Auszeichnung für herausragende Forschungsleistung im Bereich Carbon Footprint
Christina Ullrich, Absolventin des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), ist im Rahmen der gefma-Förderpreise 2025 mit dem Sonderpreis in der Fachkategorie Carbon Footprint ausgezeichnet worden. Mit dieser Ehrung würdigt die gefma (Deutscher Verband für Facility Management e. V.) die herausragende wissenschaftliche Qualität ihrer Masterarbeit sowie deren hohe Relevanz für die praktische Umsetzung nachhaltiger Strategien im Immobilien- und Facility Management. Betreut wurde die Masterarbeit durch Prof. Daniel Halswick und Prof. Dr. Normen Langner an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der THWS.
In der Masterarbeit mit dem Titel „Strategieentwicklung zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks bei Immobilien durch strukturellen Wandel und Umdenken des Büroumfelds. Eine Fallstudie an einem Beispielportfolio“ entwickelte Christina Ullrich eine Strategie, wie Unternehmen durch gezielten strukturellen Wandel sowie durch die Einführung und Umsetzung neuer Arbeits- und Büroformen ihren CO₂-Ausstoß langfristig verringern können. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den pandemiebedingten Veränderungen der Arbeitswelt und der Frage, wie neue Arbeitsmodelle, Flächenneuorganisation und ein verändertes Verständnis moderner Büroumfelder die Nachhaltigkeit von Unternehmen beeinflussen. Die praxisorientierte Fallstudie verdeutlicht das erhebliche Potenzial eines integrierten Zusammenspiels von Gebäudeplanung, Nutzerverhalten und Organisationskultur, um den CO₂-Fußabdruck von Immobilienportfolios strukturiert und nachhaltig zu reduzieren.
Im Rahmen des gefma-Jahresevents wurden insgesamt neun herausragende Hochschulabschluss- und Projektarbeiten prämiert, die zentrale Zukunftsthemen des Facility Managements – von Dekarbonisierung bis Digitalisierung – adressieren. In der Kategorie Carbon Footprint überzeugte Christina Ullrich insbesondere durch die stringente Methodik, die wissenschaftliche Tiefe und die direkte Anwendbarkeit ihrer Ergebnisse für Unternehmen, die eine klimaneutrale Entwicklung ihrer Immobilienbestände anstreben.
Diese herausragende Auszeichnung unterstreiche die hohe Qualität von Forschung und Lehre an der THWS, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit, betonte Prof. Dr. Normen Langner. Außerdem zeige sie, welchen Beitrag praxisnahe wissenschaftliche Arbeiten zur Entwicklung zukunftsorientierter Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft leisten können.
Über die THWS
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung. Mit rund 9.100 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als 60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.
Prof. Dr. Normen Langner
normen.langner@thws.de
Bei der Preisverleihung (v. li.): Jurymitglied Bernd Fisel, Preisträgerin Christina Ullrich und Jury ...
Quelle: Mario Spiegel
Copyright: Mario Spiegel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Meer / Klima
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

Bei der Preisverleihung (v. li.): Jurymitglied Bernd Fisel, Preisträgerin Christina Ullrich und Jury ...
Quelle: Mario Spiegel
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