Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen“ der Universitäten Bonn und Mannheim für eine weitere Förderperiode bewilligt. Damit wird die erfolgreiche Forschungsarbeit des Verbunds vom 1. Januar 2026 an für weitere vier Jahre mit rund 12 Millionen Euro gefördert.
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung der DFG und danke allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren großartigen Einsatz in den vergangenen Jahren“, sagt Professor Dr. Sven Rady (Universität Bonn), designierter Sprecher des SFB ab 1. Januar 2026. „Die erneute Bewilligung ist ein Zeichen dafür, dass unsere Forschungsagenda nicht nur wissenschaftlich überzeugt, sondern gesellschaftliche Fragen behandelt, die von Aktualität sind. Auch in der kommenden Förderperiode wird unser Verbund mit hoher Kollegialität und Motivation weiterarbeiten – und damit wichtige Impulse zur wirtschaftspolitischen Diskussion liefern.“
Professor Dr. Volker Nocke von der Universität Mannheim, Sprecher der aktuellen Förderperiode, ergänzt: „Der gemeinsame SFB der Universitäten Bonn und Mannheim verbindet zwei starke Standorte der Volkswirtschaftslehre, die seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten. Diese Kooperation hat wesentlich dazu beigetragen, ein anspruchsvolles Forschungsumfeld zu schaffen, in dem internationale Spitzenforschung wachsen kann. Dass der SFB in der hochkompetitiven Förderlandschaft erneut bestehen konnte, spricht für die wissenschaftliche Qualität und die Relevanz unseres Forschungsprogramms.“
Der Sonderforschungsbereich Transregio 224 untersucht seit seiner Einrichtung 2018 zentrale gesellschaftliche Herausforderungen im Spannungsfeld von Chancengleichheit, Marktregulierung und Finanzmarktstabilität.
In den drei Projektfeldern „Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit“, „Produktmarktregulierung“ und „Finanzmarktpolitik“ analysieren Wissenschaftler*innen, wie faire gesellschaftliche Teilhabe gefördert werden kann, wie Märkte unter digitalen und globalen Bedingungen sinnvoll reguliert werden sollten und wie sich die Stabilität des Finanzsystems langfristig sichern lässt. Ziel ist es, auf Basis ökonomischer Forschung politisch relevante Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
In den vergangenen Förderperioden hat der SFB eine hohe wissenschaftliche Sichtbarkeit erreicht, daran waren maßgeblich auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftler*innen beteiligt. Vor allem die Förderung junger Forscher*innen zählt zu den besonderen Stärken des SFB, der dauerhaft tragfähige Strukturen zur Nachwuchsförderung geschaffen hat. Gleichzeitig gelang es dem Verbund, seine Arbeit eng an aktuelle globale Entwicklungen anzubinden: Politische und wirtschaftliche Umbrüche der vergangenen Jahre wurden umgehend wissenschaftlich aufgegriffen und in neue Forschungsarbeiten und Handlungsempfehlungen überführt.
Die nächste Förderphase knüpft an diese erfolgreiche Arbeit an. Die bestehenden Forschungsprojekte werden fortgeführt und inhaltlich vertieft, um die Entwicklungen globaler Märkte und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen bis zum Abschluss der Förderung Ende 2029 umfassend zu analysieren.
Kontakt:
Prof. Dr. Sven Rady
Institut für Mikroökonomik, Universität Bonn
Tel.: +49 228 73 62080
E-Mail: rady@hcm.uni-bonn.de
Prof. Dr. Volker Nocke
Abteilung Volkswirtschaftslehre, Universität Mannheim
Tel.: +49 621 181-1836
E-Mail: volker.nocke@uni-mannheim.de
https://www.crctr224.de Weitere Informationen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Wirtschaft
regional
Kooperationen
Deutsch

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