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Mit vielfältigen Angeboten, nationaler und internationaler Reichweite und gestärkten Partnerschaften schließt die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) das Quantenjahr ab – ein Paradebeispiel ehrenamtlichen Engagements.
Mit einer fulminanten Abschlussveranstaltung wurde am 15. November 2025 ein Schlusspunkt hinter die Aktivitäten des Quantenjahres in Deutschland gesetzt. Die Federführung bei der Umsetzung des Internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie (IYQ) in Deutschland übernahm die DPG. Unter dem Motto „Quantum2025 – 100 Jahre sind erst der Anfang …“ wurde eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten organisiert, größtenteils von ehrenamtlich Tätigen. Diese Aktivitäten richteten sich an alle, die sich für Quantenphänomene interessieren, darunter Schülerinnen und Schüler, Forschende, Fachkräfte aus der Industrie, Kunstschaffende, Geschichtsinteressierte oder einfach Neugierige.
Insbesondere mit der Eröffnungsfeier in Deutschland, an der Vertreter:innen von 15 Physikgesellschaften teilnahmen, sowie mit der Abschlussfeier, an der 3.000 Personen aus der Öffentlichkeit teilnahmen, würdigte die DPG dieses besondere Jahr. Zudem fand an der Geburtsstätte der Quantenmechanik in Göttingen eine besondere DPG-Herbsttagung statt, die speziell der Bedeutung und den modernen Entwicklungen der Quantenmechanik gewidmet war. Wiederkehrende DPG-Veranstaltungen wurden unter das Motto des Quantenjahres gestellt, wie beispielsweise die jährlichen DPG-Frühjahrstagungen mit rund 8.000 Teilnehmenden. Bei der Jahrestagung in Bonn war Ghana Gastland und mit einer Delegation vertreten, um die Rolle Ghanas bei der Ausrufung des IYQ durch die Vereinten Nationen zu würdigen.
Neue Impulse in der Wissenschaftskommunikation
Im Bereich Forschung und Wissenschaftskommunikation brachten neue Projekte Wissenschaft in die Öffentlichkeit: Beispielweise reiste eine Quantenlichtquelle durch Europa, begleitet von Social-Media-Beiträgen und zahlreichen Veröffentlichungen. Das Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet. Zudem wurde eine Online-Karte erstellt, auf der Institutionen der Quantenphysik in Deutschland hervorgehoben wurden. Diese erhielten jeweils eine Gebäudeplakette, um vor Ort Aufmerksamkeit auf die Quantenphysik zu lenken. „Ein Jahr lang waren die Quantenaktivitäten der DPG nun überall zu finden, sei es in Städten und Physik-Instituten, im Internet, in den Sozialen Medien, in der Schule, in Bibliotheken und sogar in Museen und Kinos.“, resümiert DPG-Präsident Klaus Richter. Darüber hinaus wurden interaktive Elemente zur Veranschaulichung der Geschichte der Quantenmechanik entwickelt und Initiativen gestartet, die die bedeutenden, aber meist in den Hintergrund getretenen Beiträge von Frauen in der Quantenphysik hervorhoben. Diese Ressourcen stehen auch über das Quantenjahr hinaus zur Verfügung.
All diese Aktivitäten wurden durch Mitglieder der DPG ermöglicht, die weit im Vorfeld des Quantenjahres Ideen entwickelten und umsetzten. Besonderer Dank gilt auch der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, deren finanzielle Unterstützung viele Projekte erst möglich machte.
Strahlkraft über die DPG hinaus
Mit der offiziellen Webseite www.quantum2025.de stellte die DPG im Quantenjahr einen zentralen Kalender zur Verfügung, in dem mehr als 400 Quantenveranstaltungen in Deutschland registriert waren. Eine Ausstellung sowie die nationale Abschlussveranstaltung standen unter der Schirmherrschaft der DPG, und Partnerschaften mit Städten wurden geschlossen. Außerdem erreichte die DPG ein internationales Publikum durch Livestreams und internationale Partnerschaften, z. B. durch die Zusammenarbeit mit der European Physical Society im Hinblick auf die EPS-Erklärung „Europa und die Zukunft der Quantenwissenschaft“ und mit der Physical Society of Japan zur „Declaration for the future“. „Es ist uns gelungen, das Thema Quantenphysik in die Öffentlichkeit zu tragen und zu verdeutlichen, dass es sich um eine starke kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung handelt, die unser gesellschaftliches Leben beeinflussen wird.“, bekräftigt Dieter Meschede, Koordinator der DPG-TaskForce Quantenjahr und ehemaliger Präsident der DPG.
Auf internationaler Ebene wird das International Year of Quantum Science and Technology im Februar 2026 in Accra, Ghana, feierlich geschlossen.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit mehr als 50.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. In Berlin unterhält die DPG ihre Hauptstadtrepräsentanz zur Vernetzung mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Gesellschaft. Website: http://www.dpg-physik.de
Wiebke Schuppe, M. Sc.
Deutsche Physikalische Gesellschaft
Projektkoordination Quantenjahr 2025
Referentin des Stabs
Kommunikation
Tel. +49 (2224) 9232-27
presse@dpg-physik.de
https://quantum2025.de, Nationale Webseite des Quantenjahres
https://quantum2025.de/presse, Pressemitteilungen und Nachrichten zum Quantenjahr 2025
https://quantum2025.org, Internationale Webseite des Quantenjahres
Fotos von links nach rechts: © David Marschalsky, DPG | Böttcher, DPG | Schuppe, DLR (Alle Rechte vo ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Kunst / Design, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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