Ob interaktive Molekülsimulationen und Visualisierungen, kollaborative Englischkurse oder Coaching bei psychischen Belastungen: Studierende der TUBAF profitieren ab dem kommenden Sommersemester von neuen Ideen für Lehrveranstaltungen und Serviceangebote. Die vier Projekte für „Freiräume“ in der Lehre werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (https://stiftung-hochschullehre.de/foerderung/freiraum/) gefördert.
Future Skills für die internationale Zusammenarbeit
Eines der Projekte bereitet Studierende im Kurs ‚Professional Communication‘ zielgerichtet auf die Herausforderungen der virtuellen internationalen Zusammenarbeit in englischer Fachsprache vor. Online arbeiten die Studierenden an einer gemeinsamen Aufgabe und entwickeln dabei Future Skills wie interkulturelle, kollaborative, zwischenmenschliche und digitale Kompetenzen. Ihre Ergebnisse stellen die internationalen Teilnehmenden im Projekt vor – natürlich auf Englisch! Dank der Förderung wird das Konzept ab dem Sommersemester auf zusätzliche Kurse erweitert.
Moleküle virtuell erfühlen
Im Mixed Reality-Space der Universitätsbibliothek können Studierende aus Chemie und Angewandte Naturwissenschaft – aber auch weitere Nutzerinnen und Nutzer des Raums – tief in Molekülstrukturen blicken und sogar fühlen, wie sich die Energieprofile der Moleküle bei Reaktionen verändern. Möglich machen das VR-Brillen, haptische Controller, sowie weitere Hard- und Software aus dem Gaming. Als Testnutzer werden die Studierenden zu wichtigen Partnern für die Weiterentwicklung der Software und der Lernhinhalte. Der Mixed Reality-Space steht auch außeruniversitären Bibliotheksbesuchern offen und kommt bei Schülerführungen zum Einsatz.
Themen verknüpfen leicht gemacht
Was haben Technische Chemie und Informatik gemeinsam? Breite Themengebiete, die gerade am Anfang des Studiums kaum zu greifen und schwer zu verknüpfen sind. Durch netzwerkartige Visualisierungen von speziell aufbereiteten Lehrmaterialien verschiedener Vorlesungen werden inhaltliche Zusammenhänge deutlich. Das Projekt arbeitet mit Technologien wie Linked Data, Natural Language Processing und offenen Webstandards. Interaktive Grafiken verdeutlichen dann, wie Themen, Begriffe und Konzepte miteinander in Beziehung stehen. Erprobt und aufgebaut wird das System vorerst für Studierende in der Informatik und Chemie; im Wintersemester 2026 ist die erste Testphase an der TUBAF geplant.
Werkzeugkasten Inklusive Lehre und Lehrcoaching
Für Lehrende, die Studierende mit psychischen Belastungen oder Neurodivergenz unterstützen, entwickelt die Graduierten- und Forschungsakademie partizipativ mit Studierenden Methoden, um die Potentiale psychisch belasteter Studierender durch innovative inklusive Lehre freizusetzen. Da sich Belastungen vielfältig äußern, ist es zudem Ziel des Projekts, die Beratung durch Lehrende sensibel auf Bedürfnisse und Belastungsbilder anzupassen. Dafür werden Fortbildungsangebote und eine Handreichung „Mentale Gesundheit im Studium“ entwickelt.
„Ich bin sehr glücklich darüber, dass es die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gibt, die es mit verschiedenen Antragslinien ermöglicht, die Lehre zu verbessern und auch stärker auf die Bedürfnisse der Studierenden über das reine Studium hinaus einzugehen, damit Studierende und Lehrende mit Freude zusammenarbeiten: kreativ, interaktiv und international. Engagierte Lehrende probieren dafür neue Ideen aus. Den nötigen Freiraum stellt die Antragslinie „Freiraum 2026“ bereit“, sagt die Prorektorin für Lehre, Studium und Lebenslanges Lernen an der TUBAF, Professorin Swanhild Bernstein.
An der TU Bergakademie Freiberg profitieren Studierende von kleinen Lerngruppen und innovativen Lehr ...
Quelle: Crispin Mokry
Copyright: TU Bergakademie Freiberg / C. Mokry
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch

An der TU Bergakademie Freiberg profitieren Studierende von kleinen Lerngruppen und innovativen Lehr ...
Quelle: Crispin Mokry
Copyright: TU Bergakademie Freiberg / C. Mokry
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