Prof. Dr. Philipp Böing, Senior Researcher im Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ am ZEW Mannheim sowie Professor für Empirische Innovationsforschung mit Schwerpunkt China an der Goethe-Universität Frankfurt, ist zum Sprecher des Leibniz-Forschungsnetzwerks China gewählt worden. Das Netzwerk soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Leibniz-Institute fördern und Beratungsangebote für die deutsche Politik entwickeln.
„Mit dem Leibniz-Forschungsnetzwerk China bündeln wir unsere wirtschafts- und innovationspolitische Expertise zu China und machen sie gezielt für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar. Gerade für die Ausgestaltung einer realistischen China-Politik braucht es belastbare Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit, Handel, Investitionen und Technologie. Ich freue mich darauf, als neu gewählter Sprecher meinen Teil zum Erfolg des Netzwerks beitragen zu können“, erklärt Böing.
ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD sieht in der Sprecherfunktion eine große Chance für die evidenzbasierte Politikberatung: „Mit Philipp Böing hat das Leibniz-Forschungsnetzwerk China einen äußerst kompetenten Experten zum Sprecher gewählt. Er verbindet tiefes ökonomisches Fachwissen zu China, insbesondere zum Technologiewettbewerb, mit einem klaren Blick für die Chancen und Risiken für Deutschland. Diese Wahl untermauert zudem die Expertise, die das ZEW Mannheim in Bezug auf China hat. Ich gratuliere Philipp Böing herzlich zu dieser Aufgabe.“
Philipp Böing: Ausgewiesener China-Experte
Philipp Böing hat als Assistant Professor an der Peking University am China Center for Economic Research gelehrt sowie geforscht und die Weltbank, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die deutsche Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) beraten. Er ist außerdem Mitglied im China Expert Network der Europäischen Zentralbank und Fellow der Tsinghua University in Peking. Im Jahr 2023 besuchte er als Taiwan Fellow das Institute of Economics der Academia Sinica Taiwan.
Über das Leibniz-Forschungsnetzwerk China
Das Leibniz-Forschungsnetzwerk China nimmt im Januar 2026 seine Arbeit auf. Es ist zunächst für drei Jahre bewilligt. Beteiligt sind Wissenschaftler/innen aus 21 Leibniz-Einrichtungen aus allen wissenschaftlichen Sektionen der Gemeinschaft. Ergänzt wird dies durch Experten/-innen aus den Verwaltungen und der Wissenschaftskommunikation.
Das Netzwerk hat fünf Schwerpunktthemen im Blick: Geopolitik und Systemwettbewerb; Sicherheit, Handel und Frieden; Innovation, Bildung und Technologiepolitik; Klima, Umwelt und Gerechtigkeit sowie Entwicklung und Infrastruktur. Neben seiner Sprecherfunktion übernimmt Böing zudem die Leitung der Arbeitsgruppe zum Schwerpunktthema Innovation, Bildung und Technologiepolitik. Vor diesem Hintergrund soll die deutsche China-Kompetenz weiter ausgebaut werden, wie in der China-Strategie und dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen.
Prof. Dr. Philipp Böing
Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“
Telefon: +49 (0)621 1235-189
E-Mail: Philipp.Boeing@zew.de
https://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-wissenschaftscampi/china
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch

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