Mit dem gerade ausgelieferten Heft Nr. 119 der „Fontane Blätter“ erscheint die vom Theodor-Fontane-Archiv und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. gemeinsam herausgegebene Zeitschrift erstmals als Jahresheft und in neuem Layout. Zugleich werden sämtliche Ausgaben der „Blätter“ künftig unentgeltlich online bereitgestellt.
Die „Fontane Blätter“ wurden 1965 als Halbjahresschrift des Theodor-Fontane-Archivs begründet. 60 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe präsentiert sich das wichtigste Periodikum der Fontane-Forschung – seit 1994 vom Theodor-Fontane-Archiv gemeinsam mit der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. herausgegeben – mit Heft Nr. 119 in frischem Gewand und mit neuem Konzept. „Künftig erscheinen die ‚Fontane Blätter‘ als umfangreicheres Jahresheft, und auch optisch hat sich viel getan“, erklärt Iwan-Michelangelo D’Aprile, als Vorsitzender der Gesellschaft einer der Herausgeber der Zeitschrift. „Das größere Format, ein luftigeres und zugleich klassisch-elegantes Schriftbild sowie eine insgesamt verbesserte Lesbarkeit laden zum Entdecken und Vertiefen ein.“
Auch ihren Weg in die digitale Welt setzen die „Blätter“ konsequent fort. Bereits seit 2019 sind ältere Ausgaben frei online zugänglich – ab sofort stehen alle Hefte, inklusive der neuesten Ausgabe, vollständig und kostenfrei im Internet bereit.
„Mit diesem Umstieg auf ein ‚Diamond Open Access‘-Modell ist ein wichtiger Schritt getan: Die ‚Fontane Blätter‘ werden als akademische Zeitschrift und nicht-kommerzielles Projekt gestärkt“, freut sich Mitherausgeber Peer Trilcke, Leiter des Theodor-Fontane-Archivs. „So können die ‚Blätter‘ ihrem Auftrag, die wissenschaftliche Reflexion und die kritische Diskussion über Fontane, sein Werk und seine Zeit im öffentlichen Raum zu befördern, noch besser gerecht werden – heute und in Zukunft.“ Auch künftig sollen Beiträge für die „Fontane Blätter“ entsprechend dem Peer-Review-Verfahren von einem unabhängigen Beirat begutachtet werden. Über die Veröffentlichung entscheiden die Herausgeber gemeinsam mit dem Beirat.
Die Theodor Fontane Gesellschaft e.V. zählt mit ihren derzeit ca. 700 Mitgliedern aus 20 Ländern zu den mitgliederstarken literarischen Vereinigungen Deutschlands. Neben ihrem Sitz in Fontanes Geburtsstadt Neuruppin unterhält sie regionale Sektionen in allen Teilen Deutschlands sowie in Großbritannien, Irland, Italien und Polen. Sie verfügt über ein eng geknüpftes Netz von assoziierten Institutionen und Personen, die sich für Leben und Werk Theodor Fontanes engagieren.
Das Theodor-Fontane-Archiv, gegründet 1935, ist ein Literaturarchiv, ein Forschungsinstitut und eine Kultureinrichtung. Es ist Theodor Fontane, seiner Zeit und seinen Zeitgenoss*innen gewidmet. Heute ist es eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Potsdam. 2001 wurde es als „Kultureller Gedächtnisort von besonderer nationaler Bedeutung“ in das Blaubuch der Bundesregierung aufgenommen. Seit 2007 hat es seinen Sitz in der Villa Quandt am Fuß des Potsdamer Pfingstberges.
Weiterführende Links:
Das aktuelle Heft der „Fontane Blätter“ zum freien Download: https://doi.org/10.25932/publishup-68799
Ältere Jahrgänge der „Fontane Blätter“ im kostenfreien Volltext: https://digital.ub.uni-potsdam.de/ubpfontane/periodical/titleinfo/10068
Informationen zu den „Fontane Blättern“: https://www.fontanearchiv.de/publikationen/fontane-blaetter
Foto: 2025_103_Fontane Blätter: Die „Fontane Blätter“ im Wandel. Foto: Theodor-Fontane-Archiv
Kontakte:
Rainer Falk, Theodor-Fontane-Archiv
Telefon: 0331/20139-79
E-Mail: rfalk@ uni-potsdam.de
Vanessa Brandes, Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
Telefon: 03391 652772
E-Mail vanessa.brandes@fontane-gesellschaft.de
Medieninformation 02-12-2025 / Nr. 103
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Rainer Falk, Theodor-Fontane-Archiv
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Vanessa Brandes, Theodor Fontane Gesellschaft e.V.
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https://doi.org/10.25932/publishup-68799
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Sprache / Literatur
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch

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