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27.09.2004 11:32

Deutsche Hochschulen - Fit für den internationalen Wettbewerb?

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    200 deutsche Nachwuchswissenschaftler/innen diskutieren in Boston mit Vertretern deutscher Hochschul- und Wissenschaftsorganisationen

    Am 17. und 18. September diskutierten 200 in Nordamerika tätige deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit den Spitzen der deutschen Wissenschaft in Boston. Der Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Ketterle, der selbst am Massachusetts Institute of Technology (MIT) arbeitet, stellte den jungen Wissenschaftlern ein ausgezeichnetes Zeugnis aus: "Deutsche Doktoranden und Postdocs sind erste Klasse".
    Die Veranstaltung wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit der German Scholars Organization (GSO) ausgerichtet.

    Die namhaften Vertreter aus Deutschland, u.a. DFG-Präsident Professor Ernst-Ludwig Winnacker, der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Peter Gruss, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Peter Gaehtgens, und der Vize-Präsident des DAAD, Professor Max Huber, unterstrichen, wie viel sich in Deutschland in den letzten Jahren für junge Wissenschaftler/innen an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen getan hat und informierten über zahlreiche Möglichkeiten.

    In Arbeitsgruppen diskutierten die Nachwuchswissenschaftler/innen über Karriereperspektiven und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Es wurde immer wieder artikuliert, dass sie sehr an einer Rückkehr nach Deutschland interessiert sind. Sie sind bereit, sich einer strengen Qualitätskontrolle zu stellen, wenn sie dafür eine klare, dauerhafte berufliche Perspektive erhalten - so wie sie es in Amerika gewohnt sind. Sie fürchten, dass die Juniorprofessur dies bisher noch nicht gewährleistet.

    Um den Kontakt zu den in den USA tätigen Nachwuchswissenschaftlern zu intensivieren, wurde die Initiative GAIN (German Academic International Network) von der Alexander von Humboldt-Stiftung, dem DAAD und der DFG ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, ein Netzwerk aufzubauen, in dem Informationen und Beratung über Kooperationschancen und Rückkehrmöglichkeiten vermittelt und ein Meinungsaustausch ermöglicht wird. GAIN hat seit kurzem ein neues Webportal: www.gain-network.org, zusätzlich wird monatlich ein Newsletter herausgegeben. Die Geschäftsstelle von GAIN liegt bei der Außenstelle des DAAD in New York.

    Die German Scholars Organization (GSO), eine gemeinnützige Organisation für deutsche Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen mit Sitz in San Fransisco, widmet sich insbesondere dem Aufbau einer Jobbörse im Internet. Interessierten Firmen und Forschungseinrichtungen, die entsprechende Stellen anzubieten haben, soll gezielter Zugang zu den Nachwuchswissenschaftlern ermöglicht werden (GSO Jobbörse, www.gsonet.org).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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