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28.11.2025 08:15

Hochschulstudium attraktiv: Aktuelle Studierendenzahlen übertreffen Erwartungen

Dr. Christoph Hilgert Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Schnellmeldung zu den Studierendenzahlen zum Zeitpunkt des Wintersemesters 2025/26 unterstreicht den ungebrochen hohen Stellenwert eines Hochschulstudiums in der individuellen Bildungs- und Karriereplanung junger Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung.

    Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Walter Rosenthal, kommentiert die aktuellen Studierendenzahlen wie folgt:

    „Die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen ist im Vergleich zum Vorjahr von 2,86 auf aktuell 2,88 Millionen angewachsen, was einer Steigerung um 0,4 Prozent entspricht. Ein ähnlicher Aufwuchs ist bei den Studierenden im ersten Semester zu verzeichnen. Hier stieg die Zahl von 490.000 auf nun 492.000, also um 0,3 Prozent.

    Diese doppelt positive Entwicklung war aufgrund des in diesem Jahr in Bayern durch Umstellung der Gymnasialzeit von acht auf neun Jahre wegfallenden Abiturjahrgangs nicht zu erwarten. Die jüngste Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz (KMK) im September 2025 war von nur 465.000 Erstsemestern ausgegangen. Dieser Wert wurde nun aber deutlich übertroffen.

    2026 muss aufgrund der Umstellung der Gymnasialzeiten in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein nach wie vor mit einer geringeren Zahl an Studienanfänger:innen gerechnet werden. Einsparpotenzial erwächst daraus allerdings nicht. Mittelfristig wird es gemäß KMK-Prognose wieder zu Studierendenzahlen auf dem aktuell hohen Niveau kommen. Und langfristig sind sogar neue Rekordstände bei den Erstsemesterzahlen zu erwarten, worauf sich Politik und Hochschulen bereits jetzt angemessen vorbereiten müssen.

    Die seit Jahren stabil hohen Studierendenzahlen bilden die Grundlage dafür, dass die Hochschulen auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten ein Garant für die nachhaltige Sicherung von Innovationskraft in unserer Gesellschaft und für die Qualifizierung dringend benötigter Fach- und Führungskräfte sind.“


    Weitere Informationen:

    https://www.hrk.de
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/11/PD25_426_21.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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