciplinary Implant Research; ROCINI). Im Rahmen der genannten Forschung wurden bisher mehr als 292 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, darunter ein hoher Anteil an höchstrangigen Journalartikeln. Es wurden zudem zwölf Patente angemeldet. Mit der entwickelten Plattform STELLA+ wurde ein vollständig integriertes System (Hardware und Software) geschaffen, das in Echtzeit biologische Signale interpretiert und moduliert – ein Meilenstein für adaptive Stimulation.

    In der dritten Förderphase wird nun auch das Transferpotential der bisherigen und künftigen Forschung in die regionale Wertschöpfung, in die medizinische Versorgung und Anwendung eine zentrale Rolle spielen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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