Ca. 10 Mio. Deutsche leiden unter chronischen Schmerzen, die jährlichen Kosten belaufen sich auf geschätzte 20 Milliarden Euro. Was Forschung und Qualitätssicherung dem entgegensetzen können, diskutieren über 2000 Spezialisten beim Deutschen Schmerzkongress 2004 in Leipzig (6. bis 10. Okotber).
Zur Eröffnungs-Pressekonferenz des Deutschen Schmerzkongresses 2004 am 06. Oktober 2004, 11 Uhr, Congress Center, Neue Messe Leipzig, lade ich Sie herzlich ein.
Bochum, 27. September 2004
Qualitätsoffensive: Dem Schmerz den Kampf angesagt
Einladung zur Pressekonferenz beim Deutschen Schmerzkongress 2004
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Heer von ca. 10 Millionen Deutschen leidet unter chronischen Schmerzen. 40 bis 50 Prozent der Patienten werden nicht ausreichend behandelt; im Durchschnitt vergehen 10 Jahre, bis ein Schmerzpatient wirksame Hilfe findet. Ein Armutszeugnis für die Versorgungsstrukturen und die Ärzteausbildung in Deutschland und einer der Gründe für die Ebbe in den Sozialkassen: Die Bundesregierung schätzt die jährlichen Kosten durch chronischen Schmerz auf über 20 Milliarden Euro. Angesichts dieser erschreckenden Zahlen gehen die wissenschaftlichen Fachgesellschaften in die Qualitätsoffensive: Im Oktober wird die neue EU-Leitlinie zur Behandlung von Rückenschmerz veröffentlicht, die Pilotphase des ersten Disease-Management-Programms Rückenschmerz geht ihrem Ende zu. Auch in der palliativmedizinischen Versorgung Todkranker und Sterbender werden ganzheitliche Konzepte entwickelt und umgesetzt. Neue Forschungsergebnisse finden in der Therapie von Kopfschmerz und Migräne praktische Anwendung.
Diese und andere Themen diskutieren über 2.000 Schmerzspezialisten beim Deutschen Schmerzkongress, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) vom 6. bis zum 10. Oktober in Leipzig veranstaltet. Um Sie vorab darüber zu informieren, lade ich Sie herzlich ein zur
Auftakt-Pressekonferenz
am 6. Oktober um 11 Uhr
im Presseraum des Congress Centers, Neue Messe Leipzig.
Ihre Gesprächspartner sind
Prof. Dr. Michael Zenz, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS), Klinik für Anaesthesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
PD Dr. Stefan Evers, Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG), Klinik und Poliklinik für Neurologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Dr. Bernd Wiedemann, Kongresspräsident DGSS, Städtisches Klinikum St. Georg, Leipzig
Prof. Dr. Jan Hildebrandt, Kongresspräsident DGSS, Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin, Universität Göttingen
Prof. Dr. Walter Paulus, Kongresspräsident DMKG, Abteilung Klinische Neurophysiologie, Univer-sität Göttingen
Weitere Pressetermine während des Schmerzkongresses:
Donnerstag, 7. Oktober 2004
08.30 Uhr: Verleihung der Förderpreise für Schmerzforschung 2004
11.00 Uhr: Themenpressekonferenz Neue Methoden in der Schmerztherapie
Stichwörter: Schmerzfreies Krankenhaus, Deutscher Schmerzfragebogen, Schmerzlinde-rung durch Stimulation des Nervensystems
Freitag, 8. Oktober 2004
12.00 Uhr: Themenpressekonferenz Aktuelles aus der Forschung
Stichwörter: Erste Ergebnisse der BMBF-geförderten Forschungsverbünde Rückenschmerz und Neuropathischer Schmerz
14.00 Uhr: Jubiläumspressekonferenz 25 Jahre Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft
Das vollständige Programm des Kongresses, ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter http://www.schmerzkongress.de. Bitte kündigen Sie Ihr Kommen online, per E-Mail (presse@dgss.org) oder Fax (0234/23-14136) an, damit wir ausreichend Material für Sie bereit halten können.
Ich würde mich freuen, Sie in Leipzig begrüßen zu können!
Mit freundlichen Grüßen,
Meike Drießen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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