idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.12.2025 14:22

Zwei DAAD-Alumni erhalten Leibniz-Preise

Michael Flacke Pressestelle (SB03)
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Deutschlands wichtigster Forschungsförderpreis, der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, geht in diesem Jahr auch an zwei ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ehrt unter anderem den Maschinenbauer Christian Hasse und die Philosophin Barbara Vetter mit dem jeweils mit 2,5 Millionen Euro dotierten Preis. Die Verleihung findet am 18. März 2026 in Berlin statt.

    „Wir gratulieren unserer Alumna und unserem Alumnus sehr herzlich zur Auszeichnung mit dem wichtigsten Forschungsförderpreis Deutschlands. Die Ehrung zeigt zugleich, wie bedeutsam Studien- und Forschungserfahrungen im Ausland als erste Meilensteine wissenschaftlicher Karrierewege sind. Als DAAD sind wir daher sehr stolz darauf, die Laufbahnen dieser beiden herausragenden Persönlichkeiten und Leibniz-Preisträgerin sowie -Preisträger gefördert zu haben“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.

    Professor Dr. Christian Hasse erhält den Leibniz-Preis für seine Forschung zu thermofluidischen Phänomenen, bei denen Wärme- und Stoffaustausch zwischen einem Fluid und seiner Umgebung stattfinden. Hasse wird insbesondere für seine Beiträge zur Entwicklung neuartiger Verbrennungsprozesse für eine klimaneutrale Energiegewinnung ausgezeichnet. Er studierte und promovierte im Fach Maschinenbau an der RWTH Aachen. Seit 2017 hat er an der TU Darmstadt den Lehrstuhl „Simulation reaktiver Thermo-Fluid Systeme“ inne; seit 2025 ist er Fellow of the Royal Aeronautical Society des Vereinigten Königreichs. Während seines Studiums war Hasse von 1995 bis 1996 mit einem DAAD-Stipendium in den USA.

    Professorin Dr. Barbara Vetter wird für ihre wegweisenden Arbeiten im Bereich der Theorie der Modalität geehrt, also der Frage, wie sich Möglichkeiten konzeptualisieren und denken lassen. Die Philosophin der Freien Universität Berlin entwickelte ein bahnbrechendes Konzept, das Möglichkeiten als treibende Kraft und als Vermögen in der aktuellen Welt versteht. Vetter studierte Philosophie an der Universität Erlangen sowie der University of Oxford, wo sie 2010 auch promovierte. Während ihrer Promotion wurde sie von 2007 bis 2010 mit einem DAAD-Stipendium im Vereinigten Königreich gefördert. 2017 übernahm Vetter ihre heutige Professur für Theoretische Philosophie an der FU Berlin.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Heidi Wedel
    Referatsleiterin Alumni
    DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
    +49 228 882- 8625
    wedel@daad.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).