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24.11.2025 17:23

Tag der Gründung und Gründerpreis 2025 an der Hochschule Anhalt

Bettina Kranhold Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Anhalt

    Am 18. November feierte der Tag der Gründung seine Premiere an der Hochschule Anhalt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde zum fünften Mal der Gründerpreis der Hochschule verliehen. Die Veranstaltung brachte Gründerinnen und Gründer, Forschende, Studierende sowie Förderinstitutionen zusammen und stellte die Bedeutung unternehmerischer Initiativen für Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt. Eröffnet wurde der Tag durch Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Prof. Dr. Markus Holz, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit der Hochschule Anhalt.

    In seiner Begrüßung hob Prof. Dr. Markus Holz die besondere Rolle des Gründungsumfelds an der Hochschule hervor: „Das Gründen im Rahmen der Forschung ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit an der Hochschule Anhalt. Hierfür haben wir an der Hochschule Anhalt das Gründerzentrum FOUND IT! etabliert, das seit 2012 als zentrale Anlaufstelle für Gründungen an unserer Hochschule fungiert. Der heutige Tag der Gründung soll ein Anstoß sein, um die volkswirtschaftliche Bedeutung des Gründens für Sachsen-Anhalt zu betonen. Innovative neue Firmen sind essentiell für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Bundeslandes. Sie schaffen neue Arbeitsplätze, fördern die regionale Wirtschaft und tragen dazu bei, dass Sachsen-Anhalt wettbewerbsfähig bleibt.“

    Im Anschluss folgte ein praxisnaher Erfahrungsbericht des Gründungsteams von PerioTrap Pharmaceuticals um Prof. Dr. Schilling, bevor Vertreterinnen und Vertreter zentraler Förder- und Investitionsinstitutionen Einblicke in ihre Programme und Unterstützungsangebote gaben. Zu den Vortragenden zählten unter anderem Projektträger Jülich, die Investitionsbank Sachsen-Anhalt, der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Business Angels Sachsen-Anhalt sowie bmp Ventures AG.

    Den feierlichen Höhepunkt bildete die Verleihung der Gründerstipendien und des Gründerpreises 2025. Die ausgezeichneten Teams überzeugten mit innovativen Ideen, hohem Transferpotenzial und einem starken regionalen Bezug.

    Zwei Gründungsstipendien unterstützen Studierende – Gründerpreis 2025 verliehen
    Eines der diesjährigen Gründungsstipendien erhält Louis Wahlich, Masterstudent im Studiengang Intermediales Design. Mit seinem Projekt BioMatters entwickelt er neuartige, myzelbasierte Werkstoffe aus organischen Reststoffen wie Kaffeesatz oder Hanffasern, die perspektivisch sogar im 3D-Druck eingesetzt werden könnten. „Das Stipendium ermöglicht es mir, meine Forschung an zukunftsweisenden Myzelmaterialien weiter auszubauen“, so Wahlich. Besonders wichtig sei ihm der Nachhaltigkeitsgedanke: Die Auszeichnung bestärke ihn darin, „heute an den Materialien von morgen zu arbeiten“.

    Auch das zweite Gründungsstipedium fördert ein Projekt mit nachhaltigen Baustoffen: Johanna Reßler und Raphael Biller, Bachelorstudierende der Architektur, entwickeln eine ökologische Dämm- und Akustikplatte aus zerkleinerten Olivenkernen, einem bislang ungenutzten Nebenprodukt der Olivenölproduktion. Sie betonen: „Wir freuen uns sehr, durch das Stipendium die Möglichkeit zu haben, schon während des Studiums zu forschen und unser Projekt zu starten.“ Ziel ist die Entwicklung eines funktionalen Prototyps und die Prüfung der Schall- und Wärmedämmwirkung als Grundlage für ein marktfähiges, kreislauffähiges Produkt. Für die beiden steht fest: „Wir möchten positiv in unserer Welt wirken.“

    Mit dem Gründerpreis 2025 würdigt die Hochschule Anhalt außerdem Maik Pranzke, Maschinenbau-Absolvent und Gründer von AIKz – 3D-Druck & Produktentwicklung. Sein Unternehmen unterstützt regionale Firmen bei der Entwicklung technischer Produkte. „Der Preis gibt mir Motivation und zugleich eine innere Ruhe“, sagt Pranzke. Sein Ziel: AIKz weiter auszubauen, neue Kunden zu gewinnen und langfristig ein festes Team aufzubauen.

    Mit dem „Tag der Gründung“ unterstreicht die Hochschule Anhalt ihr Engagement für ein dynamisches Gründungsökosystem und ihre Rolle als Impulsgeberin für wirtschaftliche Innovationen im Land Sachsen-Anhalt.

    Mehr Informationen: www.hs-anhalt.de/ftgz


    Originalpublikation:

    www.hs-anhalt.de/ftgz


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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