Turnusmäßige Nachfolge von Prof. Dr. Henning Lobin - Amtszeit beginnt am 2. November 2004
Die gute Nachricht kommt diesmal nicht aus Gießen, sondern aus Japan: Prof. Dr. Jürgen Janek, der sich derzeit zu einem Forschungsaufenthalt im Land der aufgehenden Sonne aufhält, hat sich bereit erklärt, für das Amt des Zweiten Vizepräsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen zu kandidieren. JLU-Präsident Prof. Dr. Stefan Hormuth hat den Sprechern der einzelnen Listen innerhalb der Hochschule seinen Wahlvorschlag heute Vormittag mitgeteilt. Die Wahlversammlung wird am 27. Oktober 2004 zusammenkommen, um nach einer öffentlichen Anhörung den Zweiten Vizepräsidenten zu wählen. Prof. Janek ist der einzige Kandidat. Er könnte am 2. November 2004 sein neues Amt und damit die Nachfolge von Prof. Dr. Henning Lobin antreten, der nach zwei Jahren turnusmäßig aus dem Präsidium ausscheidet.
Prof. Dr. Jürgen Janek, Jahrgang 1964, wurde im Dezember 1999 zum C4-Professor für Physikalische Chemie an der JLU ernannt. Seither widmete sich Prof. Janek neben seinen Forschungsaktivitäten u.a. als Mitglied des Lehr- und Studienausschusses des Fachgebiets Chemie besonders der Reform des Gießener Chemiestudiums und der Erneuerung der Studieninhalte. Gemeinsam mit Kollegen aus der Physik und der Chemie betreibt er die Einrichtung eines Bachelor/ Master-Studiengangs im Bereich der Materialforschung.
Von 2001 bis 2003 hatte er zudem das Amt des Dekans des Fachbereichs 08 - Biologie, Chemie und Geowissenschaften inne. Im Liebig-Jahr 2003 investierte Prof. Janek gemeinsam mit seinen Fachkollegen viel Energie, um durch verschiedenste wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Aktivitäten die Angebote seines Fachgebietes an der JLU über die Region hinaus noch bekannter zu machen.
Die Forschungsschwerpunkte Janeks umfassen festkörperchemische und festkörperelektrochemische Fragestellungen, insbesondere zur Diffusion unter dem Einfluss äußerer Potentialgradienten, zur Elektrokatalyse, zur Plasma-Elektrochemie und zur Kinetik von Grenzflächen ionenleitender Festkörper. Die meist experimentell ausgerichteten Arbeiten befinden sich damit direkt an der Schnittstelle zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
Im Rahmen eines Forschungssemesters forschte Prof. Janek von April bis Mitte Juni dieses Jahres an der School of Materials Science and Engineering der Seoul National University in Seoul, Korea. Seit Ende Juni hält er sich zu Forschungszwecken am Institute of Multidisciplinary Research for Advanced Materials der Tohuku University in Sendai, Japan, auf.
Einen ehrenvollen Ruf auf die C4-Professur für Physikalische Chemie/Elektrochemie an der Technischen Universität Dresden hat er erst vor wenigen Tagen abgelehnt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Personalia
Deutsch
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